Wie viel Pro Kopf Budget für eine Hochzeitsfeier einplanen?
Die Kosten für eine Hochzeitsfeier sollte man schon beachten und im Vorfeld auch kalkulieren und wie ich mitbekommen habe, hat ein Brautpaar für eine anstehende Hochzeitsfeier 200€ an Pro Kopf Budget eingeplant. Das erscheint mir etwas hoch, oder ist solch eine Summe realistisch und kann schnell zusammenkommen? Habt ihr schon mal diesbezügliche Budgetplanungen durchgeführt und auf welche Pro Kopf Summe seid ihr denn gekommen?
Ich denke man sollte sich zunächst darüber informieren, was es so gibt und was man will. Wenn man vieles selber macht, dann ist es günstiger und man muss weniger pro Kopf zahlen. Wenn man beispielsweise in einem Restaurant oder Hotel feiert, dann kann man Pauschalen ausmachen. Dort bekommt man dann auch durch Erfahrungen gesagt, mit welcher Summe man rechnen muss. Ansonsten hat so eine Hochzeit auch viele Kosten, an die man vielleicht nicht so denkt, die man aber trotzdem mit einrechnen muss, in der Gesamtheit.
Kleid, Anzug und Ringe sind ja nicht alles. Da kostet teilweise noch der Standesamtraum etwas oder die Kirche und natürlich will man dann auch Dekoration und Blumen haben. Irgendwelche Dinge, die man dann noch so machen will, nicht mit einberechnet, also Auto, Tauben oder Ballons, was auch immer man so machen will.
Für mich macht es mehr Sinn, wenn man sich vorher überlegt, wie viel man ausgeben möchte und dann die Hochzeit so plant, wie man es möchte und schaut, dass man das anpasst. Ich würde aber definitiv schauen, dass man eine gute Getränkepauschale ausmacht und die Portionen für das Essen kann man ja schnell berechnen. Es macht also Sinn sich da auch mal bei den in frage kommenden Locations beraten zu lassen.
Ich weiß gar nicht ob man das überhaupt so rechnen kann. Es gibt ja ganz viele verschiedene Kostenfaktoren. Einige steigen mit der Anzahl der Gäste andere nicht. Einen Anzug und Kleid oder Ringe beispielsweise kauft oder leiht man so oder so zum gleichen Preis egal ob jetzt 5 Gäste kommen oder 500. Auch spielt es bei der Location ja nur bedingt eine Rolle wie viele Gäste kommen also ob jetzt 60,70 oder 80 zum Beispiel kommen. Oder ein DJ für die Musik der kostet ja auch immer das Gleiche.
Dagegen muss natürlich jeder Gast verpflegt werden und da macht dann jeder einzelne Gast Mehrkosten. Von daher würde ich es für sinnvoller halten, wenn man sich diese Kosten mal aufteilt und sich ein Budget setzt. Damit man einen großen Posten mit den Fixkosten hat, die sowieso anfallen und dann kann man ja schauen was man so in etwa für die Gäste ausgeben müsste. Bei der Rechnung würde ich dann aber natürlich 200 Euro pro Kopf als viel zu hoch erachten. Wenn man da ein Catering bestellt kommt man da auch durchaus mit 50 Euro pro Kopf hin, wenn es das aufwendige Hochzeitsmenü im Restaurant sein soll, dann vielleicht auch 100 Euro.
Ich denke so kann man viel besser planen, also wenn man versucht alle Kosten, die anfallen pauschal pro Kopf umzurechnen. Man muss ja eh schauen, ob man da jetzt auf das Geld achten muss oder nicht. Es gibt ja da ganz viele Punkte, wo man viel Geld sparen kann, wenn es jetzt nicht das Schloss am Waldrand mit 7-Gänge-Menü und Kutsche und großer Band und so weiter sein muss.
Klehmchen, das Pro-Kopf-Budget für eine Hochzeit ist doch nicht das Gesamtbudget. Da geht es nur um die Kosten, die mit den Gästen zu tun haben. Also gehören da beispielsweise die Ausgaben für die Einladungen, Tischkarten und andere Papeterie, Blumen, Deko, Geschirr, Catering und so weiter dazu. Und natürlich fließt da auch die Location mit ein, weil es schon einen Unterschied macht, ob 60 oder 150 Gäste unterkommen müssen. 100 bis 150 Euro sind da ne nach Region schnell die Untergrenze, 200 Euro stellen noch keinen besonderen Luxus dar.
Kleid, Anzug, DJ, Fotograf und unzählige andere Posten gehören da nicht mit rein. Die kosten natürlich auch eine Menge und steigern die Kosten für die Hochzeit, aber das fällt in das Gesamtbudget von dem die Pro-Kopf-Rechnung nur einen Teil ausmacht. Übrigens lohnt es sich so zu rechnen, denn damit werden verschiedene Lösungen vergleichbar.
cooper75 hat geschrieben:Übrigens lohnt es sich so zu rechnen, denn damit werden verschiedene Lösungen vergleichbar.
Also wenn ich dich richtig verstehe, rechnest du doch jetzt genauso wie ich. Du teilst das Gesamtbudget auf in Kosten, die als Fixkosten eh anfallen und in Kosten, die direkt durch die Gäste anfallen. Natürlich macht es einen Unterschied bei der Location ob 60 oder 150 Gäste kommen. Aber ob jetzt 60 oder 70 kommen eher nur bedingt. Die 10 Leute kriegt man auch schon noch irgendwie unter ohne gleich in eine doppelt so teure Location wechseln zu müssen.
Ich hatte es eben beim Threadersteller so verstanden, dass diese 200 Euro pro Kopf für das Gesamtbudget gelten und eben nicht nur für die Kosten, die durch die Gäste anfallen. Denn ich finde 200 Euro schon recht hoch, wenn ich die Fixkosten heraus rechne. Aber es feiert natürlich auch jeder seine Hochzeit anders.
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