Welpen in der Stadt besser auf das Leben vorbereiten können?

vom 30.05.2021, 18:20 Uhr

Wir denken schon etwas länger darüber nach irgendwann mal einen Hund zu kaufen und da kam mir der Gedanke, dass es doch recht umständlich sein kann dem Hund alles zu zeigen, da wir dörflich wohnen und damit von allen ein bisschen wenig haben, also nur ein paar Katzen, die aber allen aus dem Weg gehen, wenige Hunde und natürlich auch nicht so laute Geräusche, viele Menschen und so weiter. Man könnte nun in die Stadt fahren, aber das dauert ja dann auch eine Weile und da müsste man den Hund ins Auto packen.

Meint ihr es ergibt sich ein Nachteil, wenn man mit dem Hund dörflich lebt und dann aber auch ab und zu mit dem Hund in die Stadt gehen würde? Wie würdet ihr das ausgleichen? Ich meine mit 2 Kindern und deren Freunden hat man sicherlich auch einiges an Trubel, aber in der Stadt sind ja noch mal ganz andere Geräusche und ein entspannter Hund, mit dem man alles machen kann, ist mir da schon wichtig.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wir wohnen auch auf dem Dorf und finden es hier deutlich schöner für den Welpen, aber in der Stadt lernt der Welpe natürlich viel mehr Reize kennen, die ihm auf dem Dorf nicht geboten werden. Wenn man vom Dorf in die Stadt fährt und den Hund dann dort mitnimmt, ist er in erster Linie überfordert, weil so viele Sachen auf ihn einprasseln, die er gar nicht kennt und wahrscheinlich ist er auch diesen Trubel aus der Stadt nicht gewohnt. Ich denke also schon, dass der Welpe in der Stadt auf mehr Situation vorbereitet werden kann, aber ich würde nicht sagen, dass das unbedingt besser ist, da viele Hunde damit auch schnell überfordert sind.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich weiß ja nicht, wie es mit dem Langzeitgedächtnis von so einem Tier aussieht. Es erscheint mir nicht praktikabel, einen Hund so zu erziehen, dass er zwar 90 Prozent seines Lebens als Landfiffi zubringt, der maximal ein Eichhörnchen anbellt, aber dann doch "entspannt" in der Stadt mit völlig anderen Reizen, Geräuschen, Gerüchen und Trubel" klarkommt.

Sind die Viecher so anpassungsfähig? Ich leide ja schon an Reizüberflutung, wenn ich nach ein paar Wochen in der beschaulichen Kleinstadt mit einer deutschen Fußgängerzone konfrontiert werde. Da wird es einem Tier mit schärferen Sinnen und völlig anders gelagerten Filtern wohl kaum anders ergehen. Und den Hund regelmäßig zu Trainingszwecken ins Auto zu packen und in die Stadt zu karren negiert ja die meisten Vorteile des Landlebens.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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