Sind Ursachen und Gründe für Kriminalität wichtig?

Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen, in dem Deutschlands bekanntester Kriminologe Christian Pfeiffer in einem Interview über Kriminalität unter Ausländern in Deutschland sprach. Er meinte, dass eventuelle Kriminalität unter Migranten nichts mit deren Herkunft zu tun hätte, sondern eher in der altersmäßígen Zusammensetzung liegen würde. So wäre diese Bevölkerungsgruppe im Schnitt jünger und männlicher als die einheimische Bevölkerung.

Weiter Risikofaktor sei, dass viele Migranten noch keinen Job hätten, besonders wenn diese noch nicht lange in Deutschland sind und die soziale Integration wäre auch noch nicht gewesen. Der Kriminologe meinte, wenn diese Faktoren auch auf die Deutschen zutreffen würden, dann wären die Deutschen auch eher zu Kriminalität geneigt und das hätte nichts mit dem Heimatland zu tun.

Ich bin nicht der Meinung, dass es an der Herkunft liegt, wenn ein Mensch kriminell ist oder nicht, daher finde ich dieses Migranten-Bashing auch ziemlich falsch. In einem Forum las ich eine Diskussion zu diesem Thema und dort hieß es dann, dass es doch gar keine Rolle spielen würde, warum ein Mensch kriminell wäre. Der Ansicht bin ich nicht.

Ich bin der Meinung, dass man ein Problem nur dann lösen kann, wenn man die Ursache kennt. Denn dann ist das Problem schon halb gelöst und die Lösung muss nur richtig umgesetzt werden. Wie seht ihr das? Ist es für euch wichtig, warum ein Mensch kriminell wird oder ist euch das total egal?

Ich tue mich im Allgemeinen schwer, die Ursachen und Gründe zu erforschen, weil es keine Gründe für gewisse Kriminalitätsstrukturen geben darf und kann. Doch auffällig ist gerade bei Migranten die Staatenlos sind, weil sie teilweise schon in den 80er und 90er Jahren über ihre Herkunft gelogen haben, stets eine Begründung gesucht wird. Dann heißt es, sie sind in einer sehr männlichen Religion aufgewachsen, ihre Domäne des Beschützers usw.

Während aktuell bei Flüchtlingen und etwas länger hier lebenden Ausländern, die auch gerne mal zu den Intensivtätern zählen gesagt wird, die Schulbildung ist mies. Bei Flüchtlingen sind die traumatischen Aspekte der Flucht usw. zu beachten. Das ist alles sehr einfach vom Staat, von möchtegern Experten und von der Politik, meinst Du nicht auch?

Schau Dir mal dieses Video an. Dies ist im Übrigen auch in Essen, Duisburg, Bremen oder in Frankfurt Alltag. Welche Begründungen gibt es hier? Wieso dealt man mit Drogen? Tötet andere Menschen? Wieso schickt man Frauen auf den Strich? Wieso?

Es gibt für diesen Mist keine Begründungen. Wieso vergewaltigen immer mehr nordafrikanische Scheinflüchtinge Frauen? Weil sie kein Deutsch können? Weil sie womöglich zurück in die Heimat müssen? Das ist Quatsch und das weiß jeder der normal denkt. Denn jeder ist seines Glückes eigener Schmied und wer in Deutschland gut deutsch lernen möchte, wer einen guten Abschluss haben mag, der schafft es auch.

Viel mehr ist das Denken von schnellem Geld, Macht und das Männlichkeitsgehabe dafür verantwortlich. Da muss man nicht nach den Gründen und Ursachen suchen. Ein Grund ist jedoch, dass die Politik schon seit den 80er/90er Jahren mit den Libanesen komplett versagt hat und viele von diesen "Flüchtlingen", die sich nicht benehmen können, eingebürgert hat. So muss man sich nicht wundern, dass man diese nicht abschiebt und wenn die Justiz ständig den Kuschelkurs fährt, dann kommt das zustande, was schon seit den 80er und 90er Jahren Garant im Pott ist und in Berlin sowie Bremen weiter geht.

Essen hat 550.000 Einwohner. Ein Familien-Clan aus dem Libanon hat hier alleine 2.500 Mitglieder. Ein anderer liegt im Schnitt bei 4000 und ein weiterer bei knapp 5000. Dafür ist niemand außer die Politik und der Gesetzgeber mitverantwortlich. Hätte man dafür mal schneller die Abschiebung forciert, die Leute mit Sicherheitsverwahrung in den Knast gepackt, dann würde es nicht passieren.

Doch hier klappt nämlich gar nichts. Jetzt kommen Flüchtlinge dazu, die auf denselben Zug aufspringen. Schon steigern sich sexuelle Übergriffe und Vergewaltigung. Schon suspekt, dass es meistens Syrer, Afghanen, Iraker, Marokkaner und Tunesier sind. Denn wir importieren weitere Probleme. So sieht die Realität aus.

Es gibt auch genügend deutsche "Pisser", die sich derer Straftaten bedienen. Die sind aber leider nicht im Duldungsstatus, Asylverfahren usw. Konsequente Abschiebungen, Grenzkontrollen, Regeln, Sanktionen, Strafen und mehr, hätte einiges besser gemacht. Doch jetzt ist es zu spät und deswegen kann die Ursache bei der Politik gesucht werden und die Gründe auch!

Ich glaube die Menschen wollen dann immer einen Grund finden, Erklärungen, damit es beim nächsten Mal nicht passiert und letztendlich kann man es dennoch nicht verhindern und es passieren Verbrechen. Natürlich gibt es auch jede Menge Statistiken, das perfekte Alter für ein Verbrechen, das perfekte Geschlecht. den perfekten Grund und so weiter und ich bin der Meinung, dass einfach jeder Mensch unter gewissen Umständen Verbrechen begehen kann.

Ich denke Gründe sind schon wichtig um die Tat selber gerichtlich bewerten zu können, um Missstände zu erkennen, aber an sich geht das oft einfach nur in die Statistik ein und es wird nichts geändert. Daher muss man diese Daten dann eben auch gut verwerten und etwas daraus machen. Es ist aber immer wichtig und wertvoll die Gründe zu kennen.

Natürlich. Wie sollte man denn sonst präventiv handeln? Wissen ist immer besser als Ignoranz, auch wenn sich, wie mich die letzten Monate gelehrt haben, viele Leute besser fühlen, wenn ihre Meinungen nicht durch Fakten erschüttert werden können und ihr eigenes kleines Weltbild so erhalten bleibt.

Aber irgendwo halte ich es auch für einen Charakterzug (halbwegs intelligenter) Menschen, Dingen und Phänomenen auf den Grund gehen zu wollen. Sonst säßen wir ja heute noch in Höhlen und würden davon ausgehen, dass die Götter zürnen, wenn es blitzt. Aber manche Menschen strengen gern ihren Grips an, sind neugierig, forschen und lernen und bauen irgendwann Häuser und Blitzableiter.

Und vergleichbar sehe ich es auch mit sozialen und kulturellen Phänomenen wie eben auch Kriminalität im weitesten Sinne. Auch da gibt es eine Menge zu forschen und herauszufinden und die Ergebnisse können allen nutzen. Auch denen, die felsenfest der Meinung sind: Verbrecher aller Art sind immer irgendwelche Ausländer. Punkt. Alles andere interessiert mich nicht. Wo ist meine Bildzeitung?

Ich habe mich auch ein bisschen mit Kriminalistik beschäftigt und über Ursachen von beispielsweise Jugendkriminalität gelesen. Und ich finde es schon wichtig zu wissen, warum sich beispielsweise ein Mensch irgendwann auf die schiefe Bahn gerät. Nur so können Zusammenhänge erkannt werden und sich in der Gesellschaft etwas verändern. Nur so kann man der Kriminalität entgegenwirken und die Gesellschaft insgesamt besser werden, harmonischer zusammenleben.

Dazu kommt, dass man erst mit diesem Hintergrundwissen Statistiken besser lesen und verstehen kann. Sieht man ohne dieses Wissen die Kriminalitätsstatistik, fällt natürlich der hohe Anteil an "Ausländern" auf, die sich strafbar machen. Allerdings wurden eingangs schon viele Gründe genannt, weshalb so viele Menschen mit Migrationshintergrund in der Statistik auftauchen.

Dazu kommt auch noch, dass es eine Reihe von Straftaten gibt, gegen die nur Nicht-Deutsche verstoßen können, etwa Verstöße gegen die Asylgesetze. Die Statistik müsste also anders gelesen werden. Durch die Kenntnis der Ursachen kann bestimmt nicht jedes Vergehen verhindert werden, aber es tauchen immer wieder gleiche Muster auf, denen man entgegenwirken könnte, wenn man die Ursachen kennt.