Kann man sich nur durch Jobwechsel von Kollegen entlieben?
Wer kennt sie nicht die Sprüche in denen vor Beziehungen, Verhältnissen etc. innerhalb der eigenen Arbeitsstelle "gewarnt" wird. Und dennoch wird in Umfragen immer wieder deutlich, dass schon viele einen Partner am Arbeitsplatz gefunden haben oder sich zumindest schon einmal in einen Kollegen/Kollegin verliebt haben.
Idealerweise verliebt man sich dann in einen Menschen der Single ist und sich vielleicht sogar auch selbst für einen interessiert. Manchmal geht die Liebe aber auch andere Wege und man verliebt sich in eine Person die kein Interesse hat bzw. einfach schon vergeben/verheiratet ist.
Würde das außerhalb der Arbeit passieren dann würde man wohl versuchen die Person dann zu vergessen und ihr so gut es geht aus dem Weg zu gehen. In der Arbeit ist das aber unter Umständen nur sehr schwer möglich, oft ist es ja auch unvermeidbar, da man zusammenarbeiten muss.
Einer guten Freundin von mir ist es nun passiert, dass sie sich in einen 12 Jahre älteren, verheirateten Mann an ihrem Arbeitsplatz verliebt hat. Sie arbeiten zwar in verschiedenen Bereichen, aber es ist grundsätzlich so dass sie immer wieder mal "Aufträge" von ihm übernehmen bzw. bearbeiten muss und ggf. auch mit ihm kommunizieren. Sie erzählt halt auch, sobald sie ihn auf dem Gang oder in Nachbarbüros hört dann setzt ihr Verstand aus und sie findet Gründe warum sie ausgerechnet auch selbst dann x-Mal über den Gang laufen muss nur um ihn sehen zu können. Sie fühlt sich wie ein verliebter Teenager obwohl sie aus dem Alter selbst längst raus ist.
Natürlich hat sie kein Interesse daran den Kollegen anzubaggern bzw. ihm ihr Interesse zu gestehen, befürchtet aber, dass er es früher oder später an ihrem teenagerhaften Verhalten selbst bemerkt. Bisher hat er das offensichtlich noch nicht, da er sehr nett zu ihr ist und ihr auch berufliche Komplimente macht, was für sie die Sache allerdings nicht einfacher macht.
Ihr Problem ist nun, dass das Ganze jetzt schon über ein halbes Jahr so geht und es sie innerlich total verrückt macht. Sie bekommt ihre Gefühle nicht in den Griff und hat das Gefühl dass jetzt schon ihre Konzentration darunter leidet. Sie arbeitet in ihrem Traumjob in einer für sie perfekten Firma und erwägt jetzt trotzdem einen Jobwechsel, weil sie nicht weiß wie sie sich den Mann anders aus dem Kopf schlagen kann.
Ich habe nun gelesen, dass es einem manchmal auch gelingt sich zu Entlieben wenn man sich die schlechten Eigenschaften des Menschen vor Augen führt oder versucht rauszufinden ob man auf die Person vielleicht nur unerfüllte Wünsche projiziert. In der Regel sollte laut den Artikeln, die ich gelesen habe, so eine Verknalltheit allerdings nach 6 Wochen bis 6 Monaten auch wieder vorbei sein.
Habt ihr euch auch schon einmal von einem Arbeitskollegen entliebt / entlieben müssen? Ist ein Jobwechsel tatsächlich die einzige und erfolgversprechendste Lösung? Würdet ihr aus solchen Gründen einen Jobwechsel in Erwägung ziehen oder einfach mal weiter abwarten bis sich das vielleicht doch von selbst gibt, wenn alles andere am Arbeitsplatz perfekt für einen ist?
Ich glaube in ihrem Fall würde es tatsächlich etwas bringen das Ganze mal bei ihm anzusprechen, denn dann bekommt sie einen Korb und der kann sie dann auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Ansonsten bringt es natürlich etwas sich ganz bewusst damit zu befassen, dass es eben nicht möglich ist. Ich meine, wenn man normalerweise keine Chancen hat oder einen Korb bekommt, dann muss man ja auch damit umgehen. Wenn sie sich mal ganz bewusst macht, dass sie dann ihren Traumjob verliert, wenn sie weiter verliebt bleibt, dann kann das ja auch etwas bringen. Vielleicht sollte sie einfach mal eine Pro und Contra Liste machen.
Ich glaube es ist eher schwer, wenn man sich wie ein Teenager verhält und dann keine logischen Dinge mehr eine Rolle spielen. Das sollte man sich dann aber durchaus bewusst machen. Vielleicht verspricht sie sich ja dennoch etwas davon, auch wenn sie das nicht zugeben mag, weil man dann ja als schlechter Mensch angesehen wird. Es macht ja nun mal keinen guten Eindruck, wenn man einen Mann, der in einer Beziehung ist, gerne daten würde, deswegen wird man das so auch nicht zugeben.
Die Frage ist halt auch wie er mit dem Wissen dann umgehen würde bzw. wie er auf so ein Geständnis reagiert. Ich kenne diesen Mann ja nicht und kann mir laut ihren Erzählungen auch nicht vorstellen, dass er sich lustig machen würde oder das in der Firma rumerzählen, aber kann man danach auf beruflicher Ebene noch gut zusammenarbeiten?
Sie sagt halt, sie hatte so ein intensives Gefühl schon lange nicht mehr und ihr ist das richtig unangenehm und trotzdem kann sie das nicht einfach "abschalten". Sie hat mir gegenüber auch schon zugegeben, dass sie durchaus Tagträume hat. und auch "unanständige, böse" Gedanken. Aber das sind laut ihr halt nur ihre Gedankenspiele und nichts was sie tatsächlich umsetzen wollen würde.
Sie hat auch schon versucht sich mit viel Freizeitgestaltung abzulenken und hat sich auch auf Dating-Apps umgeschaut, um sich vielleicht einfach anders zu verlieben. Aber beides hat bisher nicht die erwünschte Wirkung gezeigt, zumal der Spruch "Aus den Augen, aus dem Sinn" halt in ihrem Fall einfach nicht funktioniert. Sie sieht ihn beinahe täglich in der Arbeit.
Wegen so etwas würde ich niemals einen guten Job aufgeben. Das Problem müsste dann anderweitig gelöst werden. Meiner Meinung nach ist Verliebtsein auch keine Himmelsmacht, gegen die kein Kraut gewachsen ist, es bedarf schon einer gewissen Sehnsucht und eines Willens, sich emotional auch in das Gefühl hineinfallen zu lassen. Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich ein Gefühl als anwesend, passager bewerte und es ziehen lasse bzw. einfach hinnehme ("ja, ich finde den ein bisschen toll, bin oberflächlich verknallt, wen juckt es") oder ob ich mich schicksalshaft hineinstürze, weil es mich in den Bann zieht.
Sobald man Gefühle versucht wegzudrücken, werden sie nur umso stärker. Genauso wenn man sie ungeschickt füttert. Und meiner Meinung nach sind diese Tagträume, wo man die perfekte Liebe mit diesem Mann fabuliert, genau dazu geeignet. Ebenso sind sexuelle Phantasien mit dem Herren falsch, wenn man das Gefühl mittelfristig ziehen lassen will. Wenn man schon phantasiert, kann man sich realistischere Szenarien vorstellen, und sei es, dass der Angebetete schnarcht, abends zu viel Bier trinkt oder zwanghaft Lotto spielt, weil er es nicht lassen kann. So etwas stellt sich aber in der Situation keiner vor.
Ein Gespräch würde ich nicht suchen. Was soll das im besten Fall bringen? Offenbar will die Freundin die Ehe des Mannes nicht zerstören und denkt/hofft, er wird ihr einen netten Korb geben, anständig wie er ist. Und dann? Wie geht es auf der Arbeit weiter? Vielleicht wird das im Nachhinein für sie ein Spießrutenlaufen. Was wäre, wenn er Bock hätte, eine Affäre mit ihr anzufangen, aber seine Frau nicht verlässt? Dann hat man den doppelten Salat. Zielführender wäre ein anderer Gedanke, der ihr vielleicht die erwünschte kalte Dusche verpasst: Sich mehr mit der Anwesenheit der Ehefrau auf der anderen Seite zu beschäftigen, sie nicht nur als abstraktes Wesen zu sehen. Mich haben anwesende Partnerinnen immer sofort auf den Boden der Tatsachen geholt, wenn ich jemanden toll fand.
Und die Hinterherlauferei über den Büroflur würde ich schon aus einem anderen Grund als den logisch offensichtlichen lassen: Die anderen merken sowas wirklich immer! Jeder denkt, er oder sie sei diskret und keiner bekäme es mit, aber dem ist nicht so. Alleine deswegen, weil die anderen einen vielleicht stillschweigend schmunzelnd oder neugierig Popcorn essend, ihrem inneren Amüsement nachgehend, klammheimlich beäugen und in einigen Wochen oder jetzt schon tuscheln, würde ich mir das ersparen.
Das letzte Mal auf diese Art "verknallt" war ich mit 16 und mittlerweile würde ich die nötigen Hormone wohl auch gar nicht mehr zusammenkratzen können. Deswegen kann ich mir unter "entlieben" auch nicht viel vorstellen.
Abraten würde ich dennoch davon, den armen Mann darauf anzusprechen. Ich finde es einfach unfair, Dritten die Verantwortung für das eigene Gefühlsleben aufzudrängen, noch dazu quasi Fremden wie einem Kollegen. Der kann nun wahrhaftig nichts dafür, und je nach Situation und Charakter kann ihn eine solche Situation sicher auch stressen. Er weiß ja nicht, was so ein "Korb" bei einer liebestollen Kollegin auslöst.
Schwärzt sie vor lauter Herzeleid ihn beim Chef an? Mischt sie sich am Ende in seine Ehe ein? Lauert sie ihm nach Feierabend auf? Was macht er, wenn sie ein gemeinsames Projekt aufgedrückt bekommen? All das muss überhaupt nicht zutreffen, aber mich würde es in jedem Fall stressen, wenn ein Kollege oder eine Kollegin mich darauf anspricht, dass sie teenagerhaft in mich verknallt ist und ob ich doch bitte einen Korb abliefern könnte.
Auch das kuhäugige Hinterherstarren und Kontaktsuchen bleibt in einem Büroumfeld unter Garantie nicht unbemerkt. Ich arbeite seit 10 Jahren in diesem Umfeld - du merkst jede Gefühlsregung vom Nachbarschreibtisch! Allein schon deswegen würde ich mich zusammenreißen, weil ich nicht wollen würde, dass die Chefetage aufmerksam wird und/oder die ersten Fragen aufkommen, ob Frau Gerbera denn noch ihr Pensum schafft, wenn sie ständig zufällig genau dann in die Teeküche rennt, wenn Akten-Adonis sich sein Tässchen Hagebuttentee aufbrüht. Ich finde, dass man sich zumindest nach außen hin im Jobumfeld so gut zusammenreißen können muss.
Glaubt ihr das denn wirklich, was ihr da so schreibt? Also ich stelle mir jetzt mal vor, wie blöd der Kerl ist, wie doof der Chef das findet, dass ich dann woanders arbeiten muss, dass er seine Frau eh nicht verlassen wird, dass er ja glücklich verheiratet sei? Meint ihr wirklich, wenn man verliebt ist, dass man da in irgendeinem Punkt rational denkt? Dass man sich lieber vorstellt, wie der Kerl in der Nase bohrt, statt an eine heiße Nummer auf dem Kopieren zu denken?
Also ganz ehrlich. Ich glaube nicht, dass auch nur irgendetwas davon funktioniert, wenn jemand wirklich verliebt ist. So lange es keinen greifbaren Punkt gibt, dass der andere nichts von einem will oder dass er doch ein schlechterer Kerl ist als man es sich vorstellt, wird sich da auf absehbare Zeit nichts ändern.
Die Frage ist eben nur wie man damit umgehen kann. Ob man damit leben kann, dass sich die Phantasien nie erfüllen und man sich zusammenreißen kann um weiter normal zu arbeiten. Ob man man damit leben kann, vielleicht eine Abfuhr zu bekommen, wenn man jetzt doch mal offensichtlicher flirtet. Oder ob man das eben nicht kann. Dann muss man sicherlich darüber nachdenken, den Arbeitsplatz zu wechseln um dem Kollegen nicht mehr über den Weg zu laufen.
Oder eben man geht jetzt offensiv auf ihn zu und nimmt eben auch in Kauf, dass man eventuell eine Ehe beenden könnte. Vielleicht ist er ja auch gar nicht so glücklich. Das findet man aber natürlich nur heraus, wenn man ihn anspricht. Da gehört aber natürlich viel Mut dazu. Aber einfach so weitermachen und hoffen, dass der Kopf über das Herz gewinnt, das mag vielleicht klappen, wenn es nur ein paar Wochen geht.
Aber wenn sie jetzt selbst nach einem halben Jahr immer noch über beide Ohren verliebt ist, dann gibt es eben in meinen Augen nur drei mögliche Lösungen. Arbeitsplatz wechseln und auf aus den Augen aus dem Sinn hoffen. Ansprechen und möglicherweise eine Abfuhr kriegen oder eben einfach weiter wie bisher machen und daran kaputt gehen, dass man jeden Tag den Mann sieht, den man nicht haben kann. Eine andere Lösung wird da eher nicht kommen.
Man entliebt sich von alleine, man muss nur etwas warten. Nach sechs Monaten sind Gefühle schon oft vorbei; falls noch nicht, dann einfach noch etwas warten. Ansprechen würde ich es nicht. Man weiß nicht, wie der Mann reagiert. Vielleicht lacht er sie aus oder tratscht das weiter. Vielleicht hat er auch Interesse; man weiß ja nicht wie die Ehe läuft. Ich frage mich auch, ob man das Gefühl nicht einfach so lassen kann.
Ist es nicht auch schön, verliebt zu sein, selbst wenn nichts daraus wird? Dass man sich freut, auf Arbeit zu gehen, um "ihn" wiederzusehen? Solche Tagträume haben auch eine Abwechslung in sich. Was ist daran so schlimm? Ich sehe das nicht als Problem, sich da Tagträumen hinzugeben oder sich sonstwas vorzustellen. Das tut doch keinem weh. Man kann such versuchen, sich mit demjenigen anzufreunden und so etwas Kontakt zu haben und alles, was in der Freundschaft nicht geht stellt man sich eben nur vor.
vde hat geschrieben:Ist es nicht auch schön, verliebt zu sein, selbst wenn nichts daraus wird? Dass man sich freut, auf Arbeit zu gehen, um "ihn" wiederzusehen? Solche Tagträume haben auch eine Abwechslung in sich. Was ist daran so schlimm? Ich sehe das nicht als Problem, sich da Tagträumen hinzugeben oder sich sonstwas vorzustellen. Das tut doch keinem weh. Man kann such versuchen, sich mit demjenigen anzufreunden und so etwas Kontakt zu haben und alles, was in der Freundschaft nicht geht stellt man sich eben nur vor.
Ja, ich glaube im Grunde genommen ist es tatsächlich auch für sie ein schönes Gefühl. Natürlich geht sie jetzt noch lieber in die Arbeit und sie hat auch gesagt, sie spürt endlich mal wieder, dass sie Gefühle hat. Diese Glücksgefühle beschwingen ihren Alltag und sie fühlt sich auch wieder viel motivierter Sport zu treiben. Aber halt alles mit dem Hintergedanken gut für ihn aussehen zu wollen. Es geht ihr an sich nicht schlecht damit, sie ist jetzt z.B. nicht in Frust oder in eine Depression/Kummer gefallen, weil sie ihn nicht haben kann.
Aber sie hat halt auch immer wieder Gedankengänge die es ihr schwer machen diese Verliebtheit einfach nur so hinzunehmen und so zu genießen wie sie nun mal da ist. Es kommen einfach immer wieder Negativgedanken in ihren Kopf. Wie z.B. Warum verliebst du dich in einen verheirateten Mann/Kollegen, spinnst du?, Du kannst/darfst nicht verliebt sein in ihn... Hör auf an ihn zu denken...Und halt auch, ob er oder andere Kollegen es an ihrem Verhalten doch schon gemerkt haben, weil ihr das voll unangenehm und peinlich wäre. Und jedes Mal wenn er sich in ihren Augen anders/merkwürdig verhält wie sonst (weil er vielleicht abgelenkt, in Gedanken etc. ist), dann macht sie sich gleich wieder Gedanken warum. Aber es hilft auch nichts wenn ich ihr sage, dass weder er noch sie was dafür können, dass die Gefühle nun mal da sind und dass es in meinen Augen nicht unmoralisch ist solche Gefühle zu haben sondern es nur die Taten wären.
Und dann gibt es da halt aber auch diesen kleinen "bösen" Hoffnungsschimmer in ihr, der ihr die Sache auch schwer macht. Sie hat mal in einem Gruppengespräch über die Ehe mitbekommen, dass er damals aufgrund der Schwangerschaft seiner jetzigen Frau relativ jung geheiratet hat. Die Tochter ist jetzt 24 und zieht demnächst aus und er muss schon zu Kollegen gesagt haben, da ist er gespannt wie das jetzt so läuft in neuer Zweisamkeit bzw. hat er es wohl eher so formuliert als würde er sich da gar nicht so wirklich drüber freuen. Das kann man jetzt eben auch falsch interpretieren, wenn man will.
EngelmitHerz hat geschrieben:Diese Glücksgefühle beschwingen ihren Alltag und sie fühlt sich auch wieder viel motivierter Sport zu treiben. Aber halt alles mit dem Hintergedanken gut für ihn aussehen zu wollen. Es geht ihr an sich nicht schlecht damit, sie ist jetzt z.B. nicht in Frust oder in eine Depression/Kummer gefallen, weil sie ihn nicht haben kann.
Naja sicherlich ist das eine Zeit lang schön. Man hat etwas worauf man sich freut, man für viele gesunde Sachen eine gute Motivation. Aber eben weil man ja auch ein Ziel hat. Dem Kerl auf den man ein Auge geworfen hat zu gefallen. Und genau hier liegt ja die Crux. Sie tut es ja in erster Linie jetzt nicht alles für sich selber, sondern für diesen Mann. Das heißt ja die Belohnung für den Sport den aktiveren Alltag, vielleicht auch die gesündere Ernährung, ist ja nicht das bessere Selbstgefühl, sondern eben die Belohnung wäre, dass der Kerl auf sie aufmerksam wird, es registriert und es toll findet.
Und ich glaube einfach, wenn das nicht kommt, dann schlägt das dann doch irgendwann in Frust um. Man krempelt sein Leben um und den Mann interessiert das einfach nicht. Ja gut, er weiß es ja aber eben auch nicht besser. Schließlich hat sie ihm ja nicht gesagt, dass sie es für ihn tut oder es zumindest angedeutet.
Daher kann ich mir auch wirklich nicht vorstellen, dass das irgendwie gut ausgehen soll und das da die Zeit hilft. Wir reden ja hier nicht von ein paar Wochen. Da kann das schon passieren. Man findet jemand toll und nach ein paar Wochen, wenn dann nichts passiert, hat man die Schnauze voll und man sieht halt wieder die schlechten Eigenschaften. Aber hier geht das ja jetzt ein halbes Jahr, hier wird jetzt der Lebensstil umgekrempelt. Das macht man ja nun nicht über den Zeitraum für ein kleines Techtelmechtel. Zumal es ja offensichtlich nicht weniger, sondern eher mehr Gefühle werden. Das kann doch auf Dauer, wenn die Konstellation so bleibt nur im Theater und Frust enden, wenn da keine Klarheit hereinkommt.
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