Mieter wegen Kinderlärm bis 14 Jahre nicht belangen können?
Unsere Vermietergesellschaft ist Kindern gegenüber durchaus kulant und lässt den Mietern mit Kindern deswegen viel durchgehen. In den Mietverträgen wird deutlich gemacht, dass sich bei Kindern unter 6 Jahren beispielsweise über Lärm zu beschweren nicht lohnt, weil die Kinder einfach nicht verstehen, dass dies andere stört.
Doch auch im Alter zeigt sich die Vermietergesellschaft noch sehr kulant, was einige mittlerweile aber auszunutzen scheinen. So mussten sich schon mehrere Mieter aus den zwei Nebenhäusern sowie Mieter aus unserem Haus beschweren, weil bis morgens um 04.00 Uhr der Nachbar mit seinen Kindern teilweise trommelt und mehr.
Nach Rücksprache mit dem Nachbarn verweist er auch ausgesprochen gerne darauf, dass es vom Vermieter kein Ärger gebe, aber Kinder über 6 Jahre verstehen meiner Meinung nach sehr wohl, dass man gewisse Dinge nicht tut und ab 10 Jahren sowieso.
Es führt natürlich bei einigen Mietern, die im Schichtdienst arbeiten dazu, dass der Schlaf teils erheblich gestört wird und auch mein Freund hat Probleme, aber sagt, dass es im Mietvertrag eben verankert ist, dass man dann nichts machen kann und er sich im Unrecht sieht.
Ich frage mich aber wirklich, ob solch eine Klausel bei einem solchen Verhalten, was ja von dem Vater begünstigt wird, wirklich haltbar ist? Insbesondere dann, wenn wir von Kindern über 6 Jahren, teilweise 8-14 Jahren sprechen? Meint Ihr, dass solch eine Klausel bindend ist oder hat man sehr wohl eine Chance, da einzugreifen, wenn die Nachbarn so erheblich mit Absicht gestört werden?
Ich denke schon, dass es schwierig ist dagegen etwas zu machen. Das liegt aber einfach daran, dass Kinder einen besonderen Schutz genießen. Dass man da kein Verständnis zeigt, kann ich nicht nachvollziehen. Bei uns kommt es durchaus auch mal vor, dass die Kinder nicht gut schlafen können und dann immer wieder mal rauskommen oder nachts anfangen spielen zu wollen, aber dann muss man eben aktiv dagegen wirken, was hier ja nicht stattfindet und da hat man dann sicherlich verloren, denn die Einsicht muss ja von den Eltern der Kinder kommen.
Ich glaube ich würde es erst mal bei der Person versuchen, dann bei den Kindern selber, wobei ich mir aber sicher bin, dass das nichts bringt. Es kommt ja sehr darauf an, wie die Eltern der Kinder das sehen und hier scheint es denen ja egal zu sein und das vermitteln sie ja auch ihren Kindern.
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