Wie Beziehung als Paar gemeinsam bewusst stärken?
Es gibt ja viele verschiedene Situationen die dazu führen können, dass eine Beziehung gestärkt wird. Oft sind es schlimme Schicksalsschläge die man als Paar gemeinsam durchsteht und die das Paar auch zusammenschweißen. Allerdings kann es sich dabei natürlich auch um sehr schöne Sachen handeln - beispielsweise um die Geburt des gemeinsamen Kindes.
Kann man denn als Paar aber irgendetwas machen, um die Beziehung bewusst zu stärken? Nur aus diesem Grund ein Kind zu bekommen, ist natürlich nicht der richtige Ansatz, wobei man natürlich auch keine Schicksalsschläge provozieren kann oder sollte, damit es zu einer Stärkung der Beziehung kommt.
Ich empfinde die Geburt eines Kindes im ersten Moment jetzt nicht als Stärkung der Beziehung, eher genau im Gegenteil. Man hat weniger Zeit füreinander, Schlafmangel und das zerrt extrem an den Nerven. Letztendlich ist das Kind das Sinnbild der Liebe, aber es bringt die Beziehung auch auf eine andere Ebene, nur mal dazu.
Bewusst stärken kann man die Beziehung meiner Meinung nach indem man offen miteinander über das spricht, was einem wichtig ist, was man gut findet und was man möchte. Wenn man das macht, dann kann man genau wissen wo man steht und wo es hingehen soll und das stärkt das Miteinander.
Ich denke, dass man die Beziehung als Paar allein dadurch schon stärken kann, dass man sich eben gezielt Zeit füreinander nimmt um die Beziehung zu pflegen, sich auszutauschen und auf dem Laufenden zu halten. Denn ansonsten lebt man irgendwann nebeneinander her und lebt sich auseinander. Daher ist gemeinsame Zeit da schon wichtig, egal wie viel man arbeiten muss oder wie sehr einen die Kinder in Anspruch nehmen.
Eine Beziehung besteht bekanntlich nicht nur aus Schicksalsschlägen und Kinderkriegen, sondern vor allem aus sehr, sehr viel Alltag. Ich halte es daher eher für empfehlenswert, die Beziehung im Alltag "bewusst" zu pflegen und in den Vordergrund zu stellen.
Wenn das Leben zuschlägt oder ein Kind auf die Welt kommt (Parallelen sind hier durchaus gewollt), hält die Beziehung das dann nämlich eher aus. Gravierende Veränderungen im Leben können Beziehungen nämlich eher kaputtmachen als "stärken", wenn keine solide, oft über Jahre erarbeitete Grundlage vorhanden ist. Wieso sonst ist das zweite Kind statistisch gesehen Beziehungskiller Nummer eins?
Ich weiß auch, dass es nicht gerade als schick gilt, in Zusammenhang mit einer Beziehung von "Arbeit" zu sprechen. Das hat zu flutschen, und wenn dem nicht so ist, taugt die Beziehung nichts. Aber ich habe eben auch die Erfahrung gemacht, dass Beziehungen schnell im Alltag untergehen und die "bessere Hälfte" als selbstverständlich hingenommen wird, während man so nebeneinander her werkelt und sich nicht mehr viel zu sagen hat. Da aktiv dagegenzusteuern halte ich für die beste Methode, eine Beziehung zu stärken. Wenn Arbeitslosigkeit, Krankheit, finanzielle Schwierigkeiten oder was auch immer zuschlagen, ist es dafür zu spät.
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