Worauf beim Kauf von Hundefutter achten?
Tiere sind oft die liebsten Freunde des Menschen. Für sie tut man nicht nur alles, sondern hält sie auch bei Laune. Auch die richtige Ernährung ist hier wichtig. Diese fängt schon mit dem Einkauf des Futters an. Was sollten Hundebesitzer beim Kauf von Hundefutter beachten, wie wichtig ist hier die Zutaten Zusammenstellung, Abwechslung und auch die Ausgewogenheit?
Ich habe verschiedene Aspekte, wonach ich Trocken- oder auch Dosenfutter auswähle. Als wir unseren Hund Trixie mit einem Jahr bekamen, kannte sie scheinbar überhaupt kein Trockenfutter. Sie schien nicht einmal zu wissen, wofür ihre Zähne da sind. Mit einem Ochsenziemer konnte sie gar nichts anfangen, obwohl sie sehr daran interessiert schien und ihn überall mit herumschleppte.
Grundsätzlich wollten wir Trockenfutter füttern. Das lässt sich einfach individuell portionieren und gerade im Sommer, wenn es heiß ist, muss man nicht ständig Sorgen haben, dass die Fliegen dran gehen. Trixie hat das Trockenfutter, was wir ausgewählt haben, jedoch komplett verweigert. Nur alle drei Tage, wenn sie wohl richtig Hunger hatte, aß sie ein bisschen. Dosenfutter mochte sie dagegen immer, egal welche Marke, egal welche Sorte.
Dosenfutter wollten wir jedoch nicht so gerne, auch wegen der Zähne. Also begannen wir mit Trockenfutter herumzuprobieren, während wir ihr gleichzeitig beibrachten, wofür sie ihre Zähne hat. Wir ließen uns viele Futterproben zuschicken, kauften verschiedene Sorten, die es auch in ganz kleinen Beuteln gibt, wobei der Preis da unser Limit war. Und so langsam kristallisierte sich heraus, dass Trixie sich durchaus mit Trockenfutter anfreunden kann, allerdings am liebsten getreidefrei frisst.
Also kauften wir, nachdem sie eine bestimmte Sorte einer Marke gut annahm, einen großen Sack von zehn Kilo. Anfangs fraß sie gut. Aber ungefähr bei der Hälfte schien es ihr immer schlechter zu schmecken. Und recht schnell schien sie ziemlich angeekelt zu sein, verweigerte das Futter fast komplett. Wir entsorgten schließlich den Rest, einen Futterbeutel, der schon wochenlang offen gewesen war, wollten wir auch niemand anderem anbieten.
Wir gingen wieder über zu den kleinen Beuteln von verschiedenen Sorten und Marken, blieben aber bei getreidefrei. Trixie fraß wieder gut. Und dann kamen wir drauf: Trixie wollte nicht nur getreidefrei, sie wollte außerdem Abwechslung! Ich schlug mir an den Kopf! Meine letzte Hündin wollte auch immer Abwechslung, allerdings hatte sie nicht auf getreidefrei bestanden.
So haben wir eine ganze Weile immer mal wieder andere Sorten und Marken ausprobiert. Was ihr schmeckte, wurde wieder geholt, manchmal auch in einer anderen Sorte. Und indem ich manchmal mehrere Sorten vor sie hin lege (Wir haben immer mindestens zwei offen), sehe ich auch, welche sie mehr als andere mag. Manchmal bekommt sie auch verschiedene Sorten in einen Napf und ich beobachte, welche sie mehr mag.
Aktuell haben wir zum ersten Mal seit langem wieder einen Zehn-Kilo-Sack eines Futters, aber eben gleichzeitig auch noch eine andere Sorte offen im kleinen Beutel. Und Trixie mag es! Beim Trockenfutter geht es also zum einen nach Trixies Geschmack und zum anderen nach unserem Geldbeutel: Bei 5 € pro Kilo ist unser Limit.
Mit drei Jahren haben wir Trixie kastrieren lassen. Danach hat sie trotz gleicher Bewegungsintensität und -umfang unheimlich zugenommen. Also musste eine Diät her. Wir überprüften erst mal, wie viel Futter sie denn noch braucht/haben darf, damit sie nicht mehr zunimmt und waren erst mal geschockt: Das war nur noch ein Drittel des vorherigen Bedarfs (Sie hatte vorher mehr als immer angegeben bekommen)!
Da wir das nicht allein mit Trockenfutter machen wollten/konnten, weil unser Hund dann einfach nicht mehr satt geworden wäre, weil die Menge fehlte, haben wir umgestellt: Mittags gibt es jetzt ca. den halben Bedarf als Trockenfutter und abends als Nassfutter. Damit sie satt wird, aber nicht zunimmt, im besten Fall sogar etwas abnimmt, ist es nur eine winzige Menge Nassfutter, was dann mit kalorienarmen gekochten Gemüse "gestreckt" wird sowie einigen Haferflocken.
Weil wir es noch strecken, haben wir uns für ein klein bisschen hochwertigeres Futter entschieden und nehmen größtenteils eine getreidefreie Sorte, die bei knapp einem Euro die 400g-Dose liegt (Eigenmarke, große Menge im Angebot). Ab und zu gibt es aber auch die ganz billigen Schälchen aus dem Discounter. Die billigen Dosen aus dem Discounter vertrug Trixie meistens nicht.
Von den Inhaltsstoffen passe ich ansonsten noch auf, dass kein Zucker drin ist. Ich finde, das hat in Tierfutter nichts zu suchen, vor allem, da unsere Haustiere meistens ohnehin mit Übergewicht und Zahnproblemen zu kämpfen haben. Und selbst eine Kette wie DM schafft es, in ihren sehr preiswerten Sorten ohne Zucker auszukommen, es muss also nicht drin sein! Auf mehr achte ich aber nicht. Und Trixie geht es mit diesem Futter seit Jahren pudelwohl und sie hat ein schönes Fell! Der Tierarzt ist zufrieden mit ihr.
Beim Kauf vom Hundefutter achten wir vor allem darauf, dass es dem Hund schmeckt. Wir haben verschiedene Sorten getestet und sind nun mit einer Marke sehr zufrieden. Da unser Hund allergisch auf Getreide reagiert und es nicht verträgt, hat sein Futter natürlich keinen Getreideanteil. Wir haben vorher immer das Nass- und Trockenfutter von Wolfsblut gekauft, bis unser Hund dies dann nur noch widerwillig gegessen hat. Nun sind wir bei Crave gelandet und sehr zufrieden. Es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen, sodass wir das Futter mal variieren können. Es sind natürliche Bestandteile verarbeitet und der Hund liebt das Futter. Zudem ist das Preis- und Leistungsverhältnis absolut angemessen.
Ich habe es immer so gemacht, dass ich zunächst einfach kleine Mengen gekauft habe und dann geschaut habe, was meinem Hund schmeckt. Später habe ich ergänzend auch gekocht für meinen Hund, aber zunächst habe ich Trockenfutter und auch Nassfutter gegeben und da einfach geschaut was sie mag. Natürlich habe ich auch auf die Inhaltsstoffe geschaut und da also auch nicht jeden Mist gekauft und auch gerne mal Geld in die Hand genommen, aber letztendlich kam es immer darauf an, was ihr schmeckt. Was ihr nicht geschmeckt hat und noch nicht lange in Benutzung war haben wir dann auch weitergegeben.
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