Wie in einem Zeckengebiet richtig verhalten?

Zecken lauern nicht nur in Wiesen oder Wäldern, sondern auch in Gebüschen. Ihr Biss kann mitunter schwerwiegende gesundheitliche Probleme nach sich ziehen, wenn eine Krankheit so übertragen wird. Viele Gegenden in Deutschland sind als Zeckengebiet registriert, wo besonders häufig solches Getier zu finden ist. Nicht immer lassen sich solche Gegenden meiden. Wie muss man sich in einem Zeckengebiet verhalten, worauf sollten Besucher oder Spaziergänger achten?

Man sollte eher lange Kleidung tragen, wenn man dann auf einer Wiese geht und auch besser geschlossene Schuhe tragen. Ich wohne auch in einem solchen Gebiet und gerade im Sommer ist das doch gar nicht umsetzbar. Eine Impfung gegen FSME kann auch nicht schaden, die hat bei uns im Haushalt jeder. Verhindern kann die aber auch nicht alles und so kann man einfach nur hoffen, dass es gut geht.

Man sollte beim Spazierengehen lange Hosen und feste Schuhe tragen und nicht unbedingt durch Ginsterbüsche streifen. Ich hatte mir vor Jahren mal überlegt, ob wir uns dagegen impfen lassen. Allerdings war die Impfung damals umstritten und ich entschied mich dagegen, weil wir nicht direkt in einem Zeckengebiet wohnten und nicht sehr oft abseits von Wegen spazieren gingen.

Man sollte natürlich nach einem Spaziergang durch Gebüsch den Körper auf Zecken untersuchen und falls man eine erwischt hat, diese am besten mit einer Zeckenzange vorsichtig herausdrehen. Am Günstigsten ist es natürlich, wenn man sie erwischt, wenn sie sich noch nicht festgebissen hat. Denn sie beißen sich manchmal nicht sofort fest.

Wenn sich rote Ringe um eine Bissstelle bilden, ist es wahrscheinlich Borreliose. Wenn sie zeitnah entdeckt wird, ist sie nicht so gefährlich, weil es sich um Bakterien handelt und sie mit Antibiotika behandelt werden können. Eine Hirnhautentzündung durch Viren ist viel gefährlicher und kann tödlich enden. Dagegen hilft die vorbeugende Impfung.