Nach Evakuierung wegen Strahlung wieder ins alte Heim?

vom 10.03.2021, 17:39 Uhr

Leider kommt es immer wieder vor, dass durch Natur- oder Umweltkatastrophen, speziell aber nach Havarien von Atomkraftwerken Menschen aus ihrer Heimat evakuiert werden müssen, so geschehen in Tschernobyl und Fukushima. Nun ist in der Umgebung von Fukushima die Radioaktivität wieder auf ein Niveau gesunken, was eine Neubesiedelung oder einen Rückzug in die alte Heimat möglich macht.

Sehr viele Menschen in Japan machten aber keinen Gebrauch davon, aus unterschiedlichen Gründen. Manch einer fürchtet vielleicht noch die Reststrahlung, andere sind traumatisiert. Wieder andere haben in ihrer neuen Heimat Fuß gefasst und möchten nicht erneut umsiedeln. Einige wollen sich auch nicht der Kritik der Zurückgebliebenen in den verstrahlten Randgebieten aussetzen.

Unter welchen Umständen wäre ein Rückzug infrage kommend? Welche Gründe sprächen dagegen? Könnt ihr euch in die Gedankenwelt hineinversetzen, um euch eine Meinung über diese Frage zu bilden?

» Verbena » Beiträge: 4921 » Talkpoints: 0,32 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich glaube dass das eine ganz schwierige Entscheidung ist, vor der ich hoffentlich in meinem Leben nicht stehen werde. Ich sehe auch keinen guten Grund in die Stadt zurück zu gehen. Sicherlich sind manche Menschen dazu gezwungen, weil sie keine gute Alternative gefunden haben und dann vielleicht etwas gekauft hatten dort oder was auch immer, dennoch würde ich immer die eigene Gesundheit vor den Rest stellen. Daher würde ich lieber ganz von vorne anfangen als mich verstrahlen zu lassen, wenn ich dies vermeiden kann.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^