Die größten Handwerkerfehler und Missgeschicke
Viele von uns kommen im Leben in die Situation, etwas in der eigenen Wohnung oder im Haus reparieren oder erneuern zu müssen. Nach einer Bestandsaufnahme des Schadens ziehen viele Hobbyhandwerker los und besorgen sich die benötigten Materialien. Das an sich ist erstmal normal und nichts Schlimmes. Zu Hause wieder angekommen merkt man oft, dass irgendwas noch fehlt oder die Erkenntnis kommt, dass die Maße nicht stimmen. Welche großen Handwerkerfehler, Missgeschicke oder Fauxpas kennt ihr in dem Zusammenhang, welche Dinge sollten nicht passieren und wie kann man denen vorbeugen?
Das ist so ein weit gefasster Bereich, dass man ihn hier nicht mal ansatzweise abdecken kann. Handwerk kann ja alles mögliche sein. Mein schlimmstes Erlebnis in dem Feld bezieht sich auf das Streichen der Zimmerdecken. Ich weiß nicht warum, aber in einem Zimmer wird die Decke nie gleichmäßig, egal, wie oft wir sie gestrichen haben. Möglicherweise würde ein Primer Abhilfe schaffen, aber mittelfristig werde ich sie von einer Profifirma streichen lassen, mir ist das jetzt einfach zu doof.
Meine Eltern hatten in meiner Kindheit mal die Decken von Kinderzimmer und Wohnzimmer mit einer teuren Farbe mit Seidenglanz gestrichen. Nur wenige Jahre später fing ausgerechnet in diesen Räumen die teure Farbe an abzuplatzen. Es hat mich zu dritt mit zwei Freunden als Teenager dann Tage gekostet, den ganzen alten Auftrag mit einem Spatel mühsam Stück für Stück wieder zu entfernen. Mein Vater wollte diese Arbeit einige Zeit später im Wohnzimmer umgehen und hat sich im Baumarkt wieder eine teure Spezialfarbe andrehen lassen, die ein Abkratzen der alten Schicht angeblich nicht erforderlich macht. Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass das ein Schlag ins Wasser war.
Ich führe eher wenige größere Handwerkerarbeiten aus, weil ich mir das nicht zutraue. Ich habe zum Beispiel noch nie einen Boden verlegt, ein Dach gedeckt oder irgendetwas Größeres an der Wasser- oder Strominstallation repariert. Ich besitze allerdings auch kein Eigenheim, das heißt, bei größeren Arbeiten musste immer der Vermieter ran. Allerdings habe ich schon öfters Wände gestrichen oder tapeziert. Auch einen Wasserhahn am Waschbecken im Badezimmer habe ich schon einmal alleine ausgetauscht. Dabei habe ich keinen Fehler gemacht und es alleine geschafft, obwohl gerade keine zweite Person verfügbar war, die was hätte halten können.
Auch den Toilettenwasserkasten, der in der Wand ist, habe ich nach einer Anleitung von YouTube schon einmal auseinandergebaut, entkalkt und die Dichtungen gewechselt. Dabei ist mir ein kleinerer Fehler passiert, weil ich beim Zusammenbau die Reihenfolge nicht eingehalten habe und alles wieder ausbauen musste.
Wenn ich Ikeamöbel zusammenbaue, passiert es mir auch schon einmal, dass ich die Reihenfolge nicht einhalte oder Teile links einbaue, die sich dann als rechte Seite entpuppe. Das sind dann aber keine schweren Handwerkerfehler, sondern einfache Ärgernisse, weil man alles wieder auseinanderbauen muss. Auch beim Bekleben eines Tisches mit einer Klebefolie hatte ich Probleme, das ohne Blasen hinzubekommen. Wenn das nun jetzt eine größere Fläche gewesen wäre, wie etwas beim Bekleben einer Türe mit einer Fototapete, dann hätte man das durchaus als Handwerkerfehler bezeichnen können. Am Tisch habe die Blasen nicht allzusehr gestört.
Meine Eltern haben an ihrem Haus sehr viel selber gemacht. Beim Ausbau des Speichers hatten sie den Boden nicht perfekt verlegt. Mitten im Zimmer befand sich eine Beule. Meine Eltern hatte das sehr geärgert. Ich fand das als Kind nicht so schlimm, obwohl das in meinem Zimmer war, das ich mit meiner Schwester teilte. Auch haben sie öfters neu tapeziert. Ich weiß nur, dass sie dabei immer geflucht und sich gestritten haben, weil die Muster wohl nicht immer so perfekt an den Bahnenrändern zusamengepasst haben, wie sich das meine Mutter gewünscht hätte.
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