Scheidenpilz bei Frauen wie vermeiden oder behandeln?
Krankheiten im Intimbereich sind oft nicht nur Scham behaftet, sondern als Diskussionsthema in der Öffentlichkeit immer noch ein Tabuthema, für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Speziell Frauen haben aufgrund des Körperbaus und dem natürlichen Ursprung in dem Bereich öfters Probleme und auch Krankheiten wie der sogenannte Scheidenpilz mit all seinen Formen. Doch welche Rolle spielt die eigene Körperhygiene dabei? Kann sowas auch vererbbar sein oder entsteht sowas nur durch äußere Einflüsse? Welche Rolle spielt die eigene Ernährung und wie kann man solche Pilzentstehungen vermeiden?
Ich wüsste nicht, wieso man in der Öffentlichkeit über einen Scheidenpilz diskutieren sollte. Ich mag auch nicht in der Öffentlichkeit über Hämorrhoiden oder Fußpilz diskutieren. Man kann vielleicht eine Freundin fragen, ob sie Erfahrung damit hat. Aber wenn jemand in der Öffentlichkeit, also etwa in der S-Bahn, die Symptome seines Scheidenpilzes oder Fußpilzes lautstark kundtut, würde ich mich wegsetzen.
Scheidenpilz kann jeden erwischen, der, wie auch immer, etwa auf öffentlichen Toiletten oder durch den Partner oder durch Schmierinfektion, damit in Kontakt kommt. Der Körper kann den Pilz gut bekämpfen, wenn man ihm keine feuchte Umgebung bietet, etwa indem man luftundurchlässige Unterwäsche trägt. Die Ernährung scheint auch irgendwie eine Rolle zu spielen. Ein Grund, dass man anfälliger dafür ist, ist hauptsächlich eine übertriebene Körperhygiene, die die natürlichen Abwehrstoffe vernichtet. Für die Intimhygiene reicht warmes Wasser, eventuell eine milde Intimlotion.
Es soll Frauen geben, die ihre Vagina regelmäßig ausspülen. Das zerstört natürlich alles, was der Körper selber für eine Abwehr von Kankheitskeimen zu bieten hat. Man spült sich ja auch nicht regelmäßig den Magen, die Ohren oder den Darm aus. Behandeln kann man den Scheidenpilz zum Beispiel mit bestimmten Vaginaltabletten oder einfach hoffen, dass er von selber weg geht.
So etwas kann man sich leider schnell mal holen und das muss einem auch nicht peinlich sein. Da geht man halt zum Arzt und lässt sich behandeln. Dennoch sind Krankheiten im Allgemeinen und gerade diese intimen Sachen nichts, was ich dringend mit anderen Menschen besprechen muss. Ich meine von so einem Pilz sollte man den Partner erzählen, aber dann muss man das auch nicht weiter breittreten.
Das ist ja kein angenehmes Gesprächsthema und das für beide Seiten. Intimhygiene geht ja eigentlich ganz einfach. Man braucht da auch nicht viele Mittel, das zerstört ja oft den PH Wert und man tut sich dann damit keinen Gefallen. Deswegen reicht es eigentlich Wasser zur Reinigung und keine Mittelchen. Das macht ja eigentlich jeder schnell und deswegen kann man hier auch nicht von mangelnder Hygiene sprechen.
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