Prominenter Name - Segen oder Fluch?

vom 12.02.2021, 18:49 Uhr

Promis gibt es ja wie Sand am Meer. Viele dieser haben über die Jahre natürlich auch Nachwuchs gezeugt. Dieser ist mit der Medienaufmerksamkeit quasi groß geworden. Kann diese Form der Aufmerksamkeit auch ein Segen beziehungsweise Nachteilig sein, wenn es darum geht, als Kind von Promi XY seine eigene Duftmarke im Leben zu setzen?

Irgendwo wird man ja immer wieder mit den berühmten Eltern / Elternteil verglichen und gemessen. Kann das auch als Ansporn für den jeweiligen Promi Nachwuchs dienen? Gibt es berühmte Familien / Beispiele, wo Kinder unter ihrem berühmten Nachnamen gelitten haben oder leiden, vielleicht deswegen gesellschaftlich sogar abgerutscht sind?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Dafür, dass da Kinder auch abgerutscht sind, gibt es ja viele Beispiele. Aber ich finde, dass es eben auch Vorteile hat, in eine gewisse Prominenz hineingeboren zu werden, für die man nicht noch extra etwas tun muss. Nehmen wir etwa die Kadeshian-Kinder, die bekommen automatisch tolle Angebote und Projekte, ohne dass sie davor was leisten mussten. Und der Ruhm der Familie gibt ihnen finanzielle Sicherheit. Die haben sicherlich ein spannenderes Leben als der Durchschnitt.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Das kann man so pauschal bestimmt nicht sagen. Was heißt schon "Promi?" Wer sich heute im Reality-TV prostituiert, bei dem ist noch lange nicht gesagt, dass seine Kinder a) auch Bock auf den ganzen Dreck haben und b) der zweifelhafte Ruhm und mäßige Reichtum wirklich ausreichen, dass die nächste Generation sich entspannt zurücklehnen kann, nur weil Mama und Papa bei "DSDS" 2018 gewonnen haben, oder ähnliches.

Ich glaube auch nicht, dass "Namen" wie Dreher (Heidis Kuriositätenkabinett 2018) oder Lohfink durch die Jahrzehnte hallen und dem Nachwuchs später beim Bewerbungsgespräch Tür und Tor öffnen werden ("War Ihr Vater nicht der Bachelor 2020! Respekt, das qualifiziert Sie ja gleich für alles!") Ich denke vielmehr, dass die meisten "Prominenten" und ihre Familien, wenn sie sich nicht kreuzdoof anstellen, ein ruhiges, leidlich wohlhabendes Leben außerhalb des Rampenlichts erwartet.

Und die wirklich "Prominenten" müssen sich um die Meinung des Pöbels schon lange nicht mehr scheren, weil deren Kinder garantiert keine öffentliche Schule oder Uni von innen sehen, wo sie "Aufmerksamkeit" bekommen können. Die leben von "Aufmerksamkeit", wie andere Leute Sauerstoff brauchen.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich finde das Wort prominent wird leider viel zu oft genutzt ohne das die Leute wirkliche Stars sind. So ist man schon prominent, wenn man in einer Sendung war und diese dann vielleicht auch ein paar Folgen geschafft hat zu überstehen, aber das reicht schon. Das ist für mich dann aber auch kein Star und als Kind einer solchen Person bist du dann erstmal sicherlich mit der "Leistung" deines Elternteils bemessen, was da in der Sendung war und das ist dann schon eher peinlich.

Wenn man nun aber einen guten Nachnamen von einem echten Star hat, kann man damit schon einige Türen öffnen und muss sicherlich nirgendwo putzen gehen oder so um sich über Wasser zu halten, da die Eltern dann eben Verbindungen haben und man leichter zu einem guten Job kommt. Man hat es einfach mal viel leichter mit einem guten Nachnamen. Vor allem kann man sich auch etwas aussuchen, was man machen will. Man hat ja eine finanzielle Unterstützung im Notfall, daher kann man wirklich die Dinge machen, auf die man Lust hat und vielleicht auch mal helfen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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