Caillou pädagogisch wertvoll?

Jeden Morgen kommt eine Kindersendung namens Caillou auf Super RTL beziehungsweise Toggo Plus. Der Hauptaktor ist ein vierjähriges Kind namens Caillou welcher in jeder Folge versucht, die Welt zu entdecken und zu verstehen. Seine Eltern, Schwester und der Kater bereichern und "unterstützen" ihn direkt oder indirekt beim lernen im Alltag sowie beim aufwachsen.

Teilweise werden Themen wie Rücksichtnahme und Freundschaft behandelt. Andererseits wird Caillou als sehr wehleidig und fast schon ein wenig primitiv hingestellt. Jede Folge hat nichtsdestotrotz immer ein gutes Ende. Für mich ist das nicht ganz das Spiegeln der Realität weil eben nicht immer alles ein gutes Ende haben kann, egal wie sehr man sich im Leben bemüht.

Warum Caillou keine Haare hat, ist leider auch nicht abschließend geklärt. Im Internet stehen zumeist vage Vermutungen, aber kein direktes Statement dazu von den Autoren / Erfindern (oder ich hab es übersehen). Findet ihr die Sendung trotzdem pädagogisch wertvoll? Was haltet ihr davon, dass eine Erzählerstimme quer durch die jeweilige Folge moderiert?

Ich habe die Kindersendung nicht gesehen, da steht bei uns keines der Kinder im Umfeld drauf. Wie du es beschreibst finde ich es aber für eine Kindersendung normal. Auch die Tatsache, dass man eben Probleme hat und die Welt erklärt bekommen möchte ist doch für ein Kind sehr nachvollziehbar. Ich denke man hat sich einfach das Ziel gesetzt da ein bisschen etwas kindgerecht unter zu bekommen.

Ich kenne auch keine Kindersendung, die am Ende kein gutes Ende findet. Es ist ja auch wichtig zu zeigen, dass man den Ausgang einer Sache selber bestimmen kann. Immerhin scheint er Leute in seinem Umfeld zu haben, laut deiner Beschreibung, die ihm helfen und das ist doch ein wichtiger Schritt oder nicht? Hilfe suchen und annehmen ist wichtig und dann kann es auch gerne gut ausgehen. Außerdem sollte man Dinge versuchen positiv zu sehen und das wird damit auch vermittelt.