Wurdet ihr schon einmal auf eBay betrogen?
Wohl fast jeder von uns kennt eBay. Um eBay handelt es sich um einen der größten Marktplätze im Internet. Auf eBay kann man Sachen kaufen und versteigen lassen. Wenn man Sachen auf eBay verkaufen möchte, dann muss man in der Regel eine Verkaufsprovision zahlen.
Ich habe oft im Internet gelesen, dass es auf eBay wohl oft zu Betrug kommt. Ich wurde tatsächlich auf eBay auch einmal betrogen, denn meine Ware wurde nach dem Kauf nicht versendet. Ich zahle auf eBay deshalb nur noch mit PayPal. Wurdet ihr auf eBay schon einmal betrogen oder war es bei euch noch nie ein Thema?
Ich bin auf eBay noch nie wirklich betrogen worden, habe allerdings schon seit Jahren nichts mehr gekauft oder verkauft. Einmal bin ich nicht direkt betrogen worden, sondern eher getäuscht. Ich wollte ein Bild kaufen, von dem ich annahm, dass es gemalt ist, es war aber nur ein billiger Druck. Ich habe mir nach der Enttäuschung die Anzeige noch einmal durchgelesen und da stand an unauffälliger Stelle tatsächlich, dass es nur eine Art Poster ist. Man musste schon sehr genau lesen, dass es einem auffiel. Ich habe das Geld, das ich dafür bezahlt hatte, um die dreißig Euro, als Lehrgeld abgeschrieben. Ansonsten habe ich nur gute Erfahrungen mit eBay gemacht.
Klassisch betrogen im Sinne von einem Nichtversenden der Ware ist mir bis jetzt erst einmal passiert. Das war im letzten Frühjahr, als ich bei einem Händler Masken bestellt hatte, der eigentlich ein gutes Profil aufwies, aber plötzlich nicht mehr versendete und seinen Account stillgelegt hatte. Zum Glück habe ich durch den Käuferschutz auch ohne Kontaktaufnahme meinerseits zeitnah mein Geld wiederbekommen.
Wenn mit Betrug gemeint ist, dass man wissentlich ziemlich schlechte oder sogar beschädigte Gebrauchtware bekommen hat, dann ist mir das einmal passiert. Auch hier hatte die Verkäuferin ein zwar neues, aber lupenreines Profil. Ich hatte bei ihr eine Hose gekauft, die auf den Bildern makellos wirkte. Als die Ware ankam, habe ich dann erst sehen können, dass in den Kniekehlen auf beiden Seiten Löcher prangten. Auf den Fotos hatte sie die Hose so gelegt, dass man das nicht sehen konnte, es war also definitiv keine Schusseligkeit oder ein Versehen, sondern eine betrügerische Absicht.
Die Verkäuferin hatte sich in der Zwischenzeit schon fünf rote Bewertungen eingefangen und dann flugs auch ihren Account abgemeldet. Ich denke, dass dahinter eine schon öfter von ihr praktizierte Masche steckt. Erst einmal werden die guten Sachen verkauft, um ein sauberes Profil zu generieren und am Ende kommt der Schrott, der eigentlich in die Tonne gehört. Wenn es dann massenweise rote Bewertungen handelt, meldet man sich einfach schnell ab.
Auch sonst hatte ich einige Male Kleidung bekommen, bei der man hätte überlegen können, ob den Verkäufern wirklich nicht bewusst war, dass man das so nicht mehr verkaufen sollte. Ob so etwas dann unter klassischen Betrug fällt, kann man sicher strittig sehen, jeder hat unter dem Begriff guter Zustand eine andere Ansicht. Für mich kam dadurch irgendwann der Entschluss dass ich nichts mehr bei privaten Verkäufern kaufe, jedenfalls keine Kleidung.
Ich habe vor knapp 20 Jahren schon mit Ebay angefangen. Da war das ganze wirklich noch ein Markt, oder besser gesagt Flohmarkt. Heute ist Ebay schon eher mit Amazon vergleichbar, da inzwischen meist nur professionelle Shops dort ihre Ware anbieten, das war früher komplett anders. Ich habe damals Sachen bei Ebay verkauft und auch gekauft, aber wirklich betrogen worden, bin ich dort nie. Es gab vielleicht hier und da mal einen Verdacht, weil das Geld erst recht spät überwiesen wurde, oder die gekaufte oder ersteigerte Ware recht lange gebraucht hatte, bis sie dann angekommen ist. Da gab es dann durchaus schon mal klärende E-Mails, was sich dann aber alles aufgeklärt hat. Mit Paypal wurde dann alles etwas entspannter, bot aber damals eben auch nicht jeder an.
Angebote bei denen man richtig hinsehen musste um keine Enttäuschung zu erleben, gab es damals auch schon. Es gab mal eine Zeit, als ich mir eine neue Grafikkarte für meinen PC kaufen wollte. Zu der Zeit gab es dann viele Angebote, wo es sehr gute und aktuelle Karten für recht kleines Geld gab, allerdings dann auch meist in einer Auktion. Ich habe sogar mal auf eine mitgeboten, ich hatte mir aber eine recht kleine Limit gesetzt und wurde dann auch schnell überboten. Das war aber auch mein Glück, denn irgendwann habe ich mir dann doch die Frage gestellt, warum diese Leute nahezu aktuelle Karten, schon ab 1€ anbieten.
Der Grund dafür war dann in der Beschreibung irgendwo ganz unten zu finden, wo die meisten wahrscheinlich gar nicht mehr hinschauen, denn man bot hier nicht auf die Karte mit, sondern nur auf die Verpackung, die zwar damals schon sehr stylisch waren, aber am Ende doch nur Karton und Kunststoff waren. Das krasseste Gebot was ich da mal gesehen habe, lag irgendwo knapp unterhalb des Händlerpreises für diese Grafikkarte und lag damit schon im 3 stelligen Euro-Bereich. Der Käufer wird sich gefreut haben, als die Ware ankam, aber da in der Beschreibung ganz klar stand, dass man hier nur auf die Verpackung bietet, ist die Sachlage recht klar, denke ich.
Das letzte Mal habe ich vor einem guten halben Jahr nochmal bei Ebay was ersteigert, war aber alles Problemlos. Habe die Ware sogar noch erstehen können, obwohl die Auktion schon abgelaufen war. Nach dem Ende der Auktion, wurde der Artikel anscheinend nicht verkauft und do bekam ich eine E-Mail von Ebay, ob ich dem Verkäufer nicht nachträglich noch ein Angebot machen wolle. Das habe ich dann genutzt und den Zuschlag bekommen und alles lief dann völlig problemlos.
Nein, ich bin ja nicht mit Ebay zusammen, also kann Ebay mich auch nicht betrügen. Ich habe aber von Fällen gehört, wo Ebay dann den oder die Täter gesperrt hat, ob das bezahlte Geld wieder zurückgeflossen ist? Keine Ahnung.
Es gibt ja auch sogenannte Spaßbieter, welche was Teures ersteigern und sich dann nie wieder melden, aber erstmal Kosten (Verkaufsprovision) beim Verkäufer verursacht haben. Scheinbar ist Ebay da aber kulant und schreibt einen das wieder gut, wenn man auf der Plattform einen Fall eröffnet bzw. der Käufer sich nicht mehr rührt / als unzuverlässig eingestuft wird.
Ansonsten ist die Plattform aber scheinbar immer noch sicherer, als diverse Kleinanzeigenportale, wo jeder anonym (oft auch kostenlos) seine Dinge verkaufen / kaufen kann. Da würde ich selbst aber auf Versand und Vorkasse verzichten, lieber Abholung und Barzahlung.
Wie heißt es immer so schön: Betrüger akzeptieren keine Abholung. Das trifft auch meistens wohl zu. Es gibt natürlich auch solche Spezis, die einen anschreiben und die Abwicklung außerhalb der Plattform wollen und einem eine (Fake)mailadresse senden, wo man sich als Verkäufer melden soll. Auf sowas bloß nie eingehen und solche Leute gleich blocken / melden.
Ich glaube ich schlechte Erfahrungen hat wohl jeder mal gemacht, der da schon länger unterwegs ist. Der Klassiker ist wohl der Verkauf der Verpackung, aber das muss ja mittlerweile gekennzeichnet sein. Ich habe vor Jahren mal ein Spiel kaufen wollen, was angeboten wurde zu einem sehr guten Preis. Ich habe es also mit Paypal bezahlt und dann darauf gewartet, dass es versendet wird. Wurde es letztendlich nicht und ich habe mich an eBay gewandt, die sich schnell darum gekümmert haben. Der Verkäufer wurde dann gesperrt und ich habe mein Geld bekommen.
Besonders blöd ist es glaube ich, wenn man eine leere Packung oder so bekommt. Da muss man dann ja auch irgendwie nachweisen, dass da nichts oder was anderes drinnen war. Da hat man dann sicherlich viel mehr Ärger. Da hatte ich wohl noch Glück im Unglück, da das alles schnell geklärt werden konnte. Ebay kümmert sich da ja auch gut, gerade wenn man mit PayPal gezahlt hat.
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