Bessert Sport bei euch die Stimmung?
Sport soll gesund für den Körper sein und viele Menschen machen regelmäßig Sport. Es ist aktuell schwer in das Fitnessstudio zu gehen und deshalb gehen viele Menschen Joggen, da ihnen wohl nichts anderes wegen der Pandemie übrig bleibt.
Mir ist aufgefallen, dass wenn ich Sport mache, dass dann die Stimmung sich bei mir erheblich verbessert. Ich habe mal Freunde von mir gefragt, ob bei ihnen Sport die Stimmung ebenfalls hebt und diese stimmten zu. Wie ist es bei euch? Hebt bei euch Sport die Stimmung oder spürt ihr keinen Unterschied.
Bei mir hebt Sport die Stimmung leider nicht. Ich bin monatelang regelmäßig gejoggt und habe sehnlichst auf die Glücksgefühle gewartet, die da angeblich kommen sollen. Nun mache ich wieder täglich meine Übungen in der Wohnung, die genauso effektiv sind, aber für die ich mich immer aufraffen muss. Mein Körper gibt mir leider nicht die Motivation dafür, sondern ich muss mich selber durch rationale Argumente jedes Mal dazu zwingen.
Ich kann die Frage ganz klar bejahen. Als ich noch ins Fitnessstudio gegangen bin, ging es mir an meinen Trainingstagen am Abend immer richtig gut. Ich war viel gelöster und entspannter als an Tagen, wo ich nach der Arbeit direkt ohne den Umweg über das Studio nach Hause kam, und ich hatte einfach das positive und erfüllende Gefühl, etwas „geschafft“ zu haben. Noch dazu habe ich regelmäßig an einem Rückenkurs teilgenommen und gemerkt, dass das meine Schmerzen im Bereich der Schultern und der Wirbelsäule, die vom vielen Sitzen im Büro kommen, deutlich gemindert und meine Beweglichkeit verbessert hat.
Jetzt mache ich zuhause seit dem ersten Lockdown jeden Tag ein 30-minütiges Workout. Die positiven Effekte auf den Rücken haben darunter leider nicht angehalten, aber der Psyche tut der Sport immer noch gut. Tatsächlich habe ich nach der Arbeit in aller Regel erstmal noch ziemlich viel Adrenalin in mir und maximal keine Lust auf Sport, aber nachdem ich das Training durchgestanden habe, komme ich sofort deutlich runter von meinem Stressniveau und habe auch ein kleines Erfolgsgefühl. Das hat mich motiviert, wirklich sehr konsequent dranzubleiben, und seit März 2020 habe ich nur an Krankheits- und 24-Stunden-Diensttagen das Workout pausiert.
Bei mir hebt es auch die Laune, wenn ich Sport mache, beziehungsweise wenn ich diesen hinter mir habe. Immerhin hat man etwas geschafft und da belohnt einen der Körper auch dafür, auch wenn man vielleicht erst mal platt ist, kommt danach das gute Gefühl. Je nachdem wie intensiv man Sport macht, ist es dann so, dass man entweder erstmal etwas Pause braucht und fertig ist oder man sofort dieses Hochgefühl hat.
Stellt sich das Ganze mal nicht ein, dürfte man aber wohl spätestens zufrieden sein, wenn man körperliche Veränderungen an sich sieht, mehr Muskeln, vielleicht eine Gewichtsabnahme was auch immer. Man findet sich ja auch optisch irgendwann besser aussehend.
Mich macht Sport absolut nicht besser gestimmt. Ich mache das brav wegen einer kaputten Hüfte und dem Nacken, aber es ist und bleibt ätzend. Es macht keinen Spaß und irgendwelche Hormone melden sich auch nicht, egal wie lange ich das durchziehe.
Ich finde Ramones Annahme, dass einen dann irgendetwas anderes glücklich macht, auch nicht zutreffend. Dank fast 40 Jahren exzessiv auf Pferden sitze, habe ich mehr Muskeln, als unbedingt schön ist. Das Gewicht ist in Ordnung und die Haltung top. Ich hasse Sport weiterhin.
Als erstes muss ich die Frage ganz klar mit ja beantworten. Selbst wenn ich es wieder Mal übertrieben habe, was mit Mitte 40 auch nicht besonders gut ist, war ich zwar dann total kaputt nach dem Sport, aber ich habe mich verdammt gut gefühlt. Egal was ich gemacht habe, Basketball, Fußball oder mich mit dem Rad ausgepowert habe, oder jetzt in neuster Zeit versuche mit Joggen neue Grenzen einzureißen, ich fühle mich immer verdammt gut danach. Ich habe immer schon Sport, ohne geht auch irgendwie nicht, das führt dann früher oder später zu einer generellen Unzufriedenheit bei mir.
Es gibt auch einige Dinge, die ich überhaupt nicht gerne mache und Joggen war bisher eines dieser Dinge. Auch das Fitnessstudio war für mich immer ein rotes Tuch. Irgendwelche Gewichte immer wieder hochzustemmen ist mir einfach zu eintönig, da sehe ich einfach keinen großen Effekt oder es dauert mir einfach zu lange. Auch das Joggen war für mich bisher immer zu eintönig, allerdings bin ich da auch nie wirklich dran geblieben. Dank Corona und der Zahlen auf meiner Waage, bin ich beim Joggen aber auch zum ersten Mal so richtig dran geblieben und auch wenn ich das jetzt seit knapp 4 Wochen mache, sehe ich schon enorme Steigerungen, die mich dann am Ende wieder motivieren dran zu bleiben und dann auch die Stimmung bei mir enorm anheben.
Als ich vor 4 Wochen damit angefangen habe, war ich nach der langen Pause froh, dass ich mal einen oder 2 km durchlaufen konnte ohne einen Gang zurück schalten zu müssen. Inzwischen laufe ich 10km locker durch und auch die Zeit ist inzwischen gar nicht so schlecht. Das motiviert dann doch extrem und ich fange dann auch an mir Ziele zu setzen, die ich erreichen möchte. Wenn mich mal was gepackt hat, dann ist nicht der innere Schweinehund mein größtes Problem, sondern mein Ehrgeiz.
Allerdings muss ich glaube ich jetzt sehr vorsichtig sein mit dem, wie ich mich äußere. Ich denke, wenn man sich zum Sport zwingen muss, oder nur sehr ungern macht, es eher als ein notwendiges Übel ansieht, dann macht man in meinen Augen wohl den falschen Sport. Auch wenn die Glücksgefühle ausbleiben, ist es wohl nicht das Richtige. Sport soll Spaß machen, das steht zumindest bei mir an erster Stelle, ansonsten mache ich das erst gar nicht. Ich habe das Laufen bzw. Joggen immer als sehr langweilig empfunden, aber inzwischen sehe ich dann die Strecke die am Stück laufen kann und die Zeit die ich dafür brauche und das finde ich dann richtig gut. Natürlich laufe ich auch nur mit Musik, was das ganze eh schon wesentlich angenehmer macht.
Man sollte sich vielleicht also viel mehr mit dem auseinandersetzen was man macht. Ich nutze zum Beispiel auch eine Fitnesstracker mit einer dazugehörigen App, wo ich mich dann auch mit anderen vergleichen kann, was dann auch nochmal motivierend auf mich wirkt. Ergo, bei mir hebt Sport ganz klar die Stimmung, und mein Motto dabei ist, wenn der Sport meine Stimmung nicht verbessern kann, dann ist es der falsche Sport.
Es ist seltsam, als ich in den letzten Tagen oft und viel Schnee schippen musste, war ich hinterher zwar teils k.O., ist ja nicht wenig was man schieben muss, dazu noch das Schieben beim Nachbarn. ABER, irgendwie hat man sich auch toll gefühlt. Der Sauerstoff und die Bewegung tun einen schon gut, das Gehirn bekommt mehr Sauerstoff und ich für meinen Teil habe hinterher so wieder richtig Bock, hier noch mehr unsinnige Beiträge zu schreiben und Themen zu eröffnen, die die Welt nicht braucht. Also ja, Sport macht gute Laune, ob Indoor oder Outdoor, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Es kommt drauf an. Ich habe Tage, an denen Sport wirklich erfrischend auf mich und meine Stimmung wirkt. Und dann gibt es diese "Muffeltage", an denen mir eh alles schwerfällt und an denen mir mein kompletter Körper schwer ist und Sport auch nicht wirklich auf meine Stimmung wirkt. Ich liebe es jedoch bei Eiseskälte nur in einem Sportpullover bekleidet eine Runde laufen zu gehen, danach spürst du sowohl deinen Körper wieder und bis auch so richtig wach. Aber wie gesagt, es funktioniert nicht immer.
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Palmen für die Wohnung 2946mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1807mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1301mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?