Soziale Netzwerke nutzen wenn sie kostenpflichtig werden?

Viele Millionen Menschen im Lande nutzen derzeit ja soziale Netzwerke wie Faceb**k, Twi**er, Instagra** und Co. Die Anmeldung ist denkbar einfach und vor allem so weit ich das sehen konnte kostenlos. Die Nutzung von den jeweiligen Grundfunktionen sind in der Regel ebenfalls gratis und kostenlos. Durch Werbung oder Sponsoren werden Plattformen derart in der Regel finanziert, ohne Nutzen würde Keiner so ein Netzwerk betreiben.

Wenn nun aber die ein oder andere Plattform auf die Idee kommen würde, ihre Dienste nur noch komplett kostenpflichtig anzubieten, würdet ihr das aufgrund vieler Freunde, welche man dort in der Liste hat weiter nutzen oder wiegt der finanzielle Aspekt zu schwer und würdet euch deswegen im Rahmen einer Widerrufsfrist / Sonderkündigungsrecht zeitnah abmelden?

Würdet ihr euch generell bei kostenpflichtigen Socialmedia Plattformen / sozialen Netzwerken, wo die Nutzung von vornherein kostenpflichtig wäre, anmelden oder ist das Kriterium, Geld für Leistungen ausgeben zu müssen ein Ausschlussfaktum? Nicht alles, was kostenlos ist, muss demzufolge auch gut sein. Anderseits ist man bei kostenpflichtigen Angeboten hinterher natürlich manchmal enttäuscht nicht das bekommen zu haben, was man sich vielleicht im Vorfeld erwartet und gewünscht hatte. Nicht immer müssen generell kostenpflichtige Angebote besser sein.

So richtig würde ich den Sinn nicht verstehen, warum das dann kostenpflichtig für Nutzer sein muss und daher würde ich das auch nicht mehr nutzen, wenn das Ganze Geld kosten soll. Ich würde dann wohl eher nur noch über Messenger Kontakt haben wollen und mich von den sozialen Netzwerken zurückziehen. Ich bin da ja eh nicht so aktiv und da würde ich es schon okay finden so einen Schritt zu gehen. So spannende Sachen mache ich da einfach nicht und ich habe auch die normalen Kontaktdaten meiner Freunde, also wäre das für mich kein großer Schritt mich da abzumelden.

Weil soziale Netzwerke schließlich beliebt sind und sich sehr viele Menschen bereits da angemeldet haben. Manche wollen auf ihre Kontakte und den Account nicht verzichten. Also könnte ich mir schon vorstellen, dass es welche gibt, die den Service weiter nutzen und haben wollen. Es ist wie mit Onlinespielen, wenn Menschen süchtig gemacht wurden, schaltet das Gehirn manchmal aus, automatisch investiert man dann für diverse Leistungen Geld.

Einen bisher kostenfreien Service kostenpflichtig zu machen ist mit großen Nutzerdatenbänken einfacher, als einen kostenpflichtigen Service anzubieten, wo sich im Vorfeld nicht so viele anmelden und demzufolge die Datenmenge nicht so groß werden wird wie bei kostenfreien Alternativen, das der Fall ist. Warum das Ganze? Natürlich um mit Nutzern Geld zu verdienen.