Partner beim Schlussmachen möglichst nicht verletzen wollen?

vom 04.06.2020, 13:09 Uhr

Wenn man eine Beziehung beendet, dann ist das für den Partner oft schmerzhaft, wenn er die Trennung nicht wollte und diese womöglich auch gar nicht vorhergesehen hat. Solange der Partner an einem hängt, einen liebt und eben nicht will, dass die Beziehung nicht endet, kann man eine Trennung sicherlich auch nicht schmerzlos vollziehen.

Allerdings habe ich persönlich schon darauf geachtet, den Partner möglichst wenig zu verletzen, sofern so etwas überhaupt möglich ist. Im Endeffekt kommt es ja aber natürlich auf das gleiche raus. Wie ist das bei euch? Versucht ihr, euren Partner beim Schlussmachen möglichst nicht beziehungsweise wenig zu verletzen oder achtet ihr dann nicht auf so etwas?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe bisher nur ein Mal eine Beziehung beendet und ich denke so etwas kann man nicht angenehm gestalten. Ich habe schon nicht die volle Wahrheit gesagt, damit es nicht noch schlimmer wird, aber ich denke, dass das letztendlich auch nichts geändert hat, denn der Schmerz war groß auf seiner Seite und das hätten selbst die liebsten Worte nicht ändern können. Man kann natürlich versuchen lieb und nett zu sein, aber das ändert nichts an den Worten, die man aussprechen muss, nämlich dass die ganze Sache nun beendet ist und das wird verletzend sein und schmerzen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich möchte eigentlich niemanden wirklich verletzten. Das ist gar nicht meine allgemeine Intention, sodass ich immer versuchen würde, dass ich einen Menschen nicht verletzte. Allerdings klappt dies nicht immer, sodass ich natürlich schon so einige Leute verletzt habe. Das ist wirklich traurig, aber manchmal scheint es auch nicht anders zu gehen.

Ich habe natürlich auch schon Beziehungen beendet und ob dies dem Gegenüber wehgetan hat, kann ich wohl nur mit einem Ja beantworten. Es ist aber auch nicht so, dass ich dort einfach mal von heute auf morgen die Beziehung beendet habe, sondern wirklich im Vorfeld auch ganz klar geäußert habe, dass ich hier und dort Veränderungspotenzial sehe und wünsche. Wenn dann alles beim Alten blieb, dann habe ich auch alles beendet, weil mir die Zeit zu wertvoll ist, als das ich all das weiter mitmache.

Natürlich tut das dann jemanden weh, der mich liebt und die Beziehung nicht verändern will. Das streite ich auch in keinster Silbe ab, aber wer nicht in der Lage ist, etwas zu verändern, was zum Beispiel zu Konflikten führt, der muss auch damit leben, dass ich am Ende des Tages gehe.

Ich wüsste also derzeit nicht, wie ich „freundlich“ Schluss machen kann. Ich kann nur sagen, dass es mir leid tut, wenn der Gegenüber traurig ist, aber ich habe ja alles gesagt und getan im Vorfeld, dass dies nicht aus heiterem Himmel passiert ist. Deswegen habe ich mir da auch nichts vorzuwerfen, wenn der Partner dann nach der Beendigung verletzt ist.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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