Vor Horror-Büchern genauso Angst haben wie vor Horror-Filmen

Ich mag Horrorfilme nicht besonders, da ich ein schrecklicher Angsthase bin und dann immer tagelang nicht richtig schlafen kann, wenn ich einen Horrorfilm gesehen habe. Allerdings ist das bei gruseligen Büchern nicht anders und auch da ist es so, dass ich während dem Lesen richtig Angst bekomme und dann abends im Bett die ganze Zeit daran denken muss. Leider kann ich dann aber auch nicht aufhören, zu lesen, wenn das Buch besonders spannend ist. Von daher habe ich es mir auch abgewöhnt, solche Bücher zu lesen, da mir das einfach zu nervenaufreibend ist.

Habt ihr vor gruseligen Büchern genauso viel Angst, wie vor Horrorfilmen oder machen euch Bücher weniger aus, als Filme?

Ich neige dazu mich beim Lesen genauso hinein zu fühlen wie bei einem Film, es macht für mich also gefühlsmäßig keinen Unterschied ob ich lese oder sehe. Ich finde, dass das aber auch ein gutes Buch ausmacht, wenn man sich genauso hineinfühlen kann als würde man es sehen. Dennoch lese ich auch ab und zu mal solche Bücher, wobei ich sie dann als leichte Lektüre auch am Stück lese.

Na ja, ich glaube, der Horrorfilm, der mir wirklich Angst macht, muss erst noch gedreht werden, Gut, es gibt ein paar Filme, die bei mir Gruselgefühle ausgelöst habe, aber dass es Leute gibt, die dabei wirklich Angst haben, fällt mir schwer nachzuvollziehen. Ich bin mir eben immer bewusst, dass es nur ein Film ist. Auch ein Buch kann mich durchaus gruseln, wenn es gut geschrieben ist. Ich denke da vor allem an Stephen King, denn sonst habe ich eigentlich noch keine Horrorbücher gelesen. Bei seinen besseren Werken ist das Lesen wirklich genauso gruselig, wie wenn man sich einen Film anschaut.

Ich mag Horrorfilme sehr gerne und kann auch gut zwischen Film und Realität unterscheiden. Ein gruseliges Gefühl, das von einem Film ausgelöst wird, kann ich sehr gut von realer Angst unterscheiden.

Ich finde die Horrorfilme am grusligsten, bei denen man nichts oder nur sehr wenig gezeigt bekommt. Kunstblut und offensichtliche Schockeffekte beeindrucken mich überhaupt nicht, aber das, was ich mir vorstelle, wenn so etwas angedeutet wird, kann schon ziemlich gruselig sein.

Bücher funktionieren natürlich auf die gleiche Weise. In einem Thriller wird eine grausam entstellte Leiche beschrieben, aber es ist natürlich kein Bild beigelegt und man muss sich dann selber vorstellen, wie das aussehen könnte. Aus diesem Grund finde ich Bücher fast spannender als viele Horrorfilme. Wobei schlechte Horrorfilme für mich eh gute Komödien sind und mit Horror nichts zu tun haben.

Ich mag Horror als Genre überhaupt nicht und das ist sowohl bei Filmen, als auch bei Büchern der Fall. Bei Filmen hat man die Bilder, die man dann länger im Kopf hat, aber das ist bei mir bei Büchern nicht viel anders. Ich kann mir das Gelesene in Büchern ziemlich gut auch bildlich vor Augen vorstellen und darum mag ich Horror-Bücher auch gar nicht und mache eben um das ganze Genre einen weiten Bogen.

Ich mag das Genre Horror auch nicht besonders, weder als Film noch als Buch. Es ist einfach nicht mein Geschmack und ich ziehe definitiv andere Genres vor. Wobei ich aber in einem Punkt Cloudy zustimmen muss: ein schlechter Horrorfilm kann durchaus eine sehr gute Komödie sein. Ich kenne viele Menschen, die sich dann beim Schauen über die gezeigten Horrorfilme lustig machen und sich dann darüber kaputt lachen und sich kaum einkriegen können.

Ich mag Horrorbücher genauso wenig wie Horrorfilme. Die Fantasie beim Bücherlesen ist sogar noch extremer als wenn ich mir einen Film anschaue. Ich lese zwar gerne spannende Krimis, auch oft solche aus Schweden, die ja manchmal ziemlich brutal sind, aber Horrorgeschichten haben noch eine ganz andere Qualität, die ich gar nicht mag. Nach Krimis kann ich gut einschlafen. Nach Horrorgeschichten quälen mich garantiert Alpträume.