Bei welchen Wehwehchen greift ihr zu natürlichen Methoden?

vom 25.11.2020, 14:57 Uhr

Ich nehme nur dann Tabletten, wenn es wirklich notwendig ist und sonstige Methoden zur Schmerzlinderung oder Verbesserung meines Wohlbefindens fehlschlagen. Bei einer normalen Erkältung greife ich lieber zu Hausmitteln und bei Bauchweh greife ich ganz gerne zu Tee und einer Wärmflasche, bevor ich eine Tablette nehme. Bauchschmerzen kann ich mit natürlichen Methoden ohnehin meist besser lindern.

Wenn ich Rückenschmerzen habe, nutze ich eine Akupressurmatte oder auch mal Wärmepflaster. Kopfschmerzen hatte ich glücklicherweise schon länger nicht mehr richtig, aber wenn, dann helfen bei mir da erfahrungsgemäß leider doch nur Tabletten, da ich Migräne habe und die Schmerzen dann auch über mehrere Tage nicht verschwinden. Bei welchen Wehwehchen greift ihr lieber zu natürlichen Methoden?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich versuche es immer erstmal mit natürlichen Methoden und versuche mich nicht gleich mit Schmerzmitteln zu betäuben. Es ist einfach auch wichtig den Körper zu spüren und zu bemerken, was hilft und was nicht. Es ist einfach auch etwas, was man schon immer gemacht hat. Früher hat man es auch erstmal so versucht und die ganzen Hausmittel wurden so ja auch entdeckt. Ich bin auch wirklich weiter damit gekommen, es ohne Schmerzmittel zu probieren und erstmal natürlich.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Was Schmerzen betrifft, bin ich übrigens inzwischen dazu übergegangen, sie doch relativ zeitnah mit Schmerzmitteln zu bekämpfen, da meines Wissens ein sogenanntes Schmerzgedächtnis existiert. Das bedeutet wohl, dass sich das Gehirn einen länger andauernden Schmerz gewissermaßen "merkt", was dazu führen kann, dass der Schmerz länger zu spüren ist, als die eigentliche schmerzauslösende Ursache andauert. Das kann man denke ich verhindern, indem man in der Akutphase den Schmerz mit entsprechenden Medikamenten unterdrückt, damit er sich im Gehirn nicht manifestiert.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich ignoriere Beschwerden aller Art meistens, so gut es geht. Mir bringt es nicht viel, achtsam in mich hinein zu spüren und zu erfahren, wie es sich anfühlt, wenn sich mein Uterus zusammenkrampft oder der Schädel brummt, weil ich schlecht geschlafen habe. Wenn ich wie so oft funktionieren muss, etwa am Arbeitsplatz, werfe ich eben eine Tablette ein. Glücklicherweise handelt es sich bei mir tatsächlich nur um "Wehwehchen", die nicht allzu häufig vorkommen, sodass ich mir auch keine größeren Sorgen mache, was die einzelne Ibu 400 mit meiner Leber anstellt.

Hausmittel und "natürliche Methoden" sind zwar schön und gut, aber oft auch umständlicher anzuwenden als die gute, alte Schulmedizin. Deswegen wende ich sie nur daheim am Wochenende oder im Urlaub an. Wenn ich beispielsweise Regelbeschwerden oder eine verstopfte Nase habe, wäre es für mich bestimmt besser und gesünder, ausführlich der Ruhe zu pflegen und mich mit einer Wärmflasche und einem heißen Tee auf dem Sofa zusammenzurollen.

Aber das geht im Büro nun mal schlecht. Und jeden Monat zwei Tage zu fehlen, geht auch schlecht. Und leicht grünlich angelaufen und vornüber gekrümmt am PC zu sitzen ist mit Arbeitsleistung auch nur schwer zu vereinbaren. Also mache ich mich mit dem Chemiebaukasten wieder fit. Wie gesagt, anders wäre es mir auch lieber, aber gewissen gesellschaftlichen Anforderungen kann ich mich eben auch nicht entziehen.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



lascar hat geschrieben:Was Schmerzen betrifft, bin ich übrigens inzwischen dazu übergegangen, sie doch relativ zeitnah mit Schmerzmitteln zu bekämpfen, da meines Wissens ein sogenanntes Schmerzgedächtnis existiert.

Genau so wurde mir das erklärt. Ich hatte im Krankenhaus mal angefragt ob man mein Schmerzmittel nicht reduzieren könnte weil ich die Opioide extrem unangenehm fand. Eine Stunde später hatte ich Besuch aus der Anästhesie und durfte mir einen Vortrag über Schmerzgedächtnis und verzögerte Heilung anhören.

Natürlich haben Schmerzmittel Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen und man sollte die nicht wie Smarties behandeln, aber ich habe halt gelernt, dass auf Schmerzmittel zu verzichten wenn man sie bräuchte kein Zeichen von Stärke ist sondern eher ziemlich dumm.

Hausmittel kommen bei mir hauptsächlich bei Erkältungen zum Einsatz, wo man eh nur die Symptome behandeln kann. Und bei akuten Geschichten wie Sportverletzungen oder wenn man sich die Finger verbrannt hat macht das Paket mit Tiefkühlerbsen erst mal am meisten Sinn.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Auch, wenn ich mir damit manchmal selber keinen Gefallen tue und meinen Freund fast in den Wahnsinn treibe, bin ich sehr abgeneigt, Bedarfsmedikation bei geringfügigen und selbstlimitierenden Beschwerden einzunehmen. Bauch- und Kopfschmerzen, Erkältungssymptome und ähnliches sitze ich in aller Regel aus und schaffe mit Ruhe, Schonung, ausreichend Hydrierung, Kräuterbonbons und Wärme ein wenig Abhilfe. Dass ich tatsächlich mal zu einem Schmerzmittel oder Nasenspray greife, kommt eher mal nachts vor, wenn ich aufgrund der Leiden einfach nicht schlafen kann. Tagsüber helfen mir Ablenkung und die bereits genannten konservativen Methoden.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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