Auswirkungen unregelmäßiger Essenszeiten auf den Körper
Regelmäßige Essenszeiten sollen gerade für Kinder wichtig sein, wobei auch Erwachsenen empfohlen wird, täglich um etwa die gleiche Zeit zu essen. Mittlerweile klappt das bei mir auch wunderbar, da ich einen festen Tagesablauf habe und jeder Tag in etwa gleich aufgebaut ist. Von daher esse ich schon jeden Tag in etwa um die gleiche Zeit, auch wenn es natürlich auch Ausnahmen gibt, gerade am Wochenende.
Als ich noch studiert und nebenbei gearbeitet habe, war das aber schlicht und einfach nicht machbar. Jeder Tag war völlig anders aufgebaut, so dass ich nicht immer um die gleiche Uhrzeit essen konnte. Das fand ich aber absolut nicht schlimm, wobei ich da auch keine negativen Auswirkungen gemerkt habe. Welche Auswirkungen haben unregelmäßige Essenszeiten auf den Körper und gibt es überhaupt welche oder ist das nur ein Mythos?
Ich denke, dass die Auswirkungen eines unregelmäßigen Mahlzeitenrhythmusses bei verschiedenen Menschen auch unterschiedlich deutlich hervortreten. Bei mir zum Beispiel sorgen zu lange Nüchternphasen für Schlappheit, Konzentrationsprobleme und schlechte Laune. Dementsprechend könnte ich nie ohne Frühstück aus dem Haus gehen und danach arbeiten der eine andere anspruchsvolle Aufgabe ausführen, und auch während so einer Tätigkeit brauche ich um die Mittagszeit auf jeden Fall Nachschub in Form von Nahrung. Am ehesten kann ich noch das Abendessen ausfallen lassen, wenn ich stattdessen dann einfach ins Bett gehe.
Mein Freund hingegen ist durch seine Arbeit im Schichtdienst nicht an regelmäßige Essenszeiten gewöhnt. Wenn er Nachtdienst hat, isst er manchmal nur eine Mahlzeit am Tag, da er Frühstück und Mittagessen verschläft und sich lediglich etwas warmes macht, bevor er an die Arbeit fährt. Ich finde das teilweise schon besorgniserregend, aber er empfindet dann eben einfach keinerlei Hungergefühlt.
Selbstverständlich gibt es auch Menschen, für die eine unregelmäßige Nahrungsaufnahme gefährlich werden kann. Stark unterernährte Personen beispielsweise laufen dadurch Gefahr, noch weiter abzunehmen, Diabetiker können in eine Unterzuckerung geraten, und so weiter. Man sollte also über seinen Körper Bescheid wissen und entsprechend darauf achten, wie man seine Mahlzeiten zeitlich gestaltet.
Mir geht es so, dass ich keinen besonderen Bedarf an regelmäßigen Essenszeiten habe. Ich persönlich fühle mich wohler, wenn ich dann esse, wenn ich zeitlich dafür genügend Ruhe habe, und außerdem auch genügend Hunger empfinde. Das kann abhängig davon, wie der Tag verlaufen ist, zu unterschiedlichen Zeiten sein, und manchmal lasse ich auch Mahlzeiten ausfallen, was mir ebenfalls gut tut.
Generell ist es bei mir so, dass ich am besten aufs Frühstück verzichten kann, bzw. es reicht ein kleiner Happen am Morgen. Ein üppiges Frühstück macht mich müde und antriebslos und wäre für den Start in den Arbeitstag ungünstig. Auch beim Mittagessen begnüge ich mich oft mit einer Kleinigkeit, die mich trotzdem ausreichend satt macht. Die Uhrzeit ist dabei meistens variabel und kann etwa zwischen 11 und 13 Uhr liegen.
Meine wichtigste Mahlzeit ist das Abendessen, das ich gern als schöne Hauptmahlzeit zelebriere. Aber auch da orientiere ich mich zeitlich sowohl an anderen Gegebenheiten (Dienstschluss etc.), und auch an meinem Hungergefühl. Normalerweise esse ich zwischen 18 und 21 Uhr zu Abend, wobei eine späte Mahlzeit den Vorteil hat, dass ich am späteren Abend keine weiteren Hungergefühle mehr habe.
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