Auto als Lebensgefühl oder Gebrauchsgegenstand ansehen?

vom 08.11.2020, 22:36 Uhr

Eine Umfrage hat ergeben, dass 53% der Voter ein Auto als Lebensgefühl, 38% als Gebrauchsgegenstand ansehen und 9% konnten sich nicht festlegen. Ich würde auch zu Lebensgefühl tendieren, denn ich habe für mein Auto lange gespart und dementsprechend wird es auch gehegt und gepflegt. Wie würdet ihr denn euer Auto einordnen und woran würdet ihr das festmachen?

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» Lupenleser » Beiträge: 1130 » Talkpoints: 851,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Streng genommen benutzen wir das Auto um von A nach B zu kommen und daher ist es ein Gebrauchsgegenstand und das ist natürlich schon mal nicht so wirklich eine nette Bezeichnung für etwas, was so viel mehr sein kann. Immerhin hat man mit einem Auto auch eine gewisse Freiheit, kann Dinge machen, die man ohne Auto nicht machen kann und so weiter. Deswegen empfinde ich das Auto auch als Lebensgefühl, auch wenn ich nun nicht den halben Tag daneben stehe und es lieb habe, es jeden Tag putze oder was auch immer, aber es hilft mir eben in gewisser Weise frei zu sein und das ist gut.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich besitze gar kein Auto, was unter anderem damit zu tun hat, dass ich es als Stadtbewohner im täglichen Leben nicht brauche. Alles in allem sehe ich Autos als Gebrauchsgegenstände, die mir dabei helfen, von A nach B zu kommen. Mit den verschiedenen Automodellen kenne ich mich sowieso nicht gut aus, und ehrlich gesagt würde ich darauf nur wenig Wert legen, wenn ich mir ein Auto zulegen würde.

Dazu kommt, dass mir Autofahren sowieso keinen großen Spaß macht, da ich es wegen des starken Autoverkehrs in Deutschland als stressig empfinde. Um das Autofahren als Lebensgefühl wahrnehmen zu können, müsste es viel mehr wenig befahrene, landschaftlich schöne Straßen geben.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich habe in jungen Jahren einmal einen Citroën 2CV besessen. Damals war es für mich eindeutig ein Lebensgefühl. Um von A nach B zu kommen, hätte ich es eigentlich nicht gebraucht. Manchmal bin ich damit in die Uni gefahren, obwohl es mit öffentlichen Verkehrsmitteln wegen der Parkplatzsuche viel schneller gegangen wäre. Aber es war für mich einfach ein tolles Gefühl, mit der Ente durch die Stadt zu fahren.

Meine orange Ente hat mich auch bei zwei Urlauben in Griechenland begleitet. Wenn ich alte Fotos von diesem Auto anschaue, ist das immer mit diesen Urlauben, unbeschwerter Jugend und Freiheitsgefühlen verbunden. Ich habe nun schon lange kein Auto mehr und vermisse auch keines. Wenn ich auf dem Land wohnte und eines bräuchte, wäre es für mich wahrscheinlich nur ein Gebrauchsgegenstand.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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