Was macht euch im Job glücklich?

Für jeden ist sicherlich etwas anderes wichtig, damit ihn seine Arbeit glücklich macht und gefällt. Für die einen ist sicherlich das Arbeitsklima sehr wichtig, aber auch das Gehalt spielt oft eine große Rolle. Aber sicherlich sind auch Aufstiegsmöglichkeiten oftmals ein wichtiger Punkt und die Arbeitszeiten. Aber manchmal möchte man auch ausreichend weitergebildet werden und vielleicht auch selbstständiger arbeiten.

Andere sind einfach schon glücklich, wenn sie überhaupt eine Arbeit haben, was ja auch längst nicht selbstverständlich ist. Mich würde interessieren, was euch im Job glücklich macht und wann ihr sagen würdet, dass euch eine Arbeit glücklich macht und ihr zufrieden seid. Es kann ja auch sein, dass jemand da wirklich hohe Ansprüche hat und einen Mix aus allem braucht, um sich wirklich glücklich und wohl in seinem Beruf zu fühlen.

Was macht euch im Job glücklich? Ist euch ein gutes Arbeitsklima wichtiger als das Gehalt? Oder spielt das für euch alles durchaus eine große Rolle? Worauf könntet ihr da am ehesten verzichten und wärt trotzdem noch zufrieden und glücklich mit der Arbeitsstelle?

Bei mir wäre wichtig, dass ich die Arbeit die ich mache für sinnvoll halte. Dass ich etwas für Leute tue, was gut ist, wäre schön. Das Arbeitsklima ist für mich auch enorm wichtig. Das Gehalt sollte stimmen. Es muss gar nicht mal so hoch sein, wenn ich sonst mit meiner Tätigkeit und meinem Umfeld zufrieden bin. Ich habe so einen Job leider nicht gehabt.

Natürlich ist das Arbeitsklima nicht gerade unwichtig. Ansonsten ist es für mich wichtig, dass man keine Routine hat und sehr viel Abwechslung bei den Aufgaben bekommt. Die habe ich in meinem aktuellen Job. Ich mache im Prinzip fast jeden Tag was anderes und das macht mir sehr viel Spaß. Ich finde Routine tödlich und langweile mich da ziemlich schnell. Routine als "Rahmen" finde ich in Ordnung, also dass man zum Beispiel immer zur gleichen Zeit aufsteht und zur Arbeit geht. Aber inhaltlich brauche ich keine Routine. Da würde ich mich schnell unterfordert fühlen.

Aktuell bin ich auf Arbeit in zwei Projekte eingebunden, wobei das eine Projekt fast abgeschlossen ist. Dann will ein Kollege mich noch in sein Projekt einbinden, weil er weiß, dass ich meine Arbeit gut mache und man sich auf mich verlassen kann. Dann ist noch ein anderes Projekt in den Startlöchern und wird möglicherweise ab Mai losgehen. Da bleibt genug Abwechslung, man lernt immer was Neues dazu und man hat immer neue Herausforderungen.

Ich finde es recht viel verlangt, im Job "glücklich" sein zu müssen. Ich mache meine Arbeit zwar gern, aber in meinem Leben gibt es viele andere Aspekte, die mich erheblich glücklicher machen als mein Broterwerb, wenn wir schon so starke Begriffe verwenden müssen wie "Glück".

Ich erachte meine Arbeit durchaus als sinnvoll, die Atmosphäre im Kollegenkreis ist in Ordnung, und die Bezahlung, Aufstiegs- und Fortbildungsmöglichkeiten sind zwar bescheiden, aber das wusste ich schon vorher, und im Großen und Ganzen finde ich, dass die Vorteile überwiegen. Aber wirklich "glücklich" macht mich der bescheidene vierstellige Betrag, den ich jeden Monat auf meinem Konto vorfinde, weil ich damit Dinge tun kann wie meine Wohnung ab bezahlen, meinen Hobbys nachgehen und auch mal einen Ausflug machen.

Das heißt nicht, dass ich während der Arbeitszeit nur still vor mich hin leide. Die meiste Zeit habe ich durchaus Spaß dabei, und überlastet bin ich wahrhaftig auch nicht. Aber es handelt sich eben um Arbeit, und nicht um ein Hobby, und der Zweck davon ist nicht, dass ich "glücklich" bin, sondern dass ich davon die Dinge finanzieren kann, die mich glücklich machen.

Ich würde auch nicht unbedingt davon reden, dass ich im Job glücklich bin, auch wenn ich meinen Job zumindest meistens schon gerne mache. Für mich ist es auf jeden Fall auch so, dass mir ein gutes Betriebsklima wichtiger ist als ein tolles Gehalt. Sicher ist es nicht unwichtig, mit dem Job auch etwas zu verdienen, aber wenn man viel verdient, aber mit dem Team nicht zurecht kommt, ist das eben auch nicht schön.

Fortbildungen sind mir auch wichtig und auch die Tatsache, dass ich möglichst selbstständig meine Arbeit machen kann und dass der Chef mir traut und mir nicht ständig über die Schulter schaut. Aber vor allem ist es bei mir wirklich das Betriebsklima, das mir sehr wichtig ist und das auch darüber entscheidet, ob ich gerne zur Arbeit fahre oder nicht.

Mich macht mein Job glücklich und somit auch das Ganze drumherum. Ich brauche keine Sonderbezahlungen oder dergleichen. Ich arbeite im medizinischen Bereich und bin froh wenn ich Menschen helfen kann. Das macht mich jeden Tag wieder und wieder aufs Neue glücklich. Klar spielt das Klima auch eine Rolle. Aber bisher konnte ich mich da nie beschweren. Egal wo ich gearbeitet habe,

Ich kann mir meine Zeiten selber einteilen, habe es nicht mit bescheuerten Kollegen zu tun und bekomme gute Bezahlung, von daher hätte ich es nicht besser treffen können. Gehalt ist natürlich immer ein wichtiger Punkt, wenn sich das Arbeiten finanziell nicht lohnt ist es blöd, das passt bei mir aber. Ich bin hoch zufrieden, mit dem was ich habe. Wobei es mir letztendlich immer darum ging etwas zu machen und andere Dinge, wie blöde Kollegen konnte ich immer schon ganz gut ausblenden. Das ist dann eben so.

Mein Job macht mich jetzt nicht glücklich im engeren Sinne des Begriffs. Indirekt natürlich schon, da ich mir mit dem verdienten Geld Glücksmomente außerhalb der Arbeit schaffen und mein Leben manchmal etwas komfortabler machen kann. Im Job selbst mag ich am liebsten meine gelegentliche Tätigkeit als Schulungsleiter, wenn ich Schulungen für Mitarbeiter halte. Generell mag ich gern Tätigkeiten, bei denen ich nicht an einen Schreibtisch gebunden bin, sondern unterwegs sein oder mit anderen Menschen zu tun haben kann. Allerdings besteht meine Haupttätigkeit eben genau darin, den ganzen Tag unbewegt am Schreitisch zu sitzen und in Bildschirme zu starren.

Ich glaube der größte Einfluss mit hat das Team und die Mitarbeiter um einen herum. Die werten alles bei der Arbeit um längen auf. Gerade jetzt im Homeoffice merke ich, wie sehr sie Einfluss auf die Motivation und Laune am Arbeitsplatz hat. Klar sollte man seine Arbeit auch gerne ausführen und gut finden was man dort macht aber ich denke trotzdem das der größte Teil das Kollegium ausmacht.