Achtet ihr auf euren Salzkonsum?
Salz wird auch als weißes Gold bezeichnet. Schon 10.000 v. Chr. war Salz bekannt als Handelsgut. Es eignete sich nichts besser um Speisen haltbar zu machen bzw. geschmacklich aufzuwerten. Heutzutage ist Salz nicht mehr wegzudenken.
Laut einer Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) nimmt ein Erwachsener in Deutschland im Schnitt jeden Tag 8-10g Salz zu sich. Frauen liegen bei 8,4g und Männer bei 10g Speisesalz pro Tag, Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in Bonn empfiehlt allerdings einen Tageskonsum von 6g Salz nicht zu überschreiten. Die WHO warnt sogar schon vor einem Konsum von mehr als 5g.
Mit salzärmer kochen ist es allerdings leider nicht getan. Den Großteil des Speisesalzes nehmen wir nämlich durch bereits verarbeitete Lebensmittel wie Backwaren, Wurst und Käse zu uns. Eine ausgiebige Brotzeit deckt da schon oft den gesamten Tagesbedarf ab. Besonders viel Salz steckt auch in Fertiggerichten und Dosenprodukten.
Um den Salzkonsum zu reduzieren sollte man auf nachwürzen verzichten und möglichst viel frisch kochen um die Dosierung selbst zu steuern. Geschmack ist eine Sache der Gewohnheit und kann trainiert werden. Anstelle der Salzwürze lassen sich Gerichte auch gut mit frischen Kräutern "aromatisieren"
Achtet ihr auf euren Salzkonsum in irgendeiner Form oder würzt ihr nach Lust und Laune? Ich persönlich stehe jetzt nicht mit einer Feinwaage in der Küche um die Salzmenge abzuwiegen, versuche jedoch trotzdem das Essen nicht zu stark mit Salz zu würzen.
Ich esse leider sehr gerne gut gewürzt und auch recht salzig, sodass ich mir fast sicher bin, dass ich die empfohlene Tagesmenge an Salz in der Regel überschreite. Dass das auf Dauer nicht besonders gesund ist, weiß ich zwar, aber ich muss zugeben, dass mir vieles ohne Nachwürzen nicht mehr so gut schmeckt.
Sicherlich ist das eine Angewohnheit, die ich mir mit etwas Disziplin und Durchbeißen auch abgewöhnen könnte, denn auf der Arbeit bekommen wir beispielsweise aus der Küche recht fad gewürztes Essen, das ich auch einfach so hinnehmen könnte. Allerdings füge ich doch am liebsten noch eine Prise Salz und Pfeffer zu den Speisen hinzu, und auch, wenn ich selbst koche, spare ich nicht daran.
Nun will ich mich zwar einerseits durchaus gesund ernähren, aber andererseits habe ich keine Lust, das große Rechnen anzufangen und alle Fertigprodukte auf ihren Salzgehalt zu überprüfen oder meine Salzkristalle vor dem Würzen penibel abzuzählen. Ich verlasse mich meistens auf mein Gefühl und versuche, bei Gelegenheit auch frisch zu kochen.
So wie man sich den Zucker im Tee abgewöhnen kann, klappt es auch mit dem Salz auf dem Frühstücksei. Da ich keine Medikamente gegen zu hohen Blutdruck einnehmen möchte, achte ich u.a. auf meinen Salzkonsum. Ich habe zwei Kinder großgezogen und dabei auch Rücksicht auf das Würzen der Speisen genommen. Somit bin ich schon eine recht salzarme Kost gewöhnt. Ich esse nur selten Fertiggerichte oder Fast Food. Chips und Co. hatte ich seit einem halben Jahr nicht mehr. Ich benutze keine Soßenbinder oder Fix-Tütchen zum Kochen und wenn ich einmal Tiefkühlgemüse kaufe, dann nur ungewürztes.
Auch Brot esse ich nicht. Das alles spart schon echt viel Salz ein. Wenn ich Salz beim Kochen sparsam verwende, muss ich nicht einmal auf irgendwelche Kräuter ausweichen, weil ich einfach den Eigengeschmack der Komponenten mag und schätze. Meine Gerichte müssen nicht überwürzt sein und schon gar nicht salzig schmecken. Wenn ich auf meinen Salzkonsum acht gebe, muss ich mich allerdings absolut nicht gängeln oder gar geißeln. Denn Spaß und Freude am Genuss stehen bei mir immer noch im Vordergrund.
Ich hatte eine Zeit lang einen Natrium- und Kaliummangel als Nebenwirkung von einem Medikament und durfte in der Folge dann eine Zeit lang regelmäßig zur Laborkontrolle antreten. Das hat sich dann relativ schnell wieder normalisiert und bleibt seither auch normal. Von daher weiß ich, dass meine Ernährung völlig in Ordnung ist und ich mir nichts abgewöhnen muss, was ich gerne esse.
Ich benutze beim Kochen meistens eine ganze Reihe Gewürze und Kräuter und finde das typisch deutsche Essen eher unterwürzt, aber Salz spielt da keine große Rolle. Vielleicht finde ich deshalb Fertiggerichte teilweise extrem salzig.
Ich habe mal eine Reportage gesehen, die um den Salzkonsum ging. In mehreren Experimenten kam raus, dass eine ganz normale Ernährung deutlich besser und gesünder ist, als eine sehr salzarme Ernährung, zumindest dann, wenn man keine Vorerkrankungen hat oder den Salzkonsum aus sonstigen Gründen einschränken muss. Zu viel Salz soll besser sein, als zu wenig Salz.
Ob das nun so stimmt, weiß ich gar nicht, da es doch sehr widersprüchliche Studien und Meinungen gibt. Ich achte allerdings gar nicht auf meinen Salzkonsum, obwohl ich sicher auch viel zu viel Salz zu mir nehme. Ich mag Salz als Gewürz sehr gerne und mag es auch, wenn das Essen fast schon versalzen ist. Ich mag es, wenn man den salzigen Geschmack rausschmeckt.
Wenn ich snacke, dann auch eher salzig als süß. Und bestimmt haben einige verarbeitete Lebensmittel die ich so konsumiere, einen hohen Salzgehalt. Mir geht es allerdings gut damit und meine Blutwerte und sonstigen Werte sind alle gut. Ich habe keine Erkrankungen, für die es erforderlich wäre, auf den Salzkonsum zu achten. Von daher werde ich so weitermachen wie bisher. Es ist ja auch nicht so, dass ich Unmengen an Salz zu mir nehme, so dass es für mich in Ordnung ist.
Prinzessin_90 hat geschrieben:Ich habe mal eine Reportage gesehen, die um den Salzkonsum ging. In mehreren Experimenten kam raus, dass eine ganz normale Ernährung deutlich besser und gesünder ist, als eine sehr salzarme Ernährung, zumindest dann, wenn man keine Vorerkrankungen hat oder den Salzkonsum aus sonstigen Gründen einschränken muss. Zu viel Salz soll besser sein, als zu wenig Salz.
Gegensätzlich dazu, habe ich gelesen, dass bei körperlichen Beschwerden, oftmals Salz mit ein Faktor sein kann. Laut dem Artikel enthält Salz Natrium und Chlorid die in großer Menge schädlich sein können. Natrium ein natürlicher Gegenspieler von Kalium, welches die Zellen basisch hält, um einen optimalen Zellstoffwechsel zu garantieren. Das Natrium, welches im Salz enthalten ist verdrängt jedoch das Kalium aus unseren Zellen. Begünstigt also einen Kaliummangel. Außerdem kann Natrium unsere Blutgefäße verkrampfen, wodurch sie an Elastizität verlieren. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, steigt.
Jedoch stelle ich es mir schwierig vor auf Salz zu verzichten. In eigentlich allen verarbeiteten Lebensmitteln ist Salz enthalten. Ich versuche meinen Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln zu beschränken, dabei kann ich selber entscheiden wie viel Salz in mein Essen kommt. Wirklich bewusst darauf achten, tue ich jedoch nicht.
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