Sind Euro-Banknoten doch nicht so fälschungssicher?
Heute kam in den Nachrichten, dass aktuell wieder vermehrt gefälschte Euro-Banknoten in Umlauf gebracht werden. Ich dachte ja immer, gerade auch weil Euro-Banknoten schon mehrfach überarbeitet wurden, dass diese nur sehr schwer zu fälschen seien. Dem scheint aber nicht so zu sein, wenn immer mehr „Blüten“ in Umlauf kommen. Was haltet ihr denn von diesem Trend und sind die Euro-Banknoten doch nicht so fälschungssicher, wie man hätte annehmen können?
Die Tatsache, dass im Jahr 2020 die Anzahl der gefälschten Geldscheine zugenommen hat, bedeutet noch lange nicht, dass die Euro-Banknoten nicht fälschungssicher sind. Wenn sich Falschgeld einigermaßen echt anfühlt und auf dem ersten Blick echt aussieht, wird es von vielen Verkäufern angenommen. Und schon ist das Falschgeld im Umlauf.
Interessant ist die Frage, wie täuschend echt Falschgeld aussieht. Das ist sehr unterschiedlich. In manchen Fällen wird Falschgeld einfach nur gedruckt. In diesem Fall kann das Falschgeld sehr einfach erkannt werden, da quasi alle Sicherheitsmerkmale fehlen.
Betrügern gelingt es aber auch einzelne Sicherheitsmerkmale, wie zum Beispiel das Wasserzeichen oder Hologramme nachzuahmen. Gut gemachtes Falschgeld kann nicht so einfach vom echten Geld unterschieden werden. Hier muss man dann nach dem Prinzip Fühlen - Sehen - Kippen vorgehen und kann auf diese Weise ungefähr 7 Sicherheitsmerkmale ohne technische Hilfsmittel überprüfen und Blüten entlarven. Die Sicherheitsmerkmale werden auf den Webseiten der Banken ausführlich erklärt.
Mir ist bisher kein Fall bekannt, dass es ein Betrüger geschafft hätte, alle Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten originalgetreu nachzuahmen. Die Banknoten haben sehr viele Sicherheitsmerkmale. Manche Sicherheitsmerkmale werden erst unter dem UV-Licht sichtbar. Andere Sicherheitsmerkmale sind bewusst geheimgehalten. Daher ist es extrem schwierig eine Euro-Banknote zu fälschen.
Dennoch haben die Betrüger Erfolg, weil sie verschiedene Tricks anwenden. Zum Beispiel werden gerne Zehner und Zwanziger gefälscht. Bei kleinen Scheinen schauen die Menschen meistens nicht genau hin. Oder sie bezahlen bewusst an eher dunklen Orten, wo die Blüten schlecht zu erkennen sind.
Wer versehentlich Falschgeld angenommen hat, bekommt diesen Betrag übrigens nicht erstattet und ist zudem verpflichtet eine Meldung bei der Polizei abzugeben. Wer beruflich viel mit Bargeld zu tun hat, sollte sich deshalb einen Geldscheinprüfer zulegen. Gute Geräte arbeiten schnell und erkennen trotzdem zuverlässig Falschgeld.
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