Wenn Flacherdler Ihre Theorie beweisen wollen

vom 10.09.2020, 08:11 Uhr

Cloudy24 hat geschrieben:Klingt jetzt so, als wäre der Verschwörungsglaube total super, aber auf der anderen Seite sind natürlich soziale Beziehungen, die unter Umständen kaputt gehen und bei dem ein oder anderen hat man das Gefühl, dass der Verschwörungsglaube eigentlich nur die "Einstiegsdroge" zur Psychose war.

Das konnte man aus der Dokumentation auch immer wieder raushören, dass sich Familienangehörige völlig losgesagt haben von manchen Leuten die an diese Theorie glauben. Das liegt aber dann auch zum Teil an diesen Theoretikern selbst. Die könnten sich mit manchen Leuten der Zeugen Jehovas die Hand reichen. Die glauben einfach, dass das was sie herausgefunden haben, oder ihn von ihren Idolen vorgebetet wird, richtig ist und die einzig wahre Wahrheit sein muss.

Man versteht einfach die Logik dahinter nicht, sofern es überhaupt sowas wie eine Logik gibt. Die Mondlandung zum Beispiel soll nicht nur laut den Flacherdlern nach inszeniert sein, sondern auch andere Verschwörungstheoretiker glauben, dass die Mondlandung nur ein Fake ist. Fakt ist, dass es zur Zeit der Mondlandung ein regelrechtes Wettrüsten um die Vormachtstellung im Orbit.

Dafür wurden Milliarden Dollar an Forschung und Entwicklung verbrannt, nur um dann am Ende alles zu inszenieren? Völliger Quatsch. Wenn man die Energie, die man dann daran verschwendet hat, um zu beweisen, dass das alles nur ein Fake ist, darin verwendet hätte, um sich mal mit der ganzen Physik und Arbeit zu befassen, die darin steckt, dann würde man gar nicht erst auf die Idee kommen, dass das ein Fake sein soll.

Diese Menschen haben einfach zu viel Zeit. Denn wenn man das in der Doku mal verfolgt hat, dann konnte man sehr schnell erkennen, dass die Meisten, wenn sie sich nicht grade mit irgendeinem Podcast, YouTube Videos oder Basteleien über Wasser gehalten haben, doch entweder Rentner oder Arbeitslos waren.

» Kodi » Beiträge: 599 » Talkpoints: 27,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Dass die Erde keine Kugel ist, ist nichtsdestotrotz eine Tatsache. Sie ist an den Polen etwas abgeflacht, aber am Äquator eher ausgebeult. Wissenschaftler bezeichnen sie am ehesten als Ellipsoid. Teilweise kann man auch lesen, dass ihre ganz genaue Form einer Kartoffel nahe kommt, wenn man alle Unregelmäßigkeiten mit betrachtet.

Ansonsten ist die Aktion ein Widerspruch in sich. Wenn die denn so überzeugt von ihrer Theorie waren, musste ihnen das Vorhaben doch ziemlich gefährlich vorkommen. Schließlich liefen sie bewusst Gefahr, am Ende der Welt einfach herunterzufallen, was ja auch eine zentrale Sorge mittelalterlicher Seefahrer war.

» Paulie » Beiträge: 554 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Paulie hat geschrieben:Teilweise kann man auch lesen, dass ihre ganz genaue Form einer Kartoffel nahe kommt, wenn man alle Unregelmäßigkeiten mit betrachtet.

Naja, die Erde ist einer Kugel ähnlicher als einer Kartoffel. Die Abweichungen durch Gebirge und Meerestiefen sowie sind Abflachung an den Polen würden dem Auge wahrscheinlich nicht auffallen, wenn man die Erde von der Ferne aus ohne Atmosphäre sehen könnte. Man würde sie eher als Kugel denn als Kartoffel bezeichnen.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^