Wie viel Sinn macht eine Krebs-Versicherung?

vom 06.09.2020, 21:08 Uhr

Ich habe von einer Gesellschaft gelesen und die bietet explizit eine Krebs-Versicherung an. Die zahlt dann bei jeder möglichen Krebserkrankung den vorher vereinbarten Geldbetrag. Diese Versicherung könnte man auch für seine Kinder abschließen, aber zu den Beiträgen stand nicht viel dabei und diese erfährt man erst, wenn man einen Fragebogen ausfüllt und dann bekommt man einen Vorschlag per E-Mail zugesandt. Würdet ihr solch eine Krebs-Versicherung abschließen und sinnvoll finden? Was meint ihr denn, wird so eine Versicherung kosten und wofür würdet ihr das zu erwartende Geld in so einem Fall ausgeben?

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» Lupenleser » Beiträge: 1130 » Talkpoints: 851,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Schau dir einfach mal an, wer da versichert wird und wer nicht. Ich glaube diese Versicherung geht bis 65, wenn ich mich recht an den TV-Beitrag erinnere, also fallen genau die Leute raus, die tatsächlich ein erhöhtes Krankheitsrisiko haben. Das ist in etwa so als würde ich eine Versicherung gegen Skiunfälle anbieten aber nur Langläufer versichern.

Die Frage ist natürlich auch, was das überhaupt bringt. Krankheitskosten sind zum größten Teil durch die Krankenkasse abgedeckt, und wenn sie zu hoch werden kann man sich von den Zuzahlungen befreien lassen. Wenn du deine Gesundheit versichern willst, was ja eigentlich eh nicht möglich ist, bist du mit einer ganz normalen Zusatzversicherung sicher besser beraten. Die hat keine Altersgrenze und die springt auch bei anderen Erkrankungen und Unfällen ein. Und natürlich die Krankenversicherung fürs Ausland nicht vergessen. Kostet nicht viel, kann aber viel Geld sparen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Diese Versicherung macht in meinen Augen gar keinen Sinn. Bei einer Krebserkrankung bekommt man in Deutschland eh die beste Behandlung, egal, ob man privat versichert ist oder gesetzlich. Um Hinterbliebene im Todesfall abzusichern, würde ich doch eher eine Risikoversicherung abschließen.

Für den Fall, dass man nicht daran stirbt, aber berufsunfähig wird, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoller. Eine Krebsversicherung zahlt, so wie ich es verstehe, einen Einmalbeitrag. Mit dem kommt man nicht weit.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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