Im Alltag einen Zufallsgenerator verwenden
Wenn wir mit den Kindern ein bestimmtes Spiel spielen, verwenden wir einen Zufallsgenerator aus dem Internet. Wir hatten das Spiel leicht abgewandelt und uns entschlossen, dass uns zwei Würfel nicht reichen, sondern wir wollten das Spiel mit vier Würfeln spielen. Um nicht so viel zu rechnen, nehmen wir statt Würfel Zufallszahlen bis 24.
Ich habe den Spleen, dass ich unangenehme Tätigkeiten, die ich unabhängig voneinander gut in kleine Portionen aufteilen kann, vorab aufschreibe und mit Nummern versehe. Per Zufallsgenerator würfle ich dann aus, welche Tätigkeit ich als nächste verrichte. Hört sich für manche vielleicht unlogisch an, macht mir persönlich aber mehr Spaß. Heute muss ich beispielsweise ein kaltes Buffet vorbereiten und die Wohnung aufräumen. Die Reihenfolge ist ziemlich egal, sodass ich es auswürfeln kann. Zwischen den einzelnen Tätigkeiten belohne ich mich mit einer angenehmen, kurzen, nicht unbedingt notwendigen Tätigkeit.
Baut ihr auch für gewisse Dinge einen Zufallsgenerator in euren Alltag ein? Vielleicht, um zwischen verschiedenen Möglichkeiten eine Entscheidung zu treffen? Oder für ein bestimmtes Spiel? Oder vielleicht, um die Lottozahlen zu bestimmen, die ihr tippt?
So etwas habe ich bislang noch nicht gemacht, aber ich finde die Idee eigentlich schon ganz witzig, dass man zwischen mehreren Dingen, die gemacht werden müssen, bei denen die Reihenfolge aber egal ist, einfach wirklich auswürfelt. Vorstellen kann ich es mir schon, das mal auszuprobieren, denn so hat man vielleicht auch mehr Spaß an den Tätigkeiten, wenn man sich sagt, dass der Würfel eben über die Reihenfolge entschieden hat.
Ich habe früher einen Zufallsgenerator mit allerlei denkbaren Wörtern für eine Zeichenchallenge benutzt. Diese kursierte damals im Internet, und man müsste sich drei zufällige Begriffe geben lassen und diese irgendwie im Bild mit unterbringen. Das war schon ulkig und herausfordernd, da man manchmal mit Kombinationen konfrontiert war, die so gar nicht unter einen Hut zu bekommen waren, und entsprechend kreativ werden musste.
Auch kenne ich das Prinzip, einen Zufallsgenerator über die Tagesgestaltung entscheiden zu lassen. Das haben mein Freund und ich in unterschiedlicher Form praktiziert. Zum einen haben wir manchmal aus Jux den „Glückstagskanal“ der Wii-Konsole genutzt, der einem Freizeit-, Essens- und Wellnesstipps ausspuckt, und zum anderen haben wir mal ein Glas mit kleinen gefalteten Zettelchen angelegt, auf denen Aktivitäten wie Gesellschaftsspiele, Spaziergänge, Ausflüge, Basteleien und Co notiert waren und daraus gezogen, wenn wir Langeweile hatten.
Leider hat sich das System nicht gehalten, da wir zu oft unpassende Situationen, zum Beispiel Inliner fahren mitten im Winter, gezogen haben und nach zwei oder drei angelehnten Vorschlägen dann keine Lust mehr auf das Spiel hatten. Aber prinzipiell fand ich den Gedanken dahinter wirklich nett.
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