Welche Schlafunterlage nutzt ihr beim Zelten?
Meine Tochter möchte in den Sommerferien unbedingt mal mit mir und meinem Partner zum Zelten. Ein Zelt kann uns mein Bruder ausleihen, allerdings müssen wir uns selbst um die Schlafunterlagen kümmern. Aus diesem Grund sind wir derzeit auf der Suche nach geeigneten Produkten. In meiner Kindheit hatte ich fürs Zelten eine Schaum-Isomatte. In Kindertagen war das zwar nicht sonderlich bequem aber trotzdem machbar.
Jetzt im Erwachsenenalter würde ich mir jedoch fast eine rückenschonendere Alternative wünschen die gleichzeitig aber auch die Kälte des Bodens isoliert. Ich habe nämlich gelesen dass Luftmatratzen da die schlechtere Wahl sind, weil die Luft die Kälte nicht isolieren kann.
Eine Überlegung von mir wäre nun eine Isomatte als Kälteschutz und darauf dann eine Luftmatratze. Habt ihr eventuell noch eine bessere Idee? Welche Schlafunterlage wählt ihr beim Zelten? Wie viele Nächte schlaft ihr dann in der Regel auf dieser Unterlage? Wie wichtig ist euch dabei die Kälteisolation und die Rückenschonung?
Ich war noch nicht so oft in meinem Leben campen, und dann auch nur einige Tage am Stück. Bisher bin ich immer ganz gut mit einer Isomatte und einem dickeren Schlafsack gefahren, auch wenn es sich schon härter angefühlt hat als meine Matratze zuhause. Beschwerden hatte ich jedoch beim Aufwachen keine, und auch die Bodenkälte habe ich nicht gemerkt. Man muss jedoch dazusagen, dass wir extremes Glück mit dem Wetter und eher ziemliche Hitze hatten. Bei kälteren Temperaturen würde ich vielleicht auch eine dickere Unterlage oder zwei Isomatten übereinander bevorzugen, und sicherlich steigert eine Luftmatratze auch den Liegekomfort.
Ich habe schon in kleinen Zwei-Mann- oder Vier-Mann-Zelten geschlafen aber auch schon in größeren Zelten wie man sie vom Kreisjugendring oder anderen sozialen Organisationen (dem Roten Kreuz /Feuerwehr) kennt.
In den kleineren Zelten habe ich meist auf einer Luftmatratze genächtigt und bin damit, in Verbindung mit einem Schlafsack, auch immer ganz gut klar gekommen. Meist zeltet man ja in den Sommermonaten und da habe ich eigentlich noch nie gefroren.
In den größeren Zelten haben wir in der Regel auf Feldbetten geschlafen. Da war der Komfort natürlich schon etwas größer als auf einer Matratze oder Isomatte am Boden. In den kleineren Zelten fehlt allerdings für Feldbetten oft der Platz, da muss man sich dann mit den Matratzen arrangieren.
Wenn wir mit dem Auto unterwegs waren, haben wir Luftmatratzen mitgenommen. Das war auch ohne zusätzliche Unterlage völlig okay. Man darf halt Luftmatratzen zum Schlafen nicht prall aufblasen, sonst sind sie unbequem.
Vor einigen Jahren unternahm ich alleine eine längere Wanderung. Da hatte ich ein kleines ultraleichtes Zelt dabei und eine ultraleichte dünne Luftmatratze. Die taugte aber nichts. Genauso gut hätte ich auf dem Boden schlafen können. Das nächste Mal nehme ich mir auf einer solchen Wanderung eine Isomatte mit. Die ist zwar sperrig, aber isoliert wenigstens.
In unseren Campingurlauben in Italien waren die Zelte immer schon fest aufgebaut. Darin waren Feldbetten, sodass wir keine Unterlage, sondern nur unseren Schlafsack brauchten.
Isomatte ist ja der Klassiker und sicherlich auch das, was einem zuerst einfällt. Abgesehen davon könnte man auch auf einem Feldbett schlafen, wenn es das Zelt hergibt, dafür braucht man nämlich Platz. Probiert habe ich beides schon und finde auch beides einigermaßen bequem.
Natürlich ist es nicht wie das heimische Bett, das muss einem auch klar sein. Vielleicht wäre auch ein Wohnwagen etwas für euch oder Fässer, in denen man schlafen kann, wenn ihr das sonst nicht macht. Ansonsten gibt es ja auch so etwas wie Baumhäuser, in denen man schlafen kann.
Zelten kann schon Spaß machen, aber gerade für Erwachsene kann ich mir vorstellen, dass das nicht immer besonders angenehm zum schlafen ist und man da schon etwas in die Matte investieren sollte, damit man gut gebettet ist.
Wir haben so eine Mischung aus Isomatte und Luftmatratze. Die Matten blasen sich praktisch selber auf wenn man das Ventil öffnet und die Luft bekommt man wieder raus indem man die Matte bei geöffnetem Ventil zusammen rollt. Wirklich sehr praktisch und bequem. Und wir haben noch so eine Art isolierende Folie als Unterlage, aber die braucht man eigentlich nur bei niedrigen Temperaturen, im Gebirge oder im Herbst.
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