Wer ist bei euch schon alles als Babysitter eingesprungen?

vom 17.06.2020, 09:31 Uhr

Viele Eltern engagieren einen Babysitter, den sie dann auch nach Stunden- oder Tagesbasis bezahlen. Nicht jeder hat das Glück, viele Freunde und die Familie in der Umgebung zu haben, die sich sehr gerne um die Kinder kümmern und die Betreuung auch gerne kostenlos für ein paar Stunden übernehmen. Gerade Großeltern freuen sich oft, wenn sie die Enkelkinder ab und zu zu sich nehmen können.

Wer ist bei euch schon alles als Babysitter eingesprungen und wer ist bei euch für die Kinderbetreuung zuständig, wenn ihr gerade mal nicht könnt, Kindergarten, Schule und Kita aber aus irgendwelchen Gründen nicht in Frage kommen, weil die Einrichtungen beispielsweise geschlossen haben, die Kinder noch zu klein sind oder ihr und euer Partner ein paar Tage am Stück weg seid?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Bei uns passen maximal meine Schwiegereltern auf, wenn wir dort sind. Diese könnte man auch im Notfall auch mal holen, damit sie aufpassen. Jedoch ist das wirklich sehr selten der Fall. Sonst haben wir keinen Aufpasser, da wir ja auch in einem Bundesland leben als der Rest der Familie und ich würde auch ungerne einen fremden Menschen auf meine Kinder aufpassen lassen. In den Kindergarten geht mein Sohn, meine Tochter noch nicht. Für den Notfall gibt es immer mich, ich arbeite von zu Hause. Wenn ich ausfalle muss mein Mann frei nehmen und wenn wir beide ausfallen müssten meine Schwiegereltern kommen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Grundsätzlich springen meine Eltern als Babysitter ein, wenn ich zum Beispiel einen Termin habe. Das ist vor allem praktisch, wenn eines der Kinder krank ist. So muss ich nicht beide zum Arzt schleppen und riskieren, dass sich das gesunde Kind vielleicht von einem anderen kranken Kind beim Arzt etwas holt.

Es haben jedoch auch schon ab und an meine Schwester oder meine Schwiegermutter auf die Kinder für eine kurze Zeit aufgepasst. Über den ganzen Tag oder die Nacht waren mein Mann und ich jedoch seit den letzten vier Jahren nie kinderlos. Da sowohl meine Eltern als auch die Schwiegereltern noch voll im Berufsleben stehen sind diese mehr als froh am Wochenende eine ruhigere Zeit zu haben. Dadurch hat es sich noch nicht ergeben dass eines der Kinder mal bei Opa oder Oma übernachtet hätte bzw. wollten wir sie auch nicht damit belasten weil ein ruhiges Wochenende mit viel Freizeit bei ihnen an erster Stelle stellt.

Ich finde das schon ein wenig Schade, denke mir dann aber auch, dass mein Mann und ich es auch irgendwie alleine schaffen müssten wenn wir weit weg von unseren Familien wohnen würden.

» Birdy93 » Beiträge: 767 » Talkpoints: 10,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe leider keine Familie in der Nähe, die mal kurzfristig als Babysitter einspringen kann. Wenn wir abends mal weggehen wollten, als die Kinder noch klein waren, hat ein Nachbarsmädchen gegen ein kleines Entgelt aufgepasst. Die Kinder haben geschlafen und sie durfte Fernsehschauen oder lernen oder sonstwas. Das war ganz praktisch, weil sie erst 14 Jahre alt war und abends noch nicht ausging.

Tagsüber habe ich die Kinder manchmal zu einer Freundin gebracht, die gleich alte Kinder hatte. Umgekehrt habe ich ihre Kinder betreut, wenn sie tagsüber mal weg musste. Eigentlich waren wir zu Dritt, die sich abwechselnd aushelfen konnten. Die Kinder waren untereinander eh oft auf Besuch, mal bei der einen, mal bei der anderen.

Ich hatte während einer meiner Erziehungzeiten mal eine Fortbildung von einem halben Jahr gemacht. Während dieser Zeit hatten wir ein Au-Pair-Mädchen aus Ungarn. Aber das war eine Katastrophe. Sie hatte es wirklich gut bei uns, ein ganzes Dachgeschoss mit eigenem Bad und kleiner Küche und angemessenem Taschengeld und nur wenige Stunden am Tag für die Aufsicht der Kinder. Sie war aber sehr unzuverlässig, blieb nachts oft weg, ließ dann noch eine Freundin, die bei ihren Gasteltern hinausgeworfen worden war, bei sich wohnen und so weiter.

An einem Tag, an dem ich eine wichtige Prüfung hatte, kam sie morgens gar nicht und ich musste auf die Schnelle meinen Kleinsten irgendwo anders unterbringen. Wir haben sie dann hinausgeworfen, beziehungsweise ihrem Freund vor die Türe gesetzt, bei dem sie eh nachts oft war.

Auch eine Tagesmutter habe ich einmal ausprobiert. Aber da wollte mein jüngster Sohn nicht mehr hin. Das Problem damals waren die fehlenden Kindergartenplätze und erst recht Ganztagesplätze. Aber irgendwie haben wir es geschafft.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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