Holztür zum Gartenausgang - Beschwerde bei Vermieter?

Ich wohne in einem Mehrparteienhaus und die meisten Wohnungen wurden hier nachträglich eingefügt. Es gibt einen Anbau, da auf einigen Stockwerken ansonsten nur Toiletten gewesen waren die dann zu Wohnungen ausgeweitet worden sind. Meine eigene Wohnung ist kein Anbau, aber die Wohnungen die dazu gehören, sind etwas günstiger. Sie sind sehr klein und die Trennwände dort bestehen meist aus Rigipsplatten. Leider bestehen auch die Wände die die Wohnung zum Flur trennen aus Rigips. Eine dieser Wohnungen befindet sich im Erdgeschoss und ist quasi direkt neben der Eingangstür zum Garten. Und diese besteht aus Holz und ist nicht gerade dicht.

Ich habe schon mehrfach mit der Studentin die dort wohnt gesprochen und diese meinte, dass sie sich durch die Holztür mitunter schon sehr gestört fühlt. Ihre Wohnung kühlt mitunter sehr schnell ab und wenn es draußen kalt ist, dann kann die Holztür natürlich nicht viel ausrichten und hat keine dämmende Wirkung. Ich habe ihr bereits gesagt, dass sie das der Vermieterin sagen soll, denn immerhin schlägt sich das auf ihre Heizkosten nieder. Außerdem ist es glaube ich nicht wirklich normal, dass man heute noch Außentüren aus Holz hat. Sie selbst zögert jedoch und möchte noch nicht mit der Vermieterin sprechen. Wie würdet ihr an ihrer Stelle handeln? Würdet ihr euch nicht über die Holztür beschweren?

Was ist denn nicht mehr zeitgemäß an Holztüren? Wir selbst haben alle Türen aus Holz. Also die normale Haustür, die nach hinten in den Hof und auch die Wohnungstüren. Die halten genau so viel oder wenig aus, wie Türen aus Plastik. Wobei die Wärmedämmung nicht allein von der Außentür abhängig ist. Wenn die Wände zum Flur eh nur aus Rigips sind, dann kann man da kaum die Wärme im Zimmer behalten. Da nützt eine andere Außentür auch nichts.

Meines Erachtens sind Holztüren durchaus zeitgemäß. Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus, hier hat ebenfalls jeder eine Holztür. Ich finde nicht, dass diese schlechter sind wie welche aus Kunststoff.

Auch denke ich nicht, dass sie sich wirklich darüber beschweren kann. Immerhin, ist eine Holztür kein Mangel und sie war schließlich schon drinnen, als sie eingezogen ist. Ich bin ehrlich ich käme mir doof vor zum Vermieter zu gehen und mich wegen einer Holztür zu beschweren solange sie intakt ist. Dass es nur Rigips Wände sind ist heiztechnisch natürlich nicht gut, aber dies sind Sachen die man vor dem einziehen weiß, beziehungsweise erfragen kann.

Daher musste sie schon beim Einzug mit höheren Heizkosten rechnen, demnach wird sie da nicht viel machen können. Sollte die Tür sehr alt sein und zum Beispiel nicht mehr richtig passen, bedeutet, es sind richtige Ritze vorhanden, durch welche die kalte Lust hineinzieht, dann würde ich schon mit dem Vermieter mal reden, ob es nicht Zeit wird sie auszutauschen. Solange sie allerdings in Ordnung ist würde ich nichts sagen, immerhin ist es einfach nur eine Holztür, wie in tausend anderen Wohnungen auch.

Ich glaube nicht, dass man sich deswegen wirklich beschweren kann. Immerhin hat sie das Ganze ja beim Einzug gesehen und daher hat sie auch keinen Grund sich deswegen zu beklagen. Sie wird sicherlich keine Alternativen gehabt haben, aber muss nun damit leben was sie hat. Ich kenne viele Leute, die eine Holztür haben und damit auch zufrieden sind. Das sieht man ja alles beim Einzug.

Ich versuche gerade, mir dieses Haus vorzustellen. Ich habe auch schon in einer Studenten"wohnung" gewohnt, die von einem Zimmer in einer großen Wohnung zu einem sehr kleinen 16-Quadratmeter-Appartment inklusive Küche und Bad umgebaut wurde. Aber dass ein ganzes Stockwerk aus Toiletten besteht, die dann zu Zimmer ausgeweitet werden.

Die Holztür stelle ich mir nach deiner Beschreibung dann eher wie die Türe von einem Verschlag vor. Das hat man aber doch beim Einzug gesehen und ich denke, dass man da nicht viel machen kann, außer sich im Winter warm anzuziehen oder sich eine neue Wohnung zu suchen. Im Sommer ist so ein naher Ausgang zum Garten bestimmt sehr idyllisch.