Kind täglich süß frühstücken lassen?
Viele Kinder und auch Erwachsene mögen es nicht, herzhaft zu frühstücken. Jeder ist da ja anders und manche bekommen morgens keine Eier, keine Wurst und keinen Käse runter. Würdet ihr euer Kind aber täglich süß frühstücken lassen, wenn es morgens nichts Herzhaftes herunterbekommt?
Süß muss ja nicht gleich ungesund bedeuten. Naturjoghurt mit Obst oder selbstgemachte Müslis sind da sicher eine tolle Alternative. Allerdings gibt es ja auch genügend Kinder, die täglich Croissants, Cornflakes und Weißbrot mit Nutella zum Frühstück bekommen, dazu dann gerne eine gesüßte Schokomilch.
Meine Eltern hatten mir früher auch alles erlaubt und ich durfte jeden Tag Nutella, Kellogs und so etwas essen. Geschadet hat es mir nie, wobei ich mittlerweile auch nur sehr selten süß frühstücke. Mittlerweile bevorzuge ich es eher herzhaft, aber das geht ja nicht jedem so.
Wir achten auch sehr auf die Ernährung unserer Kinder. Jedoch muss ich sagen, dass es ab und zu auch etwas Süßes gibt. Klar ist es wichtig dass die Ernährung ausgewogen ist, ihr doch finde ich es übertrieben auf Süßes ganz und gar zu verzichten. Wobei ich bei süßem darauf achte dass es ein natürlicher Stoff ist. Oftmals gibt es bei uns immer Obst oder Gemüse, etwas herzhaftes und etwas Süßes. Wir finden das ausgewogen genug.
Ich habe als Kind selber nur süß gefrühstückt, wenn ich überhaupt morgens etwas zu mir genommen habe. Im Gegensatz zu heute war ich damals ein Langschläfer und hätte morgens nie für so etwas überflüssiges wie Frühstück freiwillig auf eine halbe Stunde mehr Schlaf verzichtet. Meine Mutter war damals wirklich froh, wenn ich zumindest einen Kakao oder ein kleines Müsli angenommen habe, sodass die Diskussion um den Gesundheitsaspekt gar nicht erst aufkam.
Heutzutage würde ich für ein gutes Frühstück jederzeit früher aufstehen und könnte mir gar nicht mehr vorstellen, nüchtern das Haus zu verlassen. Außerdem gibt es süßes nur noch als Beilage zu herzhaften Brötchen dazu. Aber ich kenne nun mal auch die Kehrseite und würde daher keinen Aufstand machen, wenn mein eigener Nachwuchs später ebenfalls zu einem süßen Frühstücker werden sollte.
Solange der Süßigkeitenkonsum kein Übermaß erreicht und nicht nur Nutella und zuckerhaltige Cerealien, sondern auch mal frisches Obst und ausgewogene Müslimischungen auf den Tisch kommen, sehe ich das unkritisch. Der Bedarf an anderen Nährstoffen kann ja durch die restlichen Hauptmahlzeiten ausgeglichen werden.
Meine Tochter isst auch sehr selten etwas zum Frühstück, weswegen bei uns die Frage des täglichen süßen Frühstücks gar nicht aufkommt. Meist trinkt sie nur ein Glas Orangensaft, Kakao oder Milch. Richtig frühstücken bzw. brunchen tut sie dann meist nur in den Ferien bzw. am Wochenende. Meine Tochter ist ein Fan von Porridge. Lust auf Nutella oder Cornflakes hat sie nur phasenweise und wenn ihr Gelüste da so stark danach sind, dann bekommt sie das auch meist. Sie isst trotzdem gerne auch Obst und Gemüse und ich denke, sie hat da ein ganz gutes Maß an Süßem gefunden.
Meine Tochter liebt ihr Müsli am Morgen und das bereite ich ihr auch zu. Mein Sohn liebt es herzhaft und das bekommt er auch. Wenn er aber ab und zu doch mal etwas Süßes in Form von Marmelade möchte, dann bekommt er es auch. Ich habe als Kind viel Weißbrot gegessen und Toast bekommen, ich lebe auch noch und hatte nie Probleme mit dem Gewicht. Auch Obst und Gemüse biete ich immer an.
Mal ganz ehrlich, wenn die Kinder dann später am Morgen aber mal etwas Süßes haben wollen und es nicht jeden Tag ist, dann werde ich es auch geben. Ich habe auch wirklich viel Süßes gegessen als ich ein Kind war zum Frühstück. Meiner Meinung nach bringt es nichts alles zu verbieten. Ich diskutiere schon jeden Tag wirklich lange mit meinem schlechten Esser, damit er überhaupt etwas isst, natürlich bekommt er dann als Alternative zum gar nichts essen nichts Süßes, aber wenn er dann mal eine Phase hat, in der er gut isst, dann bekommt er auch mal etwas Süßes.
Als Kind habe ich recht wenig entschieden, was es zum Frühstück gegeben hat. Meine Brotbox hat meine Mutter vorbereitet und ich durfte mir zwar ab und zu was Süßes wünschen, das ging auch recht problemlos, aber grundsätzlich haben Andere mir diese Entscheidung abgenommen.
Als Kleinkind mochte ich zum Beispiel diesen Schokoladenbrei einer bekannten Firma für Babyprodukte recht gerne und da ich bei meinen Großeltern gelebt habe, gab es diesen Brei halt öfters. Da ich jedoch ein schlankes Kind war, war das halb so wild.
In meiner Jugend habe ich meistens Geld mit zur Schule bekommen und konnte frei entscheiden, was ich zu mir nehme. Mal habe ich etwas Herzhaftes gegessen, ein anderes Mal habe ich eher süße Dinge gefrühstückt. Und das ist bis heute so geblieben, dass ich mal Lust auf das Eine oder das Andere habe.
Ich habe als Kind immer süß gefrühstückt, auch heute esse ich eigentlich nur süß. Ganz selten esse ich mal ein Frühstücksei, aber herzhafteres Frühstück gibt es bei mir nicht. Wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bin und daheim nichts gefrühstückt habe, esse ich hin und wieder auch mal eine Butterbreze.
Meinen Eltern war es egal, was ich frühstücke, solange ich nicht täglich Kuchen oder so etwas gegessen habe.Oft gab es für mich ein Nutellatoast, das habe ich auch meist mit in die Schule genommen für die Pause. Ansonsten habe ich auch gerne Haferflocken mit Rosinen und etwas Honig gegessen. Ungesundes, gezuckertes Müsli gab es bei uns daheim nie, das habe ich dementsprechend auch nicht gegessen. An Feiertagen oder zu besonderen Anlässen gab es dann aber doch manchmal ein Stück Kuchen zum Frühstück, aber eben nur sehr selten, das war für meine Eltern auch in Ordnung, manchmal war es auch ein Hefezopf.
Ich habe noch keine eigenen Kinder, würde es bei meinen Kindern aber genauso machen. In einem gewissen Rahmen dürften meine Kinder essen, was sie möchten. Ich würde ebenfalls kein gesüßtes Müsli für meine Kinder kaufen, würde ihnen aber gerne etwas vergleichbares selbst machen. Kuchen wäre für mich aber eher nur für die Kaffeezeit oder als Dessert servierbar, aber Hefezopf mit etwas Butter oder Marmelade würde ich auch meinen Kindern zu besonderen Anlässen anbieten.
Als ich ein Kind war, gab es immer ein süßes Frühstück (meistens Brötchen mit Marmelade), und ehrlich gesagt war das nie wirklich mein Lieblingsfrühstück. Seitdem ich erwachsen bin, frühstücke ich eigentlich fast ausschließlich herzhaft. Ehrlich gesagt hätte ich mir auch als Kind bereits lieber etwas Herzhaftes zum Frühstück gewünscht. Wahrscheinlich würde ich bei Kindern zum Teil schon darauf achten, worauf sie Appetit haben, würde aber versuchen, das Frühstück nicht zu einseitig ausfallen zu lassen. Immer nur süß würde ich für zu einseitig halten.
ich finde, dass ein regelmäßiges, süßes Frühstück keinesfalls gut für Kinder ist. An sich ist gegen Süßes hin und wieder nichts einzuwenden. Das Problem ist aber, dass Kinder ja auch zwischen den Mahlzeiten (gefühlt) ständig was knabbern. Zumindest ist das bei meinen Kindern so. Und wenn man den "Knabberwünschen" zwischendurch mal nachgeben will, dann ist ein zusätzliches, regelmäßig süßes Frühstück ernährungsmäßig betrachtet wirklich sehr ungünstig. Wir essen heutzutage ja ohnehin schon zu süß... auch Erwachsene.
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