Wie lernen, sich langfristig mit etwas zu beschäftigen?

vom 04.06.2020, 12:09 Uhr

Manche Menschen langweilen sich ja extrem schnell, egal ob es um die Freizeitbeschäftigung oder um die Arbeit geht. Ihnen fällt es sehr schwer, sich ein paar Stunden am Stück mit etwas zu beschäftigen, da ihnen das sehr schwer langweilig wird und sie dann was anderes machen wollen. Manche können ja aus dem Grund auch nur schwer ein Buch lesen.

Allerdings ist das bei solchen Menschen ja nicht nur so, dass es ihnen schwer fällt, sich ein paar Stunden mit dem gleichen zu beschäftigen. Manchen fällt es ja auch schwer, Ziele langfristig zu verfolgen oder jahrelang den gleichen Job auszuüben, da sie sich dann auch wieder gelangweilt fühlen und sie immer nach Abwechslung suchen. Geht es euch auch so? Und wie kann man in solchen Fällen lernen, sich langfristig mit etwas beschäftigen zu können?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Gerade beim Job muss man heute und kann wahrscheinlich auch nicht nur ein Job bis zum Lebensende machen, daher sind Wechsel ja fast nicht auszuschließen. Der Rest ist meiner Meinung nach eine Sache von Übung. Man sollte gezielte Konzentrationsübungen machen und schauen, dass man das immer besser hinbekommt, einfach üben und dann wird das auch. Das fängt im Kleinen an, aber letztendlich wird man sich dann länger mit einer Sache beschäftigen können.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


In meinen Augen handelt es sich hier weniger um eine Schwäche als um eine Präferenz. Das mag eventuell damit zusammenhängen, dass ich auch Schwierigkeiten damit habe, mich stundenlang am Stück auf die gleiche Sache zu konzentrieren. Außer bei meinen Hobbys. Da gerate ich oft in den berühmten "Flow", wo alles von alleine zu funktionieren scheint und die Zeit völlig in den Hintergrund rückt. Aber dieser Zustand lässt sich bei mir kaum erzwingen, wenn es etwa um die Steuererklärung oder die Sockenschublade geht, weswegen ich skeptisch bin, ob es wirklich sinnvoll ist, ihm hinterherzulaufen.

Ich betrachte mich im Großen und Ganzen als sozial eingebundenen, lebens- und leistungsfähigen Menschen, und ich habe bei "langweiligen" Tätigkeiten die Aufmerksamkeitsspanne eines Kätzchens. Deswegen wechsele ich einfach regelmäßig durch. Das ist für Außenstehende sicher nicht so schön anzusehen, aber der lästige Kram wird so besser und schneller erledigt, als wenn ich drei Stunden davor sitze und die meiste Zeit davon versuche, mich zu konzentrieren.

Statt dessen teile ich mir die Aufgaben in Häppchen ein und werkele mich so durch. Das habe ich schon bei den Hausaufgaben in der Schule so gemacht, und was soll ich sagen, ich verdiene mein eigenes Geld. Also passt das in meinen Augen schon. Schließlich habe ich keinen Coach, der mir vorschreibt, dass ich gefälligst dran zubleiben habe, auch wenn ich mich noch so sehr langweile.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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