Sofort Kleidung wechseln, wenn man nach Hause kommt?

Ich bin ein Mensch der sich generell nicht in Kleidung zwängen lässt die ich unbequem finde nur um besser auszusehen. Ich würde deswegen auch nie bei einem Arbeitgeber arbeiten bei dem es bestimmte Kleidervorschriften wie Bluse, Kostüm etc. gibt. Ich habe meist schwarze Hosen und Tuniken an und fühle mich mit diesen auch zu Hause wohl. Ich ziehe mich also grundsätzlich nicht um wenn ich nach Hause komme.

Ich bin dazu auch ehrlich gesagt viel zu bequem um mich extra in andere Klamotten zu schmeißen. Umziehen tue ich mich eigentlich nur wenn ich meine gute Kleidung ggf. beschädigen könnte. Beim Kochen bzw. beim Putzen mit starken Putzmitteln wie Chlor etc. ziehe ich dann schon Kleidungsstücke an bei denen es auch nicht schlimm wäre wenn sie fleckig oder beschädigt wären.

Komme ich von der Arbeit nach Hause, zwickt meine Hose und der BH piekst. Weil ich es aber gern leger und salopp im Feierabend mag, entledige ich mich sofort meiner Arbeitskleidung. Am Wochenende habe ich ja daheim auch keine Bluse und keine Jeans an. Außerdem koche ich auch und es wäre schade um die feine Kleidung.

Die Freizeitklamotten allerdings kann es schon mal erwischen, dafür sind sie ja auch da. Auch beim putzen kann es schnell einmal unbequem werden, macht man das mit normaler Bekleidung. Ich käme also gar nicht erst auf die Idee, in meiner Freizeit Bürokleidung zu tragen. Ich mag Farben und Abwechslung. So habe ich fast genauso viel Freizeitklamotten wie sonstige Bekleidung.

Ich will mich schließlich wohl fühlen und dazu gehört die legere Hose genau so dazu, wie die Kuschelsocken. Ich ziehe mich somit also stets um, wenn ich heimkomme. Das ist ein Ritual wie Haare kämmen oder Zähne putzen. Darüber denke ich gar nicht nach und die Kleidung ist stets griffbereit parat.

Ich ziehe mich eigentlich auch um, wenn ich nach Hause komme. Eventuell riecht man nach Abgasen oder nach dem Essen aus der Kantine oder Gaststätte, manchmal kann man auch einfach nach Zigarettenrauch oder sonstigen Gerüchen riechen, denen man so auf der Straße begegnet. Da nehme ich mir lieber ein frisches Shirt aus dem Schrank, welches wunderbar nach Waschmittel duftet, vor allem auch nach der Dusche. An manchen Tagen kommt man auch verschwitzt nach Hause, so dass ein Kleidungswechsel auch Sinn macht, wie ich finde.

Ich bin auch ein Mensch, der sich sofort bequeme Hauskleidung anzieht, sobald er durch die Haustür kommt und weiß, dass er die Wohnung in der nächsten Zeit nicht mehr verlassen wird. In erster Linie geht es mir dabei um den Wohlfühlfaktor, denn lockere Schlafanzughosen und Shirts sind nun mal einfach wesentlich bequemer als Jeans und Blusen. Gerade jetzt im Sommer wechsele ich zudem von auf meiner Arbeit vorgeschriebenen langen Hosen sofort auf eine kurze Shorts, weil ich ansonsten bei der Hitze eingehen würde.

Gleichzeitig ist der Kleidungswechsel aber auch eine symbolische Handlung, mit der ich den Arbeitsalltag hinter mir lasse und die Entspannungsphase einleite. Selbst, wenn ich zuhause noch Arbeit zu erledigen habe, wird diese deutlich angenehmer, wenn man dabei Klamotten tragen kann, die nirgendwo drücken oder einschneiden und bei denen man nicht auf die Sitzposition und eine Faltenbildung achten muss.