Wie entspannen bei Corona-Stress?
Corona stresst zurzeit viele von uns, die Schreckensmeldungen und Horrorberichte nehmen kein Ende, unsere Gedanken kreisen und viele machen sich Sorgen, wie es weitergeht. Viele müssen jetzt zu Hause bleiben, die leeren Straßen, fast alles hat zu, die Parks sind bei schönem Wetter überfüllt, die sozialen Kontakte mit der Familie und Freunden sind sehr beschränkt, usw.
Kennt ihr praktische Tipps, um das Gedankenkarussell zu stoppen und den Stress etwas zu reduzieren? Vorschläge, wie z.B. Frühjahrsputz, täglich kochen, Handarbeiten, Lesen, Filme gucken, mit Freunden telefonieren usw. habe ich schon alles ausprobiert.
Die Frage ist doch, was genau dich stresst. Wenn dich "Schreckensmeldungen und Horrorberichte" stressen, dann wäre eine Medienpause eine gute Idee. Denn realistisch betrachtet bringt dir das Wissen überhaupt nichts. Es bringt dir keinen Vorteil wenn du die neusten Zahlen der Infizierten kennst und du kannst damit auch niemandem helfen.
Wenn dich die eigenen vier Wände langsam nerven, kannst du ja durchaus rausgehen. Es muss ja kein überfüllter Park sein, es gibt sicher auch bei dir irgendwo Orte in der Natur, die weniger überlaufen sind. Nimm deine Kamera mit und suche dir Frühlingsmotive. Es verändert sich da gerade so viel, an allen Ecken und Ende blüht und grünt es.
Wie sieht es mit deinem Sport aus? Das Netz quillt gerade über vor Ideen für Alternativen für zu Hause und wenn das für deine Sportart keine Option ist, ist vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt mal etwas ganz neues auszuprobieren. Ich teste gerade eine App, die mehr Flexibilität verspricht.
Wenn einen das Thema persönlich stresst, ist es vielleicht ganz gut, eine kleine "Pause" davon zu machen. Im Fernsehen sieht man ja quasi nichts anderes mehr. In den Nachrichten kommt ja ständig etwas zu Corona, in den Werbungen auch und als Hashtag wird das Ganze auch eingeblendet. Vielleicht sollte man sich da einfach eine Auszeit vom Fernsehen nehmen und den Fernseher ein paar Tage aus lassen oder zumindest nur Netflix schauen.
Genauso sieht es auch mit dem Handy und den Push-Nachrichten aus, die man dann deaktivieren sollte. Auch auf Instagram lauern entsprechende "Gefahren". Auf diese Weise gewinnt man etwas Abstand zum Thema, was ja durchaus helfen kann, wenn man nicht dauernd damit konfrontiert wird. Genauso sollte man nicht unbedingt mit Leuten telefonieren, die selbst kein anderes Thema mehr finden und ununterbrochen davon sprechen.
Stattdessen kann man die Zeit draußen genießen, indem man es sich auf dem Balkon oder im Garten gemütlich macht oder sonst einen Waldspaziergang unternimmt. Ansonsten kann man alles machen, was einem gut tut, egal ob es ein Bad in der Badewanne ist, das Lesen eines guten Buchs, Onlineshopping oder das Backen. Irgendwas findet man ja immer.
Ich habe keinen Corona-Stress, weil ich keine allzu große Angst vor Covid-19 habe. Ich glaube, dass es bei mir eher ein leichter Verlauf wäre, weil ich zu keiner Risikogruppe gehöre. Bei mir ist eher die Langeweile das Problem. Ich habe zwar Hobbys, die ich alleine ausüben kann, aber mir fehlt der Austausch mit anderen Leuten. WhatsApp und Skype sind für mich kein echter Ersatz.
Ich finde die Zustände in Spanien und New York zwar erschreckend, aber Schreckensmeldungen ist man ja aus den Nachrichten gewohnt, etwa wenn das Elend der Kinder in Kriegsgebieten gezeigt wird. Wenn ich so etwas sehe, ist mir auch gar nicht nach Entspannung zumute, sondern eher nach Aggressionsabbau durch sportliche Betätigung.
Mich stresst Corona auch ganz schön, weswegen ich im Rahmen des Erlaubten versuche, mich möglichst viel im Freien zu bewegen. Ich bin inzwischen schon kreuz und quer durch die Stadt gelaufen (meistens durch wenig bevölkerte Stadtviertel, in denen ich früher nie gewesen war), und ich freue mich über die vielen blühenden Gärten und Bäume überall. Das hilft mir dabei, mich abzulenken und zu entspannen. Was die ständig auf uns einprasselnden Corona-Nachrichten betrifft, bin ich dazu übergegangen, sie weitgehend zu ignorieren. Eigentlich muss ich ja nur knapp die aktuelle Entwicklung und die jeweils geltenden Maßnahmen wissen. Alles andere wird mir einfach momentan zu viel.
Ich habe keinen Stress durch Corona und mir geht es Zuhause eigentlich relativ gut. Ich finde sehr viel Ablenkung in meinen Hobbies, beispielsweise zeichne ich wieder mehr als vorher. Außerdem lese ich ein paar Bücher, höre Musik, schaue mir Musikvideos an und versuche gezielt neue Bands und neue Genres zu finden. Außerdem verbringe ich Zeit mit Videospielen und kommuniziere mit meinen Freunden. Außerdem habe ich auch wieder angefangen Animes zu schauen und Mangas zu lesen, so dass meine Aktivitäten den Tag ausfüllen und es sich wie Urlaub anfühlt.
Inzwischen bestehen ja auch in Bayern zum Glück keine Ausgangsbeschränkungen mehr, was meinen Stress schon erheblich abgemildert hat. Solange ich mich im Freien bewegen kann und ich nicht zuhause bleiben muss, komme ich schon klar momentan, und ich entspanne mich nach wie vor mit vielen Spaziergängen und kleinen Wanderungen.
Ich muss sagen, dass ich jetzt in Zeiten von Lockerungen mehr gestresst bin als zu der Zeit, als noch relativ einheitliche Regelungen galten, die quasi alles außer dem Notwendigsten verboten haben. Damit bin ich besser klargekommen, weil ich die Regelungen zwar harsch, aber nachvollziehbar fand und sich noch mehr Menschen daran gehalten haben.
Mittlerweile blicke ich erheblich weniger durch, was wann erlaubt ist und ich finde die Lockerungen auch unlogischer. Zudem sehe ich tagtäglich mehr und mehr, wie das Bewusstsein in der Bevölkerung schwindet. Mich stresst es eher, zu beobachten, wie die viel besungene Maskenpflicht nach Kräften unterwandert wird und die ebenfalls allgemein bekannten Abstandsregelungen interessieren gefühlt kaum noch jemanden. Da stülpt man sich eben halbherzig einen Gesichtsfiffi für die fünf Minuten über, die man beim Bäcker braucht (Nase frei, natürlich), und gesellt sich dann wieder zu seiner munter durcheinandertratschenden Clique. In meinen Augen kann man sich da auch die Regelungen für Einzelhandel und Gastronomie allmählich sparen.
Um mir diesen Stress zu ersparen, bleibe ich nach wie vor relativ viel daheim bzw. gehe Menschenmengen noch mehr als sonst aus dem Weg. Ich möchte nämlich wirklich nicht in eine Infektionskette hineingeraten und prophylaktisch in Quarantäne geschickt werden. Und dieses Szenario wird gerade wieder täglich wahrscheinlicher.
Ich könnte schon deswegen nicht ständig zuhause bleiben, weil ich regelmäßig zur Arbeit gehe und wegen einer Fernbeziehung regelmäßig am Wochenende pendle. Abgesehen davon bin ich kein Mensch, den längeres Zuhausebleiben auf die Dauer entspannen würde. Wenn ich meine Wohnung über Wochen oder Monate kaum verlassen kann, werde ich zunehmend unentspannt und auch depressiv. Daher ist es mir schon sehr wichtig, dass ich zumindest ohne Einschränkungen meine Wohnung verlassen kann.
Ob ich alle Lockerungen sinnvoll und logisch finde, steht auf einem anderen Blatt. Ich bin auch nicht mit allem einverstanden und manches halte ich auch für unlogisch. Warum sollte man beispielsweise wie derzeit in Bayern zwar bis 22 Uhr im Innenraum eines Restaurants essen dürfen, im Freien aber nur bis 20 Uhr, obwohl doch eigentlich der Aufenthalt im Freien als sicherer erachtet wird als der Aufenthalt mit vielen Personen in geschlossenen Räumen?
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