Kochbücher zum Lesen und nicht zum Kochen kaufen

Ich selbst habe schon als Kind das einzige Kochbuch der Familie von vorne bis hinten und zurück durchgelesen. Dort gab es nicht nur Rezepte, sondern allerlei Wissenswertes rund um die Küche und das Zubereiten von Speisen. Später kaufte ich mir dann ein umfangreicheres Kochbuch und verfuhr mit dem ebenso. Ich las abends, wenn das Kind schlief darin und las mir auch jedes einzelne Rezept durch. Ebenso ging es weiter mit dem Backbuch. Ich interessiere mich eben sehr für das Kochen und die Rezepte.

Andere blättern im Handarbeitsbuch, ich eben im Kochbuch.Ich habe hier einige große Kochbücher. Das sind schon eher Bildbände, toller Schutzumschlag, Hochglanzseiten. Da ist unter anderem ein Band der da heißt "Toskana, Küche, Land und Leute". Dort gibt es bei 160 Rezepten ganze 700 wunderschöne Bilder. Solch ein Kochbuch lädt doch ein zum Lesen und Schwärmen. Und davon habe ich eben mehrere zu Hause. Ich möchte sie nicht missen und blättere und lese sehr gern in denen.

Ich finde es auch interessant einfach ein Kochbuch durchzublättern, die Bilder anzuschauen und darin zu lesen. Manchmal wird ja auch über Land und Leute oder Hintergründe zu den Zutaten berichtet. Allerdings koche ich auch gerne, ansonsten würde ich das wahrscheinlich nicht tun.

Und als Tipp für diejenigen, die gerne in Kochbüchern "schmöckern". Es gibt inzwischen jede Menge Kurzgeschichtensammlungen in den Bücherregalen, die beides verbinden. Also Lesen und Rezept. Zum Beispiel Kurzkrimis zusammen mit dem zur Geschichte passenden mörderischen Kochrezept.

Es liegt vielleicht daran, dass ich kein besonders leidenschaftlicher Hobbykoch bin, aber mir persönlich macht das pure Lesen und Durchblättern von Kochbüchern nur dann Spaß, wenn es ein besonders abwechslungsreich und umfassend gestaltetes Buch ist, in dem auch tatsächlich viele Informationen und Bilder enthalten sind, die über die reinen Rezepte weit hinaus gehen. Normale Zweck-Kochbücher reizen mich eher nicht.