Warum werden Milch und Butter trotz weniger Absatz teurer?
Aldi und Co. erhöhen diese Woche ihre Preise für Milch und Milchprodukte. Abgesehen davon, dass ich Lebensmittel eh zu billig finde, wundert mich das. Denn angeblich gibt es ein Überangebot an Milch, weil Hotels und Gastronomie als Abnehmer zur Zeit wegfallen. Welche Faktoren spielen da eine Rolle? Haben die Proteste der Bauern wirklich gewirkt oder spielen andere Gründe eine Rolle? Ich betone noch einmal, dass ich die Preise für diese Produkte für viel zu niedrig halte.
Ich denke die überschüssigen Milchvorräte spielten dabei keine so große Rolle in den Preisverhandlungen zumal es sich bei Milch ja um ein verderbliches Gut handelt. Aldi hat wohl auch in den letzten Jahren immer halbjährliche Preisverhandlungen geführt welche zum 1. Mai in Kraft treten und die anderen Supermärkte orientieren sich an diesen Preisen. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter sieht diese Preiserhöhung als erfolgreiche Konsequenz der vergangenen Bauernproteste.
Ich finde die Entwicklung auch gut und finde auch, dass die Preiserhöhungen immer noch zu niedrig ausgefallen sind. Ich wünsche den Bauern, dass sich da auch weiterhin Preiserhöhungen abzeichnen werden, vielleicht ja sogar auch mal außerhalb dieser jährlichen Verhandlungen zu den Lieferverträgen.
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