Gute Freunde besonders wichtig in Beziehung?

vom 16.10.2017, 06:06 Uhr

Eine neue Studie will herausgefunden haben, dass gute Freunde besonders dann wichtig sein sollen, wenn man selbst sich in einer Beziehung befindet. Freunde wären angeblich essentiell für das Beziehungsglück ganz einfach aus dem Grund,weil sie helfen, wenn es nicht so gut läuft. Für diesen Zweck sind für eine Studie 105 frisch verheiratete Paare untersucht worden. Die Paare, die nicht so viele oder enge Freunde hatten, hatte deutlich höhere Cortisol-Werte.

Was haltet ihr von dieser Studie? Stimmt ihr den Wissenschaftlern zu? Sind Freunde wirklich essentiell für das Gelingen und Bestehen einer Beziehung oder ist das totaler Schwachsinn? Heißt das, wenn man keine Freunde hat, scheitert jede Beziehung? Meint ihr, die Stichprobe von 105 untersuchten Paaren ist repräsentativ genug für eine derartige Aussage?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich denke schon, dass Freunde wichtig sind. Aber das ist generell der Fall und nicht nur während einer Beziehung. Allerdings kann man seine Freude mit ihnen natürlich teilen, was die Freude an einer Beziehung sicherlich erhöht. Hat man keine Freunde, erzählt man auch niemandem, wie glücklich man ist. Sich den Frust von der Seele zu reden hilft in schwierigen Situationen natürlich auch. Schwierige Lebenslagen gibt es aber auch außerhalb der Partnerschaft und daher dürften Freunde immer wichtig sein.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Freunde sind doch immer wichtig, egal welchen Beziehungsstatus man hat. Dennoch ist mir schon auch oft aufgefallen, dass man sich dann doch mal eine Meinung einholt und Dinge miteinander bespricht, die in der Beziehung so gerade aktuell sind mit Freunden. Wobei ich immer auch dafür bin, dass man mit dem Partner selber über eventuelle Probleme spricht und das dann auch untereinander versucht zu verbessern.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich weiß nicht so richtig, ob ich das Teilen soll? Ich habe sowohl eine beste Freundin als auch einen besten Freund. Das sind Menschen, mit denen ich seit der Grundschule durch das Leben gehe und die ist schon einige Jahrzehnte hinter mir. Deswegen weiß ich aber nicht, ob diese essentiell für mich und meine Beziehung sind, weil das gar nicht unser Hauptthema ist und nie war.

Ich würde sogar soweit gehen, dass gute und ich meine richtig gute Freundschaften eher eine Gefahr für Beziehungen sind. Denn meine Freunde gehen mir über alles und jeden. Wer mit meiner besten Freundin oder meinem besten Freund nicht klar kommt, hat eigentlich fast schon verloren. Denn sie werden immer vorgehen und andersherum ist das genauso.

Das heißt, wenn mein Partner mir sagen würde, du sollst dich weniger mit deiner besten Freundin treffen, weil er sie nicht leiden kann. Dann kann er das schnell ändern oder er muss gehen. Ich ziehe meine beste Freundin sowie meinen besten Freund jedem Mann und jeder Frau als potenzielle Partnerschaft vor und somit glaube ich sogar, dass wenn man so denkt wie wir, dass man auch als Gefahr wirken kann.

Für mich sind beste Freunde oder Freunde im Allgemeinen sowieso wichtiger, als jeder Partner. Das mache ich vom ersten Moment an klar und die beiden besten in meinem Kreis im Übrigen auch. Aber es kann durchaus auch sein, dass sie eine Beziehung total erfrischen und mich noch glücklicher machen,möchte ich nicht abstreiten.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich wüsste wirklich nicht, was das mit dem Beziehungsstatus zu tun hat. Natürlich sind Freunde auch wichtig, wenn man keinen Partner hat. Mit wem will man denn sonst reden oder etwas unternehmen? Wenn man einen Partner an seiner Seite hat, kann man ja mit diesem reisen und verschiedene Unternehmungen machen und einfach gemeinsame Zeit verbringen. Wenn man Single ist, ist man hingegen umso mehr auf die Freunde "angewiesen", wenn man etwas unternehmen will.

Von daher würde fast schon sagen, dass die Freunde als Single wichtiger sind. Man merkt es ja auch am eigenen Freundeskreis und auch bei sich selbst, dass man einfach weniger Zeit mit den Freunden verbringt und die Wichtigkeit in den Hintergrund rückt, wenn man einen Partner hat. Trotzdem sollte man seine Freunde aber nicht vernachlässigen, wenn man in einer Beziehung ist.

Zum einen ist es natürlich auch nicht besonders "gesund" immer nur etwas mit dem Partner zu machen. Es ist gut, sich auch mal allein mit Freunden zu treffen und sich auch mit den Freunden auszutauschen, auch über den Partner. Zudem muss man bedenken, dass die Beziehung auch irgendwann in die Brüche gehen kann. In solchen Fällen ist man natürlich froh, wenn man Freunde hat, die hinter einem stehen und mit denen man dann wieder etwas unternehmen kann.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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