Was sind eure häufigsten wiederkehrende Träume?

Laut jahrelangen Beobachtungen und Studien von einem Wissenschaftler eines Schlafinstitutes, steht in der Häufigkeit von Träumen, der Traum davon, dass man verfolgt wird und wegrennen will, unangefochten auf Platz 1. Träume über ausgefallene Zähne und dass man auf Toilette will, diese aber nicht findet, folgen auf Platz 2 und 3. Habt ihr einen Überblick, was und worüber ihr bisher am häufigsten geträumt habt? Haltet ihr euch Träume überhaupt fest oder betreibt ihr da nicht so einen Aufwand?

Solche Träume, dass man wegrennen will und irgendwie nicht vom Fleck kommt und wie in einem Leimtopf festklebt, die kenne ich auch. Was ich nun bisher am häufigsten geträumt habe, das kann ich nicht genau sagen, dazu müsste man ja schon ein Buch führen. Was ich aber auch schon oft geträumt habe ist, dass ich mich in die Lüfte erheben und fliegen kann.

Zu meinen häufigsten Träumen gehören momentan solche, die sich mit meiner Arbeit beschäftigen. Das wundert mich aber auch nicht, da ich einen Job habe, der einen psychisch gesehen sehr beschäftigt (Kriminalfälle) und ich erstmal lernen muss damit umzugehen. Es sind jedenfalls auch keine Albträume, sondern eher Träume bei denen ich plötzlich selbst zum Kommissar werde und ermittle oder ich den Beteiligten mal die Meinung geige.

Des Öfteren träume ich auch von Momenten in denen ich mehr Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit und Geborgenheit bekomme, wie ich es im Alltag erfahre. Und die Träume vom wegrennen kenne ich auch. Allerdings habe ich in Träumen die Fähigkeit dann Flügel zu bekommen und aus der Situation wegzufliegen. Ich bleibe also nicht wirklich "kleben". Und was die Toilette betrifft, träume ich zwar nicht davon dass ich die Toilette nicht finde, sondern eher von absolut verdreckten Toiletten, auf die ich auf keinen Fall gehen möchte.

Ich träume so gut wie nie oder kann mich nach dem Aufwachen zumindest nicht mehr daran erinnern. Ab und an wache ich mal durch unspezifische „Schreckmomente“ wie beispielsweise dem Gefühl, aus einer großen Höhe zu fallen, auf, aber auch dann ergibt sich selten ein nachvollziehbarer inhaltlicher Zusammenhang.

Gelegentlich tauchen ein paar Personen oder Szenen aus dem Alltag nochmal im Unterbewusstsein im Halbschlaf auf, aber das sind so die einzigen „traumähnlichen“ Erscheinungen, die ich häufiger habe und auch benennen könnte. Klassische zusammenhängende Träume habe ich in meinem ganzen Leben vielleicht drei- oder viermal erlebt, und diese waren dann auch immer komplett unterschiedlich und hatten keine wiederkehrenden Elemente an sich.

Den Verfolgungstraum habe ich interessanterweise nie und meiner Erinnerung nach auch noch nicht gehabt, selbst wenn er angeblich auf dem ersten Platz steht. Andererseits hatte ich schon so viele Träume, an die ich mich auch erinnere, dass mir dieses Thema durch die Lappen gerutscht sein könnte. Die beiden anderen Träume kenne ich natürlich auch,die sind ja auch einfach physiologisch erklärbar. Wie froh ist man dann beim Aufwachen, dass man die Toilette im Traum nicht gefunden hat. Die Alternative könnte man sich ja denken und ein ausfallender Zahn im Traum kann ein guter Hinweis sein, mal wieder zum Zahnarzt zu gehen.

In meinem Leben habe ich einige Traumelemente, die teilweise seit Jahrzehnten wiederkehren. So träume ich immer wieder von großen Überflutungen in der Umgebung, die mich unter Stress setzen und auch in solchen Zeiten bevorzugt auftreten. Noch bin ich aber nicht aufgrund überflutender Gefühle Amok gelaufen, wie es einen manche Traumdeutungsbücher oder Seiten Glauben lassen möchten. Mit solchen allgemein gültigen Interpretationsversuchen muss man sowieso vorsichtig sein, maßgeblich ist nur, was der Traum für den Träumenden selbst bedeutet. Für mich und meine Interpretation bedeutet dieser Traum in erster Linie, dass ich gerade zu viel um die Ohren habe, zuviel zu tun und mit mannigfaltigen Themen gedanklich beschäftigt bin.

Früher hatte ich auch oft Träume von einem abstürzenden Helikopter, das kann ich bis heute gar nicht zuordnen und konnte ich auch nie, dieser Traum kam aber schon sehr lange Zeit nicht mehr vor. Gerne habe ich auch noch als Erwachsene vom Durchrasseln durch die Abi-Prüfung geträumt sowie von vielen vergeblichen Versuchen, jemanden telefonisch zu erreichen, aber durchweg zu scheitern. Gerade das mit dem nicht bestandenen Abitur habe ich schon öfter auch von anderen gehört. Mir erzählte mal jemand von diesem Traum und die Person war im Rentenalter. Schon kurios, wenn jemand mit Mitte 60 davon träumt, die Prüfung in der Schule nicht zu bestehen.

Noch nie habe ich zum Beispiel aber geträumt, irgendwo nackt zu stehen oder sich in der Öffentlichkeit der völligen Peinlichkeit hinzugeben, das sind ja auch sehr häufig vorkommende Elemente. Vielleicht bin ich nicht der Typ, der sich schnell der Peinlichkeit ausgesetzt sieht oder mir ist meine Umgebung tatsächlich am Ende zu gleichgültig.

Zu meinen häufigsten Traumszenarien gehören Reiseträume. Ich träume ziemlich regelmäßig, dass ich irgendwo auf großer Reise bin, irgendwo in Australien oder anderswo auf der Welt. Die Träume haben einen überwiegend realistischen Anstrich, sodass ich sogar kurz nach dem Aufwachen noch das Gefühl habe, in einem anderen Land zu sein.

Passend dazu habe ich zeitweise relativ häufig Träume, in denen Flugzeuge abstürzen, wobei ich nie selbst in dem abstürzenden Flugzeug sitze, sondern ich bin dabei zufälliger Beobachter. Also zum Beispiel so, dass irgendwo durch eine Stadt laufe, und mir fällt plötzlich ein Flugzeug auf, das bedrohlich tief über mir fliegt, und immer tiefer kommt. Einige Sekunden später stürzt das Flugzeug dann irgendwo in der Nähe ab, und es gibt eine Explosion und eine Rauchwolke. Interessanterweise bleiben solche Katastrophen dann im weiteren Verlauf des Traumes meistens ohne schwerwiegende Folgen: der Traum geht dann anders weiter, und es gibt keine Anzeichen einer Katastrophe.

Ich träume sehr viele und intensive Träume in einer Nacht. Es gibt auch immer wiederkehrende Träume. Manchmal treten sie jahrelang auf und dann hören sie plötzlich auf. So habe ich jahrelang geträumt, dass ich in einem Fahrstuhl bin und dieser entweder abstürzt oder ganz merkwürdige Wege geht, etwa horizontal oder so, dass ich auf dem Kopf stehe. Diesen Traum habe ich aber schon lange Zeit nicht mehr gehabt. Ich habe ihn noch nicht deuten können, schließe aber aus dem Aufhören, dass das Problem, was der Traum mir verdeutlichen wollte, gelöst ist.

Ich träume natürlich auch Toilettenträume, was meiner Meinung nach einfach auf eine nächtliche volle Blase schließen lässt. Auch Verfolgungsträume kenne ich, die manchmal gut ausgehen und manchmal nicht, weil ich gelähmt bin und nicht weglaufen kann. Prüfungsträume kennt wahrscheinlich auch jeder. Ich träume oft. dass ich meine Abschlussprüfung noch nicht absolviert habe und diese nachholen muss. Oder dass ich wegen des fehlenden Diploms als Hochstapler enttarnt werde.

Absturzträume habe ich oft. Das sind die furchtbarsten Träume, weil ich nicht schwindelfrei bin. Ich habe herausgefunden, dass ich diese Absturzträume habe, wenn ich mich am Tag davor in einer irgendwie gearteten ausweglosen Situation befunden habe. Das muss nichts Dramatisches sein, sondern es kann sich auch um etwas ganz Triviales handeln. Meist befinde ich mich in solchen Träumen im Gebirge, der Weg wird immer schmaler und der Rückweg ist versperrt. Wenn ich den Traum beeinflussen kann, was manchmal der Fall ist, stürze ich mich hinab und der Traum verwandelt sich sehr schön in einen Flugtraum, den wahrscheinlich auch jeder kennt.