"The Wolf of Wall Street" - Ist euch der Film zu lang?

Letztens habe ich mir mal einen schönen Abend gemacht und mir auf Netflix den Film "The Wolf of Wall Street" angeschaut. Den hatte ich schon länger im Plan und nun war es soweit. Kurz erschrocken bin ich bei der Länge des Films, denn die beträgt fast drei Stunden. Ich dachte erst, dass ich mir den Film auf zwei Abende aufteilen musste, aber genau das war nicht nötig. Für mich war da richtig gut Zug im Verlauf drin und es kam keine Langeweile auf. So zumindest meine Meinung.

Nun tausche ich mich gerne nach einem Film mit Freunden aus. Bei zwei Leuten bekam ich die Antwort, dass sie sich den Film bewusst noch nicht angeschaut haben, weil er eben viel zu lang für sie ist. Genau das empfand ich eben nicht. Doch wie seht ihr das? Empfindet ihr den Film als viel zu lang und künstlich gestreckt? Oder ist hier so viel Tempo in der Erzählstruktur, dass er in Windeseile schon wieder vorbei war?

Bei solchen Filmlängen habe ich immer Probleme, konzentriert dabeizubleiben und mache zwischendurch immer mal etwas anderes und bekomme die Handlung nicht so richtig mit. Ich habe mir jetzt "The Irishman" schon das zweite Mal bei Netflix angesehen und der geht ja mal dreieinhalb Stunden und ich könnte nicht mal erzählen, um was es in dem Film überhaut ging. Also werde ich mir den Film wohl ein drittes Mal ansehen und mich etwas zusammenreißen müssen. Aber irgendwie sind mir solche Filme schon etwas zu lang.