Welche Schwimmstile beherrscht und bevorzugt ihr?

So wirklich klar komme ich beim Schwimmen eigentlich nur mit dem Brustschwimmen und teilweise auch mit dem Rückenschwimmen. Bei Schwimmstilen wie Kraulen oder Schmetterling, da stelle ich mich schon etwas ungeschickt an und deswegen meide ich diese auch weitestgehend. Wie sieht es denn mit euren Schwimmfertigkeiten aus? Mit welchen Schwimmstilen kommt ihr denn ganz gut und mit welchen kommt ihr denn absolut nicht klar?

Ich war zugegebenermaßen schon ewig nicht mehr richtig sportlich schwimmen und wüsste daher nicht, ob ich außer dem Bruststil überhaupt noch etwas anderes hinbekommen würde. Früher zu Schulzeiten, als wir auch noch Unterricht im Schwimmen hatten, habe ich definitiv noch Kraulen und Rückenschwimmen beherrscht. Schmetterling hingegen konnte ich nie richtig.

Für das alltägliche Schwimmbadvergnügen eignet sich das Brustschwimmen wohl am besten und ist auch am einfachsten. Am angenehmsten - im Sinne der Bequemlichkeit - empfinde ich das Rückenschwimmen. Kraulen sieht mit am elegantesten aus und ist auch schnell und geschmeidig. Ich könnte mich also nicht wirklich entscheiden, welche Technik ich am besten finde, da alle ihre Vorzüge haben.

Ich bin in meiner Kindheit und Jugend sehr viel geschwommen und war auch im regelmäßigen Schwimmtraining bei der Wasserwacht. Mit Kraulen kommt man meiner Meinung nach am Schnellsten voran, aus diesem Grund war das der "übliche" Schwimmstil fürs Wasserrettungstraining. Anfreunden konnte ich mich jedoch noch nie so richtig. Schmetterling habe ich ehrlich gesagt noch nie ausprobiert und habe daran auch kein großes Interesse. Für den hobbymäßigen Gebrauch nutze ich am Liebsten den Brustschwimmstil und zum Ausgleich das Rückenschwimmen.

Gerade im Sommer schwimme ich sehr gerne und dann auch eher sportlicher als nur zum Spaß, also ein gewisser Ehrgeiz ist dann schon vorhanden. Kraulen ist kein Problem, ebenso wie Brustschwimmen und Rückenschwimmen. Schmetterling habe ich bisher noch nicht probiert, muss ich aber auch nicht haben, immerhin schwimme ich ja in keinem Verein, sondern nur für mich und auch nicht um mich mit anderen Leuten zu messen und da reicht mir das was ich kann schon aus.

Also so richtig schwimmen kann ich nur Brust. Ich komme zwar mit Freistil und Rückenschwimmen auch voran, aber so wirklich technisch sauber kann ich das nicht. Ich habe außer Brustschwimmen auch keinen anderen Stil in der Schule gelernt. Das war halt noch so ziemlich stiefmütterlich mit dem Schwimmunterricht.

Meine Kinder dagegen können wirklich technisch sauberes Rückenschwimmen und Brustschwimmen und üben regelmäßig auch Freistil. Das tun sie aber in einer Schwimmschule, bei der sich das Konzept deutlich vom Schwimmunterricht in der Schule unterscheidet. Den Schulunterricht haben sie eigentlich gar nicht nötig und lernen da auch eher Sachen, die sie sowieso schon können.

Ich kann zwar tatsächlich alle Stilvarianten einschließlich Schmetterling, aber privat bevorzuge ich Brust und Rücken. Dazu ist die Technik immer ordentlich. Das liegt schlichtweg daran, dass bei uns Schwimmen in der Schule total wichtig gewesen ist. Abgesehen davon dass man bei uns locker mit Sport zum Wiederholer werden konnte und der Sportunterricht auf die Aufnahme an einer Sporthochschule vorbereiten sollte, war die Schule an den Olympiastützpunkt angeschlossen.

Also hatten wir immer ein Halbjahr Schwimmen pro Woche, also zumindest die Doppelstunde. Als wir noch Samstagsunterricht hatten, wechselte es vierzehntägig mit zwei Stunden und vier Stunden pro Woche. Und da schon jeder in der Grundschule schwimmen konnte, wurde geackert.

Wir mussten alle Schwimmstile und Tauchen sowie Startsprung und Wende sauber erlernen. Dazu kam ab 16 Jahren Rettungsschwimmen. Ein nicht unerheblicher Anteil erreichte in der Schule das Rettungsschwimmabzeichen in Silber, weshalb Rettungsschwimmer im Freibad ein beliebter Ferienjob bei uns gewesen ist.

Ähnlich ernsthaft mussten wir uns zu meinem Leidwesen mit Geräteturnen, Hockey, Basketball, Volleyball, Leichtathletik, Tischtennis und Badminton sowie rhythmischer Sportgymnastik auseinandersetzen. Für mich als Bewegungslegastheniker, der nur Schwimmen, hoch Hüpfen und Kugeln weit stoßen kann ein echter Albtraum.

Als ehemaliger Wettkampfschwimmer sollte ich natürlich alle Schwimmstile beherrschen. Kraul, Rücken- und Brustschwimmen klappen auch nach wie vor ganz gut, beim Schmetterlingschwimmen war und ich bin ich da eher nicht so stilsicher.

Woran das liegt, weiß ich nicht. Ich bin zwar auch zur Not im Wettkampf mal Schmetterling geschwommen, das war aber immer nur unter dem Motto "Dabei sein ist alles", Erfolge konnte ich damit nicht erreichen. Manchmal brauchte man aber eine Zeit in dieser Disziplin und dann bin ich halt geschwommen.

Jetzt als Freizeitschwimmer vernachlässige ich Schmetterling total und schwimme die anderen Stile.

Ich kann Brustschwimmen, Rückenschwimmen und Kraulen. Alle Schwimmarten habe ich mir als Kind selbst beigebracht. Soweit ich mich erinnern kann, konnte ich das Kraulen sogar noch lange vor dem Brustschwimmen. Brust- und Rückenschwimmen habe ich in etwa gleichzeitig erlernt.

Mittlerweile schwimme ich eher selten, auch wenn ich generell gerne am See oder am Meer bin. Ich empfinde das Schwimmen aber immer als fürchterlich anstrengend. Vielleicht liegt das an meinem Asthma, aber ich bekomme da wahnsinnig schnell keine Luft mehr und auf meiner Brust ist eine riesige Last. Das empfinde ich bei anderen Sportarten gar nicht so. Zudem bekomme ich auch sehr schnell Wadenkrämpfe und Krämpfe in den Zehen beim Schwimmen, was natürlich auch schnell gefährlich werden kann.

Ich bin also kein besonders guter Schwimmer, habe eine schlimme Kondition und mag es auch nicht so übermäßig gerne. Wenn ich schon im Schwimmbad, am Meer oder am See bin, schwimme ich trotzdem immer ein paar Runden. Die Gelegenheit nutze ich dann schon.