In welcher Hinsicht sich selbst falsch einschätzen?
Ich neige noch immer dazu, mich selbst zu unterschätzen. Ich glaube oft, dass ich bestimmte Situationen nicht oder nur schlecht meistere und bin dann im Endeffekt selbst erstaunt, wenn ich sie doch so gut oder überhaupt schaffe. Gerade beim Thema Bildung war es immer extrem.
Ich hatte mir zwar immer gewünscht, zu studieren, zu Schulzeiten aber gedacht, dass es wohl ein Wunschtraum bleiben würde, weil ich mich zu "dumm" fühlte. Dabei hätten mir meine Noten zeigen müssen, dass meine Gedanken völlig schwachsinnig waren.
Genauso hat es sich dann während meines gesamten Studiums gezogen. Ich glaube, dass man das Ganze auch Hochstaplersysndrom nennt. In welcher Hinsicht habt ihr euch schon selbst falsch eingeschätzt und weshalb?
Bei mir ist es auch so, dass ich mich selber in verschiedenen Dingen unterschätze und dann doch deutlich mehr schaffe, als ich am Anfang denke. Das Ist dann irgendwie nett, dass man doch mehr schafft, als man angenommen hat, aber ich muss auch sagen, dass ich es trotzdem unangenehm finde, mich so zu unterschätzen, weil es einfach nicht zum Selbstbewusstsein beiträgt.
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