Was tun gegen immer früher einsetzende Pollenallergie?

vom 13.03.2017, 07:49 Uhr

Ich habe das Gefühl, dass meine Pollenallergie immer früher einsetzt. Es ist jetzt Anfang März und seit einer Woche habe ich schon unter der Erle und der Hasel zu leiden. Was macht Ihr dagegen, wenn Ihr merkt, dass die Allergie wieder einsetzt. Niesattacken beim Autofahren sind unter Umständen ja auch ganz gefährlich.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hasel und Erle fliegt nachweislich, je nach Milde des Winters, bereits schon im Januar oder Februar. Ich selbst merke es aktuell auch etwas, allerdings meist in Kombination mit dem Heustaub im Stall. Ansonsten merke ich so gar nichts.

Warum? Ich habe vor einigen Jahren eine Eigenblutbehandlung gemacht. Dort bekommt man Blut abgenommen und direkt wieder gespritzt. Sinn dahinter ist, dass die Allergene ja auch im eigenen Blut enthalten sind und durch das neu spritzen ist der Körper gezwungen dagegen Antikörper zu bilden. Ich habe auf diesem Weg einige Allergien (v.a. Lebensmittel) komplett wegbekommen, andere wie Pollenallergien habe ich dadurch stark verringern können, so dass ich mittlerweile nahezu gar keine Probleme mehr habe! Selten mal ein juckendes Auge oder eine Niesattacke.

Weiterhin kannst du vorbeugen, in dem du schaust, welche Kreuzallergien auftreten können. Gerade bei Allergien gegen Pollen, sollte man einige Lebensmittel in der Blütezeit der Pollen meiden, da sonst Kreuzallergien entstehen können, die bestimmte Beschwerden vergrößern. Das liegt daran, dass eben diese Lebensmittel ähnliche Strukturen haben wie die Pollen.

In deinem Fall (Hasel / Erle) sollten daher folgende Lebensmittel im Zeitraum des Pollenfluges der beiden Bäume gemieden werden: Rohe Tomaten, Nektarinen, Kümmel, Mandeln, Kiwi, Koriander, Apfel, Haselnuss, Karotte, Kirsche, Sellerie, Pfirsich, Walnuss, Pflaume, Anis. Diese Lebensmittel sollten auf jeden Fall gemieden werden.

Andere Lebensmittel wie Dill, Aprikose, Avocado, Erdnuss und viele weitere werden ebenfalls empfohlen zu meiden, hier ist die Wahrscheinlichkeit jedoch geringer, dass es zu einer Kreuzallergie kommt, jedoch nicht ausgeschlossen.

» Charlysarah07 » Beiträge: 32 » Talkpoints: 10,39 »


Man kann eine Desensibilisierung machen, bei mir hat das allerdings nichts gebracht. Wobei das alles da auch noch nicht so ausgereift war wie heute, glaube ich. Das ist sicherlich ein Versuch wert, da bekommt man dann Spritzen in der Zeit, in der man weniger oder keine Allergien hat und muss dann noch ein bisschen in der Praxis bleiben danach. Diese Behandlung dauert aber ein paar Jahre.

Ansonsten kann man auf jeden Fall das Ganze gut mit Medikamenten in den Griff bekommen. Ich nehme nach etlichen Versuchen, was mir hilft, ein Medikament, was nicht verschreibungspflichtig ist, welches mir gut hilft. Früher haben die extrem müde gemacht, das ist bei dem Medikament bei mir nicht so.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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