Könnt ihr euch Sarah Lombardi als Moderatorin vorstellen?

Am 13. März startet bei Sat1 die Show "United Voices - Das größte Fanduell der Welt". In der ersten Folge tritt hierzu Sasha gegen Sido mit jeweils drei Songs und Fan-Unterstützung an, für Folge 2 ist bereits bekannt dass The BossHoss gegen Angelo Kelly antreten werden.

Sarah Lombardi und Jochen Schropp, werden bei der Show gemeinsam moderieren. Für die DSDS-Zweite aus 2011 ist dies der erste Job als Moderatorin. Neben ihrem Ausflug in die Schauspielwelt beim Traumschiff, saß sie auch schon als Jurorin in der Jury vom Supertalent. Offensichtlich probiert sich die 27-jährige nun ihn mehreren Bereich der Unterhaltungsbranche aus.

Könnt ihr euch Sarah als Moderatorin einer Musikshow vorstellen? Wie findet ihr das, wenn sich jemand in mehreren Bereichen der Unterhaltungsbranche ausprobiert? Sollte sie sich lieber auf das Singen konzentrieren?

Ich kenne Sarah Lombardi nicht und erinnere mich auch eher schwach an den Namen, aber hier hat man eine Person, die singt, (ein wenig?) schauspielert, tanzt, modelt und jahrelange Bühnenerfahrung aufweist. Die Voraussetzungen für ein Jurymitglied in einer Castingshow und was man da können muss kenne ich nicht. Aber sie wird wahrscheinlich üben, trainieren und auch das Moderieren lernen. Wieso sollte sie es also nicht tun?

Ich kenne Sarah Lombardi vor allem aus den Fernsehsendungen in denen Sie ihre Karriere begonnen hat. Als sie mit ihrem jetzigen Exmann zusammen gekommen ist, habe ich noch relativ viel Free TV geschaut und konnte ihre Karriere somit auch eine Zeit lang verfolgen. Nach Deutschland sucht den Superstar habe ich jedoch nicht mehr viel von ihr gesehen. Erst als der vermeintliche Skandal durch die Medien ging, als sie mutmaßlich ihren Mann betrogen hatte, habe ich wieder was von ihr gehört.

Deshalb kann ich nicht beurteilen ob sie eine gute Moderatorin abgeben würde. Jedoch wüsste ich nicht was dagegen sprechen würde. Schließlich muss man als Sängerin auch ein gewisses schauspielerisches Talent mitbringen. Und sie würde wohl kaum für so eine große Show gebucht werden, wenn die Produzenten sie nicht für geeignet hielten. Grundsätzlich finde ich es ganz gut, wenn sich Sänger auch als Schauspieler oder Moderatoren versuchen. Als Otto Normal Verbraucher probiert man sich doch beruflich, oder auch privat, auch aus und probiert hin und wieder etwas Neues.

Wenn jemand laufend etwas neues ausprobiert, dann scheint diese Person ja ihren Platz im Leben noch nicht gefunden zu haben. Von daher ist das ja nichts außergewöhnliches und vielleicht auch ratsam, sich neuen Aufgaben zu widmen. Aber letztendlich ist mir es auch vollkommen egal, was Sarah Lombardi macht und ich kann mir sie als Moderatorin einer Musikshow genau so auch als Kassiererin an der LIDL Kasse vorstellen.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen solche Quereinsteiger. Schließlich müssen auch "gelernte" Moderatoren nicht gut sein. Daniel Hartwich mag ich etwa überhaupt nicht als Moderator. Aber bei ihm kann ich zumindest sagen, dass es Geschmackssache ist. Bei seinen Kolleginnen, die mit ihm "Let's dance" moderiert haben, lag es dagegen eher an grundsätzlicheren Dingen.

Silvie Meis hatte ein paar Probleme mit der deutschen Sprache, aber ich fand sie zumindest recht sympathisch und dass sie ihre Sache recht gut gemacht hat. Ihre Fehler bereicherten die Show sogar, brachten einen besonderen Humor mit hinein. Victoria Swarovski übernahm dann als Quereinsteigerin ihren Platz. Und bei ihr habe ich zum ersten Mal erlebt, dass es für einen Moderator nicht reicht, einfach nur der deutschen Sprache mächtig zu sein.

Und da sehe ich auch das große Problem einer Sarah Lombardi. Sie ist mir bisher noch nicht einmal als großes Sprechtalent aufgefallen. Ihre Wortwahl war - um es einmal nett auszudrücken - doch eher von einfacher Natur. Eine schnelle Auffassungsgabe schien sie mir auch nicht zu haben, dafür aber manchmal eine etwas plump wirkende Sprechweise.

Zusammengefasst kann ich mir Sarah Lombardi eher nicht als Moderatorin für eine Show für Erwachsene vorstellen. Sie hat aber eine sehr herzliche Art und ist glaube ich sehr kinderlieb, sodass ich sie mir als Moderatorin im Kinderfernsehen vorstellen könnte, allerdings eher für die recht kleinen Kinder. Nur sympathisch und bekannt zu sein, reicht nicht überall in der Öffentlichkeit.