Ist eine Krebsversicherung tatsächlich notwendig?

vom 23.02.2020, 23:43 Uhr

In letzter Zeit sieht man immer wieder Anzeigen über Krebsversicherungen. Das scheint ein boomendes Geschäft zu sein. Viele in unserem Umfeld haben auch schon eine solche Versicherung abgeschlossen. Im Fall der Fälle ist man selbst und die Kinder finanziell abgesichert. Es werden anfallende Kosten die von der Krankenversicherung nicht getragen werden übernommen und man hat in der schweren Zeit keine Sorgen was das betrifft. Ist es notwendig und ratsam eine solche Versicherung abzuschließen?

» timbo007 » Beiträge: 950 » Talkpoints: 1,27 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe das noch nie gehört. Das ist also praktisch eine Krankenversicherung, die aber nur bei einer bestimmten Krankheit oder einer bestimmten Form der Erkrankung zuständig ist? Gibt es das auch für andere Erkrankungen? Herz-Kreislauf? Alzheimer? Schlaganfall?

Ich finde es irgendwie total absurd, dass man sich dann praktisch hinsetzen muss und sich ausrechnen muss, wie hoch das Krankheitsrisiko jeweils ist und dann praktisch eine Wette darauf abschließt, dass man einer der Krankheiten, die man versichert hat, auch bekommt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Genau so sieht es aus Cloudy. Die Versicherung zahlt nur dann, wenn du eine nachgewiesene Krebserkrankung hast. Wirst du arbeitsunfähig weil du verunfallt bist, dann dreht die dir eine Nase und du darfst weiter deine Beiträge bezahlen.

Ich halte das eigentlich für ein wenig absurd. Es gibt ja gewisse Risiken, die man eh absichern sollte und die Arbeitskraft beispielsweise gehört da ja eh dazu. Von daher ist der Arbeitsausfall durch eine Krebserkrankung ja bei einem vernünftigen Vertrag versichert. Und für die Krankheitskosten selber gibt es ja eigentlich eine Krankenversicherung. Natürlich bleibt trotzdem ein gewisses auch finanzielles Restrisiko über. Aber am Ende des Tages ist das ja wirklich nur eine Wette darauf, irgendwann mal an einer Krankheit zu leiden, die man eigentlich gar nicht haben will.

So richtig kann ich mir auch nicht vorstellen, dass diese Versicherungen auch nur einigermaßen im Sinne der Versicherten kalkuliert sind, sondern da sicherlich ordentliche Aufschläge auf die Risiken gepackt werden, damit dann damit auch wirklich gutes Geld verdient werden kann.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



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