Sich in der Liebe von Haustier gestört fühlen?

vom 03.09.2018, 13:20 Uhr

Es gibt ja durchaus einige Faktoren, die für eine junge Beziehung bzw. Liebe belastend sein können. Das kann zum Beispiel ein Baby sein, das früh dazu kommt. Dann ist man gestresst und unausgeglichen durch Schlafmangel und dergleichen, sodass man entsprechend gereizt reagiert.

Nun soll für manche Paare auch das Haustier ein Störfaktor sein. Habt ihr persönlich Haustiere? Könnt ihr das bestätigen? Inwiefern stört ein Haustier in der Liebe oder kommt es eher auf das Haustier selbst an?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich kann das so nicht bestätigen. Aber vielleicht würde sich das ändern, wenn ich mal Kinder habe. Ich finde es wichtig, dass es Regeln für die Haustiere gibt und diese eben akzeptieren, dass man auch Zeit mit dem Partner verbringen möchte. Es gibt ja durchaus Haustiere, die sich immer dazwischen drängen wollen und sehr eifersüchtig sind. Ich finde, dass man daran dann arbeiten muss.

Ansonsten habe ich eher noch von keinem Haustierbesitzer gehört, dass sich durch das Haustier in der Liebe gestört gefühlt hätte. Weder in der Partnerschaft noch wenn Kinder da sind. Da höre ich eher, dass die Haustiere dann etwas zu kurz kommen, wenn gerade ein Baby dazu gekommen ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich empfinde ein Baby eigentlich immer als Belastung für die Beziehung am Anfang. Da wird gestillt, die Frau hat vielleicht auch mit Depressionen zu kämpfen, man schläft wenig, selbst wenn man länger zusammen ist, ist das nicht leicht. Das ist ja auch gar nicht schlimm, immerhin ist es eine neue Situation und da muss man sich als Paar auch erstmal einfinden. Genauso wie ein Haustier seine Grenzen kennen muss. Ich finde es beispielsweise schon wichtig, dass das Schlafzimmer in einem Haus oder Wohnung für das Tier Tabu ist, eben weil man auch Zeit zu zweit haben möchte als Paar.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Viele Menschen haben eine durchaus seltsame Art von Haustieren. Ich kriege das schon im TV manchmal mit oder in Zeitungsartikeln, deren Echtheit ich ja nur erraten kann. Doch wenn man auf ein Haustier, welches auf mich durch die Domestizierung angewiesen ist eifersüchtig ist oder sich davon gestört fühlt, dann darf derjenige meine Wohnung gerne verlassen, weil ich keinerlei Beziehung mit dem Herren oder der Dame eingehen würde.

Ich habe vier Katzen. Alles Kater. Natürlich kommen die ins Bett oder auf dem Sofa, wenn die da liegen/kuscheln und einfach dabei sein wollen. Wenn mein Partner und ich kebbeln dann kommen die auch gerne mal und schauen, was abgeht. Sogar beim Geschlechtsakt wurden wir schon das eine oder andere mal gestört, aber wir lachen darüber und finden das daher nicht schlimm.

Mein Freund sagt immer, das sind Tiere und auch ein kleines Kind würde vielleicht mal schreien sowie damit einen Moment ruinieren. Da rastet ja hoffentlich auch niemand direkt aus und ist eifersüchtig. So ist es nun einmal mit Haustieren und ehrlich? Es gibt in meinen Augen viel schlimmeres.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich habe gegen Haustiere nichts, selbst exotische Dinge wie eine Schlange würden für mich kein Problem darstellen. Allerdings hatte ich vor meiner Heirat keine ernsthafte Beziehung mit jemandem, der bereits ein Haustier besaß. Ein Aquarium würde vermutlich für weniger Unerwartetes sorgen als ein großer Hund. Wenn man einen Urlaub nicht so einfach planen kann wie man es gewohnt ist, weil das Tier nicht problemlos untergebracht werden kann oder man manche Dinge nicht mehr so spontan tun könnte oder eben aufs Geld für Haustier-Notfälle achten müsste, fände ich das möglicherweise schon etwas anstrengend.

Wenn das Haustier schon vor mir da war, dann habe ich mich ja nicht direkt dazu entschlossen und hätte vielleicht auch keines gewollt. Ich würde natürlich nicht erwarten, dass jemand sein Tier deswegen aufgibt oder vernachlässigt. Aber es wäre mir wohl lieber, wenn ein Haustier eine gemeinsame Anschaffung war, bei der sich jeder über die Veränderungen vorher im Klaren war und diese auch so akzeptiert hat.

Tatsächlich hat mich das Thema nur einmal gestört. Ich hatte eine kurze, offene Beziehung mit einer Frau, bei der nachts immer ihre beiden Hunde mit ins Bett gekrochen sind. Man hat schon deutlich gemerkt, dass die waren und der Geruch ist mir auch eindeutig in die Nase gestiegen, da ich es nicht gewohnt war. Die Nächte fand ich nicht so toll.

» RyderC » Beiträge: 267 » Talkpoints: 7,57 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Haustiere sind in den meisten Fällen zumindest in meinen Augen nicht das Problem, sondern eher das Verhältnis der Halter zu ihrem Getier. Ich habe zwar nichts gegen Tiere, aber wie schon erwähnt - lieber aus der Entfernung. Und darüber hinaus bin ich noch sehr darauf bedacht, dass die Kreaturen artgerecht gehalten werden, weswegen ich schon ein Problem damit hätte, mit jemandem anzubandeln, der etwa eine Qualzucht hält, weil sie so "niedlich" ist, oder mit seinem Hund in Babysprache spricht und ihn bei Tisch mit dem Löffel füttert.

Und wenn konkret der Sex mit "Liebe" gemeint ist - der ist für mich auch kein Zuschauersport. Ich hätte wenig Geduld mit einem Partner, der etwa auf halber Strecke "abdockt", um den Hund ins Zimmer zu lassen, weil er winselt, oder darauf, dass mich der Kater währenddessen grantig anschaut, weil er in seinem Nickerchen gestört wurde. Auch feuchte Nasen oder gar Krallen möchte ich in der "Liebe", egal bei welchem konkreten Akt, nicht unbedingt zwischen mir und meinem Partner haben. Ein Aquarium wäre daher top! Oder generell Tiere von geringem Verstand, die auch in Glaskästen gedeihen, ohne darunter zu leiden.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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