Weltradiotag: Wie wichtig ist euch dieses Medium?
Heute am 13. Februar 2020 ist der diesjährige Weltradiotag. Die UNESCO hat erstmals den 13. Februar 2012 zum Welttag des Radios erklärt. Mit dem Tag soll auf die Bedeutung des Mediums aufmerksam gemacht werden, da es immer noch ein sehr wichtiges Informationsmedium zu sein scheint. Durchschnittlich hören in Deutschland täglich mehr als 60 % (54 Millionen) ab 14 Jahren Radio.
Ich persönlich höre ehrlich gesagt inzwischen nur noch sehr selten Radio und das meist über Internet. Ein Radiogerät habe ich überhaupt nicht mehr. In Zeiten von Spotify & Co. habe ich meine persönlichen Playlists und höre so meine - auf mich persönlich zugeschnittene - Lieblingsmusik. Nachrichten lese ich online in der Lokalpresse oder schaue ich im TV in der Tagesschau.
Hin und wieder habe ich jedoch doch Lust auf ein paar Stunden Radiomusik. So manche moderierte Radioshow ist doch ganz erfrischend und außerdem ist es eine gute Möglichkeit auch neue Lieder & Musiker zu "entdecken". Was macht für euch den Charme des Radios aus? Wann und wie oft hört ihr Radio? Welchen Radiosender hört ihr besonders gerne?
Seit ich ein Auto mit Navigationssystem habe ist Radio für mich komplett irrelevant geworden. Früher waren vor allem auf längeren Strecken die Verkehrsmeldungen relevant, aber die werden auf dem Navi ja auch angezeigt.
In dem "das Beste der 80er, 90er ..." Einheitsbrei der Radiosender gibt es für mich absolut nichts an Musik zu entdecken, das mit interessieren könnte. Es gibt natürlich Sender, die gute Wortbeiträge haben, aber sind fast alle als Podcasts im Internet verfügbar, was ich viel praktischer finde. Und für Nachrichten habe ich andere Quellen, die ausführlicher sind als die kurzen Radiomeldungen.
Wenn ich überhaupt mal Radio höre dann sind das reine online Sender mit ganz speziellen Themen. Da gibt es ja wirklich für jedes Musikgenre und jedes Subgenre diverse Sender. Die haben auch keine Moderatoren, die mit dummen Sprüchen und "lustigen" Einlagen nerven. Es läuft wirklich nur Musik.
19. Oktober 1923 galt bislang als Datum der ersten Radiosendung für ein größeres Publikum in Deutschland. Alle vorherigen Jubiläen benutzten konstant und widerspruchslos dieses Datum. Warum das diesmal anders sein sollte, entzieht sich meinem Verständnis. Demnächst werden vielleicht noch die Erfindung der Elektronenröhre oder Nikola Teslas Versuche für das Datum der ersten Radioausstrahlung herangezogen.
Hier wird immer wieder auf das Internetangebot von rundfunkähnlichen Angeboten verwiesen als Radio-Ersatz. Dabei muss eindeutig der fundamentale Unterschied herausgestellt werden. Erstens, es darf nicht jeder Rundfunk machen. Zweitens der Verbreitungsweg eindimensional ohne Peer-to-Peer-Sender-Empfangsgerät-Verbindung mit den Tracking-Möglichkeiten. Deswegen wird der "klassische" Rundfunk, vor allem UKW/FM immer noch an Bedeutung behalten, vor allem für die Autofahrer und den sonstigen standortunabhängigen Empfang.
Auch Kurzwelle mit Fremdsprachenprogrammen behält ihre Bedeutung, gerade für Krisengebiete, die sonst über keine einfach, ohne größere infrastrukturell technische Voraussetzungen mögliche Informationsbeschaffung verfügen.
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