Braucht ihr immer eine Nachspeise?
Ich kenne viele Personen, die nach dem Essen immer eine Nachspeise brauchen. Das muss nicht immer etwas Großes sein, aber zumindest eine Kleinigkeit ist für viele ein „Muss“. Das kann zum Beispiel eine kleine Süßigkeit sein, oder aber auch ein Kaffee, den ja auch viele gerne nach dem Essen trinken.
Braucht ihr nach dem Essen auch eine Kleinigkeit als Nachspeise und falls ja: was für eine? Eher etwas Süßes oder etwas anderes? Wie ist es dann, wenn es einmal keine Möglichkeit dazu gibt? Geht euch das dann ab, oder ist es dann auch egal.
Nein, ich brauche nicht immer eine Nachspeise. Das ist auch so, weil ich so aufgewachsen bin. Ich habe das schon in meiner Kindheit nicht so kennengelernt. Bei uns gab es Nachspeisen höchstens mal am Wochenende - meistens am Sonntag. Die gab es dann aber meist auch nicht direkt im Anschluss sondern fast schon zur Kaffee- und Kuchenzeit. Unter der Woche blieb es bei einer Hauptmahlzeit. Mir geht es sogar so, dass mir die Nachspeise oft auch zu viel ist wenn ich z.B. in die Kantine zum Mittagessen gehe. Ich überlasse sie dann meist einem meiner männlichen Kollegen
Brauchen tue ich eine Nachspeise definitiv nicht, aber je nach Mahlzeit und Umfang esse ich schon ganz gerne noch etwas Süßes dazu oder im Anschluss. Beim Frühstück zum Beispiel belege ich meine Brötchen stets herzhaft, nehme aber den Fluff im Innern heraus und esse diesen am Schluss mit einem Klecks Honig, Marmelade oder Nutella, sodass ich einen süßen Abschluss habe. Beim Mittagessen, das in der Regel meine einzige warme und auch größte Hauptmahlzeit am Tag ist, ist mir ein Nachtisch direkt nach dem Essen oft zu viel oder passt mir dann nicht richtig, sodass ich lieber einige Stunden warte und später zur Kaffeezeit noch etwas nasche. Nach dem Abendessen gibt es auch nicht direkt etwas Süßes, aber ich genieße gerne ein „Betthupferl“ am späten Abend, was ein Stück Schokolade, ein Keks oder auch einfach eine heiße Milch mit Honig sein kann. Das ist für mich tatsächlich schon eine Art Tradition.
Also kurzum: Ich esse selten Nachtisch direkt nach einer Mahlzeit, aber schon häufiger kleinere Naschereien über den Tag verteilt. Diese sind kein Pflichtprogramm, aber ich gönne sie mir, wenn ich Lust darauf habe. Ein klassisches Dessert bestelle ich, wenn überhaupt, mal im Restaurant, wenn die Portion der Hauptspeise nicht zu üppig war und das Angebot etwas ansprechendes hergibt.
Ich bin aus figurtechnischen Gründen sehr vorsichtig mit Gewohnheiten, die auf Essen basieren. Zwar bilde ich mir ein, ein halbwegs "gesundes" Verhältnis zur Nahrungsaufnahme zu haben, aber ich esse eben auch sehr gern. Und ich bin zwar nicht sehr übergewichtig, aber dennoch besteht kein Grund, mich noch zusätzlich aufzufüttern.
Aus diesem Grund verzichte ich bewusst darauf, mir bestimmte Kombinationen anzugewöhnen, sondern achte darauf, dass Schokolade, Kekse und Co. tatsächlich eine Ausnahme bleiben. Das bezieht sich auf Nachspeise, "Betthupferl" oder auch die berühmten "Knabbereien" vor dem Fernseher. Anscheinend können viele Leute sich keinen Naturfilm auf Arte mehr reinziehen, ohne nebenher zu essen. Oder sie haben sich derart konditioniert, dass sie erst zufrieden sind, wenn etwas "Süßes" die Mahlzeit abschließt.
Das sind in meinen Augen unnötige, leere Kalorien, aus denen man zumindest beim "Knabbern" vor der Glotze oder auch im Job auch gar keinen Genuss mehr bezieht. Von daher esse ich schon manchmal einen Pudding als Nachspeise oder mache mir abends noch einen Kakao, aber es wäre nicht gut für mich, täglich etwas Süßes zu "brauchen".
Ich brauche das definitiv nicht und selbst wenn mir das angeboten wird lehne ich oft genug ab weil ich einfach satt bin. Den Joghurt, den es früher in der Mensa immer zum Essen dazu gab, habe ich zum Beispiel immer mit nach Hause genommen und am nächsten Morgen mit meinem Müsli gegessen.
Abseits des Alltags, also wenn man in einem Restaurant mit Freunden isst oder zu Hause ein aufwendigeres Menü gekocht hat, finde ich es aber ganz schön wenn man einen "Abschluss" des Essens hat, mit dem man den Abend dann langsam ausklingen lässt. Meistens beschränke ich mich dann allerdings auf einen Kaffee.
Wenn ich als Hauptgericht eine normal große Portion gegessen habe, wird mir normalerweise ein Dessert zu viel. Ich würde es gar nicht schaffen. Deswegen endet bei uns ein Abendessen meistens mit einem Espresso als Dessert-Ersatz. Abgesehen davon bin ich sowieso kein großer Fan von Süßspeisen, weswegen ich ohnehin keine große Lust auf süße Nachspeisen hätte.
Wenn ich mir mal Nachtisch nehme, dann nur vom Buffet im Urlaubshotel. Gerade im Süden gibt es immer herrlich süße Kleinigkeiten. Die koste ich schon einmal ganz gern. Sonst aber benötige ich nach dem Essen keinen Nachtisch. Ich esse auch keine Schokolade oder dergleichen, wenn ich schon satt bin. Denn satt zu sein, ist der Ziel meiner Nahrungsaufnahme. Nachtisch gibt es bei mir nicht einmal zu Festen. Ich bin nicht so aufgewachsen und lege selbst auch keinen Wert darauf.
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