Wunden nach dem Baumschnitt schließen oder nicht?

vom 11.01.2020, 14:02 Uhr

Wenn man die Bäume verschneidet soll man die Wunden ja mit einem Verschlussmittel schließen. So kenne ich das noch. Jetzt wurde mir aber gesagt, dass eine Wunde zwar den Wetterwitterungen und Pilzen ausgeliefert ist aber die Bäume eine Art Abwehrmechanismus entwickelt haben. Und bei trockenem Wetter kann eine Wunde schneller trocknen als wenn sie verschlossen ist.

Es wurde gesagt ich solle nur die Rinde mit einem scharfen Messer glätten soll. Weiterhin soll nur noch der äußere Rand mit einem Wundschlussmittel behandelt werden. So kann der Rest schneller trocknen. Jetzt bin ich natürlich verunsichert wie es künftig handhaben soll. Was macht ihr den nach eurem Baumschnitt?

» timbo007 » Beiträge: 950 » Talkpoints: 1,27 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bäume pflege ich zwar nicht, betreibe aber so etwas wie eine Art unfreiwilliger Yucca-Zucht, deren Riesenwuchs mich auch regelmäßig zwingt, bei einer Wuchshöhe von mehr als zwei Metern zur Säge zu greifen. Eine Yucca hat ja auch einen holzigen Stamm, von dem es heißt, man sollte die Wunde nach dem Abschneiden mit einem Mittel oder als Alternative mit flüssigem Kerzenwachs verschließen.

Die ersten Male habe ich das auch noch getan, aber das Wachs hielt nicht lange und fiel fast von selbst ab, da habe ich es probehalber beim nächsten Mal gelassen. In der Vergangenheit ging das immer gut, allerdings stehen die Yuccas nach dem Schnitt auch überdacht und die Wunde ist keinem Regenwasser ausgesetzt. Wenn ich bei einem großen Baum aber die Erfahrung gemacht hätte,dass das Mittel wirkt, würde ich alles beim Alten belassen und keine Experimente wagen.

» Verbena » Beiträge: 4937 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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