Wie esst Ihr am liebsten Tomatenschnittchen?

Mein Freund ist ja eigentlich mit Vorliebe Tomaten und Brot. Ich hab manchmal das Gefühl, dass er sich auch ausschließlich von beidem ernähren könnte. Gestern hat er sich deswegen Tomatenschnittchen gemacht und ich war über seine Art Schnittchen zu machen schon etwas erstaunt.

Tomaten in Scheiben schneiden, Brot mit Sahnekäse beschmieren und die Tomaten dort drauf. Das waren dann seine Tomatenschnittchen. Keine Frage, wem es schmeckt, der soll es natürlich auch so essen. Er kennt es aber auch nicht anders.

Es gibt aber wahrscheinlich etliche Arten von Tomatenschnittchen, die frisch sind, schmackhaft und etwas optisch zu bieten haben – da bin ich mir sicher. Deswegen wollte ich Eure Tipps zu Tomatenschnittchen gerne einmal hören, wie Ihr diese macht und vielleicht auch mit frischen Kräutern oder Gewürzen abschmeckt.

Wie sehen Eure Tomatenschnittchen aus, womit würzt Ihr und welche Kräuter benutzt Ihr?

Ich liebe Knäckebrot mit Frischkäse oder Hüttenkäse und dünnen Tomatenscheiben darauf. Am liebsten ist mir die Grundlage in Natur, aber auch eine aromatische Kräuternote kann gut mit dem Gemüse harmonieren. Würzen tue ich stets mit etwas Salz und Pfeffer, manchmal auch mit Maggi oder Olivenöl und Balsamico-Creme. Als kleines Highlight kann man noch frische Basilikumblätter auf die Tomatenscheiben legen.

Andere geeignete Grundlagen sind sicherlich auch vegetarische Gemüseaufstriche, Schmelzkäse oder Scheibenkäse, wobei ich die zuerst genannten Varianten bevorzuge, weil dann der Tomatengeschmack besser herauskommt. Das ist auch der Grund, warum ich lieber Knäckebrot anstatt Vollkornbrot benutze, das deutlich herber schmeckt. Was ich außerdem noch ganz gerne zubereite, sind Ciabatta-Paninis mit Tomatenscheiben, Mozzarella und grünem Pesto. Diese Variante habe ich lieber in Sandwichform, aber man kann sie auch auf einer Schnitte anrichten.

Ansonsten fällt mir als etwas andere Form der Tomatenschnitte noch das Bruschetta-Baguette ein. Hierfür werden frische Tomaten fein gewürfelt, mit Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer, Knoblauch und italienischen Kräutern vermengt und dann auf ein frisches knuspriges Baguettescheibchen gegeben. Das Brot saugt sich mit der Tunke gut voll und wird sehr weich und saftig, und die Tomaten schmecken in Kombination mit den anderen Aromen sehr lecker.

Tomatenschnittchen sind bei mir meistens in Bruschetta-Form zu finden. Ich röste meistens etwas Baguette mit etwas Olivenöl und Knoblauch an und belege es dann, wenn es etwas trockener ist, mit halbierten Kirschtomaten. Damit es noch etwas dekadent wird, überbacke ich das Ganze noch ganz leicht mit etwas Büffelmozzarella. Als Dekoration kommt ein Blättchen Basilikum obendrauf.

Auf der Arbeit mache ich mir auch manchmal Tomatenschnittchen zum Frühstück. Dort im Kühlschrank liegt meistens ein Pack Datteltomaten, etwas Frischkäse und Mozzarella. In meinem Schrank habe ich etwas Knäckebrot. Wenn ich also Lust auf Tomatenschnittchen habe, bestreiche ich eine Scheibe Knäckebrot mit Frischkäse und belege es abwechselnd mit etwas Mozzarella und Tomatenscheiben. Ist ein guter Snack zwischendurch.

Ich esse auch gerne mal ein Tomatenbrot. Entweder nehme ich dazu ein gutes Bauernbrot und bestreiche es mit Butter, belege es mit Tomatenscheiben, würze es mit Salz und Pfeffer und bestreue es mit frischem Schnittlauch. Manchmal nutze ich auch statt Butter Frischkäse wenn ich einen vorrätig habe. So kenne ich Tomatenbrot schon aus Kinderzeiten. So habe ich es von meiner Oma bekomme und liebe es.

Manchmal habe ich aber auch große Lust auf eine mediterranere Version. Dann nehme ich Baguette oder Ciabatta und schneide es in Scheiben. Dann reibe ich da eine Knoblauchzehe drüber und belege es im Anschluss mit Tomatenscheiben und streue Basilikum drauf. Manchmal gebe ich auch noch ein paar Tropfen Balsamicoessig mit drauf.