Fell von Tier mit Kokosöl einreiben als Schutz vor Insekten?
Ich habe gehört, dass recht viele Personen das Fell ihrer Tiere mit Kokosöl einreiben. Bei Hunden und Katzen soll das wohl Zecken abwehren, bei Pferden soll das gegen Fliegen helfen. Ob das nun stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich das selbst noch nie ausprobiert habe.
Habt ihr das schon einmal bei euren Haustieren getestet? Bei welchen Tieren ist das überhaupt empfehlenswert? Kokosöl hat ja auch einen Eigengeruch - stört er die Tiere denn nicht? Kann man sich auf die Wirkung wirklich verlassen oder gibt es bessere Produkte, die solche Insekten abwehren sollen?
Ich mache das nicht, da man die Tiere damit täglich einreiben müsste und das wäre mir zu viel Aufwand. Außerdem würden sich meine Hunde dann gegenseitig ablecken, weil Hunde ja auch gerne Kokosöl mögen und das Öl würde sich überall auf Sofa oder im Bett verschmieren.
Du kannst auch Palmin nehmen, da fehlt der Eigengeruch nach Kokos komplett. Wirksam ist die enthaltene Laurinsäure, die Insekten nicht schätzen. Die Wirkung gegen Zecken ist ziemlich gut. Milben und Flöhe reagieren weniger empfindlich. Fliegen zeigen sich gar nicht beeindruckt, normale Mücken auch nicht. Gegen Kriebelmücken ist die Wirkung bei geringem Schädlingsdruck recht gut.
Je nach dem gegen was du das einsetzen möchtest funktioniert es ganz gut, aber man darf auch keine Wunder erwarten wenn der Befall schon sehr stark ist. Auch ist das eine Angelegenheit, die nicht gerade "sauber" über die Bühne geht und du kannst schon damit rechnen, dass du die Flecken dann auch am Boden haben wirst wenn der Hund sich entsprechend ablegt.
Kokosöl lässt sich halt einfacher auf das Tier aufbringen als wenn man mit einem Stück Palmin anfängt den Hund einzureiben. Aber das riecht nach nichts wenn es einen selbst oder das Tier wirklich so sehr stört. Es funktioniert ganz gut, aber bei einem starken Befall kommt man um die Chemiekeule nur selten herum. Für den normalen Gebrauch und die Prävention ist das jedenfalls geeigneter, als wenn das Tier ständig mit den chemischen Substanzen behandelt wird.
Man tränkt das Tier nicht in Öl, die Möbel nehmen keinen Schaden, das Tier wirkt auch nicht fettig. Für einen mittelgroßen Hund wie einen Retriever oder Deutschen Schäferhund genügt ein Viertel Würfel Palmin. Den lässt man in den Händen schmelzen, dann kann es losgehen.
Zuerst streicht man über Kopf und Hals, geht über zu Brust und Vorderbeinen, bearbeitet "Unterboden" und Hinterbeine, dann kommen die Flanken und der Rest kommt auf den Rücken. Danach glänzt das Fell schön, es ist nicht merklich fettig oder zieht Staub an. Das meiste Öl ist an den Hauptangriffspunkten, an den anderen Stellen ist weniger aber genug.
Ich habe das bei meinen Haustieren noch nicht ausprobiert. Allerdings muss ich auch sagen, dass es mir doch zu umständlich wäre, wenn man eben für eine gute Wirksamkeit diese Prozedur täglich wiederholen müsste. Allerdings denke ich auch, dass Kokosöl eher eine vorbeugende Wirkung gegen Parasiten hat und nicht mehr so viel bringt, wenn die Katze oder der Hund schon unter Flohbefall leiden.
Gut dass ich das hier lese. Ich wusste schon um die Wirkung von Kokosöl. Dass ich auch Palmin nehmen kann, dagegen nicht. Da das ja sehr viel billiger ist, werde ich diese Variante testen. Der Grundtenor ist, dass mein Hund sehr dünn und ein schlechter Fresser ist. Das Zeckenmittel Frontline wirkt erst wenn die Zecke den Hund beißt, erst dann fällt diese tot ab.
Das hört sich nach einem echten Gift an, zumal es drei Monate wirkt. Daher würde ich das demnächst mit dem Kokosfett versuchen. Wie schon geschrieben, wusste ich ja schon bereits von der positiven Wirkung, hatte es nur vergessen. Ich denke mal, dass ich ganz viel zur Gesundheit meines geliebten Hundes beitragen kann, in dem ich ein natürliches Mittel bei ihm anwende.
Von anderen Hundehaltern weiß ich ja auch schon bereits, dass sie es bei ihrem Tier mit Erfolg anwenden. Dass diese Methode rein vorbeugend ist, versteht sich natürlich von selbst. Wurde das Tier von Zecken befallen, zieht man die vorsichtig mit der Zange heraus und vernichtet diese sorgfältig.
Wenn ich hier lese, das für jemanden zu viel Aufwand bedeutet, seinen Hund mit der gesunden Alternative zu behandeln, wird mir gerade so richtig übel. Die armen Tiere tun mir wirklich leid. Bei mir geht das Tier stets vor, denn es kann ja nun einmal nicht für sich selbst sorgen. Es ist nun mal auf den Halter angewiesen, der hoffentlich verantwortungsvoll für es handelt.
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